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Klappentext des Verlages
Dieses Buch ist ein Beitrag zur Entmystifizierung der Verstheorie. Nichts Unaussprechlich-Unausgesprochenes
verhüllt sich im Vers. Er ist vielmehr ein Spiegel, in dem die Sprache sich selbst reflektiert.
In einem ersten Teil mit den Kapiteln I bis VI wird exemplarisch gezeigt, wie die antike und mittelalterliche Metapher ‚Gesang’ für ,Dichtung’ zwar ihren konkreten und ursprünglich religiösen Sinn verliert, aber seit der Aufklärung und bis heute als phantomatische Musikalität zu überschwänglichen Extrapolationen einlädt. In einem
zweiten Teil mit den Kapiteln VII bis IX wird diese Musikalität verabschiedet. An ihrer Stelle erweist sich die
sprachlich definierte Intonation als eine wenig beachtete, aber wesentliche poetische Instanz; denn die Intonation
konstituiert den Vers als solchen und macht ihn zum … Gewissen der Sprache!
Leseprobe vom Verlag
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Informationen über den Autor
Hans-Herbert S. Räkel studierte Germanistik und Romanistik in Göttingen und Poitiers. Von 1965 bis 1979 lehrte
und forschte er in älterer Germanistik an der Deutschabteilung der Universität Genf und promovierte dort 1972
mit der Dissertation Die musikalische Erscheinungsform der Trouvèrepoesie zum docteur ès lettres. Von 1979
bis 2005 war er Professor für deutsche Sprache, Literatur und Kultur an der Université de Montréal. Sein besonderes Interesse galt und gilt der Poetik im Kreuzfeuer zwischen Sprach-, Literatur- und Musikwissenschaft. Er
schrieb die Artikel über Troubadours und Trouvères für die Enzyklopädie Die Musik in Geschichte und Gegenwart und verfassste ca. 150 Rezensionen zu Lyrik und Literaturwissenschaft für die Frankfurter Allgemeine
Zeitung und die Süddeutsche Zeitung.