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Rezensionen von literaturkritik.de
Ein Freund, ein guter Freund
Denise Theßeling stellt aus literaturgeschichtlichen und soziologischen Perspektiven die „Pluralisation von Freundschaftssemantiken“ in höfischen Romanen vor
Von Jörg Füllgrabe
Ausgabe 10-2023
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Klappentext des Verlages
Die Studie untersucht die Funktion von Freundschaft und der damit verbundenen Konstruktion verlässlicher, stabiler Sozialbeziehungen in höfischen Romanen des hohen Mittelalters wie dem ‚Tristan‘ Gottfrieds von Straßburg, dem ‚Erec‘ und dem ‚Iwein‘ Hartmanns von Aue sowie dem anonym überlieferten ‚Prosalancelot‘. Den Ausgangspunkt der Textanalyse bildet die Annahme, dass stabile und verlässliche Sozialbeziehungen über Kommunikation generiert werden. Diese Kommunikation ist auf den Code von Freundschaft hin entworfen und kann unterschiedliche Intensitäten annehmen. Unter Einbeziehung der systemtheoretischen Überlegungen Niklas Luhmanns und der Kapital- und Habitustheorie Pierre Bourdieus stellt das Buch stabilisierende, aber auch destabilisierende Formen homosozialer sowie heterosozialer Freundschaft vor.
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