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Klappentext des Verlages
Die Literatur des 20. Jahrhunderts verhandelt den Suizid als aporetischen Akt individueller Souveränität gegen gesellschaftliche Restriktionen und destruktive kulturelle Praktiken. Insbesondere literarische Darstellungen weiblicher Selbsttötung problematisieren überkommene Rollenzuweisungen und Genderkonstruktionen. Die narratologische, kulturwissenschaftliche und geschlechtertheoretische Untersuchung von Suizid, Trauma, Gender und Sprachlosigkeit in Schnitzlers Fräulein Else, Bachmanns Das Buch Franza und Handkes Wunschloses Unglück gibt neue Einblicke in die Entwicklung poetischer Sprachkritik der österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Aufgrund ihrer Nähe zu Genres wie der psychologischen Fallgeschichte und der Biographie können die Texte poetologische Fragen sowie Probleme der Rechtfertigung literarischen Schreibens verhandeln. Die Autoren adaptieren und subvertieren die Symptomsprache der Hysterie und stellen logozentrisch organisierte Machtdiskurse in Frage. Der Körper erscheint als Medium kultureller Zuschreibungen und traumatischer Gedächtnisspuren. Die Texte reflektieren Möglichkeiten und Grenzen der literarischen Darstellung von Suizid – psychologische Paradigmen, kulturelle Zuschreibungen und Körperdiskurse werden hinterfragt und Genregrenzen überschritten.
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