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Volker Weidermann: Das Duell. Die Geschichte von Günter Grass und Marcel Reich-Ranicki.
Kiepenheuer & Witsch, Köln 2019.
309 Seiten, 22,00 EUR.
ISBN-13: 9783462051094

Rezensionen von literaturkritik.de

Über die Grenzen – zwischen Literatur, Literaturkritik und Literaturwissenschaft
Das „Duell“ zwischen Günter Grass und Marcel Reich-Ranicki – Erinnerungen 30 Jahre nach dem Mauerfall, 200 Jahre nach Fontanes Geburt und zum Literatur-Nobelpreis
Von Thomas Anz
Ausgabe 11-2019

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Andere Rezensionen

Christian Buckard, Jüdische Allgemeine 7.9.19; Iris Radisch, Die Zeit 12.9.19; Jochen Hieber, F.A.Z. 12.9.19 (aktualisiert am 25.9.2019); Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung 18.9.2019; lesenswert Quartett mit Denis Scheck, SWR2 24.9.2019; Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel 7.10.19; Oliver Pfohlmann, DerStandard 10.11.19.

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Klappentext des Verlages

Der Dichter und sein Kritiker – eine wechselvolle Fehde und ein großes Stück deutscher Geschichte.
Die »Zwangsehe«, wie Günter Grass sie einmal nannte, wurde offiziell am 1. Januar 1960 geschlossen: An diesem Tag besprach der damals 39-jährige Kritiker Marcel Reich-Ranicki »Die Blechtrommel« des gerade 32-jährigen Autors. Er verriss den Roman. Und so begann das wechselhafte, von Rivalität wie Respekt getragene Verhältnis der beiden herausragenden Protagonisten der deutschen Nachkriegsliteratur.
1958 waren sie sich schon einmal im Warschauer Hotel Bristol begegnet – und hatten beide bereits ein Leben hinter sich: Der eine war bei der Waffen-SS gewesen, der andere Überlebender des Warschauer Ghettos. Doch beide einte ihre große Liebe zur deutschen Literatur und ihr unbedingter Wille, ihr weiteres Leben dieser Literatur zu widmen. Und so lagen über ein halbes Jahrhundert der Auseinandersetzungen, zahlreiche Romane und Verrisse, Liebeserklärungen und Wut vor ihnen.
Volker Weidermann erzählt so farbig wie schillernd von der wechselseitigen Abhängigkeit von »MRR« und »GG«, von Streit und Nähe, Empörung und Entspannung. Davon, wie auf den großen Eklat 1995, als Reich-Ranicki auf dem berühmt gewordenen Titelbild des Spiegels »Das weite Feld« von Grass buchstäblich zerreißt, 2003 ein versöhnliches Treffen folgt. Zugleich aber weitet Weidermann seine fulminante Doppelbiografie der beiden Könige der deutschen Nachkriegsliteratur zu einem grandiosen Panorama, in dem sich die Geschichte des 20. Jahrhunderts spiegelt.

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