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Klappentext des Verlages
Mitte der Achtzigerjahre. Berlin und ganz Deutschland teilt eine Mauer. Elias Effert ist Theatermann: Stückeschreiber, Regisseur, Liedermacher. Gerade haben ihm die Kunstwächter in der DDR gesagt, dass sie ihn nicht brauchen. Er kann gehen. Nur einer holt ihn auf dem Bahnsteig in Westberlin mit Blumen ab: Joachim, Chef eines großen Westberliner Theaters. Er will helfen. Aber Effert ist skeptisch und hält sich an Caroline, eine West-Freundin, die er aus Zeiten als erfolgreicher Ost-Künstler kennt. Sie ist bereit, ihn aufzunehmen. Doch da er sich nicht entscheiden kann und will, wechselt sie zu einem andern, einem Freund von Effert. Ihm ist wichtiger, dass er mit seinen Texten wieder gefragt ist. Erste Erfolge stellen sich ein, doch er erlebt auch die Schwierigkeiten, ein Westler zu werden. Die Nähe fühlt sich fremd an. Am Ende öffnet sich unerwartet ein anderer Weg für Effert.
Reinhard Kuhnert, der als einer vom Jahrgang 1945 viele Geschichten aus der DDR und aus dem Westen vor dem Mauerfall erlebt hat und in ihnen selbst Akteur war, macht aus diesen Geschichten einen Künstlerroman, der in aufregenden Zeiten unseres Landes spielt – als es geteilt war und von einer friedlichen Revolution wieder zusammengeführt wurde.
„Es ist überaus wichtig, dass Kuhnert dieses Kapitel der deutsch-deutschen Verwandtschaftsbeziehungen aufgeschrieben hat. Ein Künstlerroman, wie er nur hier und heute geschrieben werden konnte.“
Dr. Sabine Korsukéwitz (Kulturradio RBB)
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