Inhaltsverzeichnis der Ausgabe Nr. 5, Mai 2021

Bob Dylan und Erich Fried: Vorbemerkungen zu den beiden Themenschwerpunkten der Mai-Ausgabe 2021

Schwerpunkt I: Bob Dylan zum 80. Geburtstag

All American Musician
Zum 80. Geburtstag Bob Dylans
Von Dieter Lamping

Die letzte Maske?
Bob Dylans Trennungsalbum „Blood On The Tracks“
Von Sascha Seiler

Von der jugendlichen Rebellion zum Protest einer Generation
Mit „The Freewheelin’ Bob Dylan“ gelang Bob Dylan der künstlerische Durchbruch
Von Manfred Orlick

Stimmung im Keller
„The Basement Tapes“
Von Stefan Höppner

„Hard country“
Bob Dylans Album „Tempest“
Von Heinrich Detering

„Im Blauen verheddert“
Wolfgang Niedecken wird 70 – Ein Gespräch
Von Sascha Seiler

Rezensionen und Hinweise

Forever Young
Zum 80. Geburtstag von Bob Dylan erscheinen mehrere Bücher, die den großen Musiker und Dichter auf verschiedene Art und Weise feiern
Von Sascha Seiler

Neighbourhood Bully
In Stefan Kutzenbergers zweitem Roman „Jokerman“ wird Bob Dylan zum Zentrum einer Weltverschwörung
Von Sascha Seiler

Zum 80. Geburtstag von Bob Dylan: aus dem Archiv von literaturkritik.de

Schwerpunkt II: Erich Fried zum 100. Geburtstag

Mit den Steinen sprechen
Vor 100 Jahren wurde der Georg-Büchner-Preisträger Erich Fried geboren
Von Peter Mohr

Nächstenliebe für Nazis?
Thomas Wagners Darstellung der seltsamen Freundschaft zwischen Erich Fried und dem Neonazi Michael Kühnen ruft nach einer Relektüre des einzigen Romans des linken Dichters – „Ein Soldat und ein Mädchen“
Von Jan Süselbeck

Lechts und rinks
Erich Frieds Gedicht „Links rechts links rechts“
Von Thomas Anz

Er sagt, was er sagt
Persönliches und Objektivierendes zur plakativen Seite von Erich Frieds Lyrik
Von Rüdiger Singer

Ein deutscher Dichter
Zum Tod von Erich Fried (1988)
Von Marcel Reich-Ranicki

Aufklärung und Angst
Ein Beitrag aus dem Jahr 1987 über Erich Frieds Gedicht „Angst und Zweifel“ – mit aktualisierenden Ergänzungen
Von Thomas Anz

Erich Fried – Politischer Lyriker im Handgemenge
In „Gegen Entfremdung“ vollziehen Witt-Stahl und Zuckermann einen Gedankenaustausch über die zentralen Aspekte von Frieds Werk
Von Jürgen Pelzer

Jubiläen und Gedenktage

Galgenpoesie als ein Stück Weltanschauung
Zum 150. Geburtstag von Christian Morgenstern
Von Manfred Orlick

Zum 120. Geburtstag der Dichterin Rose Ausländer am 11. Mai 2021 erscheint ein neuer Band von Maria Behre

Rahel Varnhagen

Die „geistreichste Frau des Universums“
Zum 250. Geburtstag Rahel Varnhagens
Von Dieter Lamping

Von Goethe zu Heine
Der zweite Band der Kritischen Gesamtausgabe erschließt Hannah Arendts „Rahel Varnhagen“-Biographie
Von Maria Behre und Michael Szczekalla

Dieter Lamping über den facettenreichen Lebensweg der vor 250 Jahren geborenen Rahel Varnhagen

Zum 250. Geburtstag Rahel Varnhagens: aus dem Archiv von literaturkritik.de

Sophie Scholl

Zum 100. Geburtstag der Widerstandskämpferin Sophie Scholl
Fragen von literaturkritik.de mit Antworten
Von Simone Frieling

Widerstandskämpferin mit Mut und Zivilcourage
Neue Biografien zum 100. Geburtstag von Sophie Scholl
Von Manfred Orlick

Editionen und Neuauflagen

Origineller Einblick in Geist und Kultur Europas vor 100 Jahren
Zum ersten Mal gedruckt und interpretiert: „Unglaube auf der Akropolis“ von Sigmund Freud aus dem Umfeld seiner Freundschaft mit Romain Rolland
Von Martin Lowsky

Frauenlob und Wissenschaft
Zu neuen Werkausgaben anlässlich des 400-jährigen Geburtstags der Barockdichterin Sibylla Schwarz
Von Ulrich Klappstein

Deutschsprachige Literatur

All that you see… all you feel
Alexander Gorkows „Soundtrack des Lebens“ in den 1970er Jahren
Von Stefan Höltgen

Wenn wieder Grafschaften und Grenzen die Schlüssel aller Kreaturen sind
Christoph Ransmayrs literarische Dystopie „Der Fallmeister“ sollte nicht (nur) als ökologischer Roman gelesen werden
Von Bernhard Walcher

Abwechslungsreiches Kaleidoskop
Mit „Der glückliche Augenblick“ legt der vielfach ausgezeichnete Lyriker und Übersetzer Jan Wagner „Beiläufige Prosa“ vor, die ihn einmal mehr als großen Stilisten und wunderbaren Beobachter zeigt
Von Karsten Herrmann

Wild-West-Liebe zwischen Dichtung und Revolver
Christine Wunnicke gibt in der neu aufgelegten Erzählung „Missouri“ Einblick in ein ungewöhnliches Verhältnis im Wilden Westen des 19. Jahrhunderts
Von Florian Birnmeyer

Fallende Blätter aus dem Wörterbaum
Martin Walser fasziniert mit funkelndem „Sprachlaub“
Von Anton Philipp Knittel

Sind wir noch bei Trost?
Thea Dorn analysiert in ihrer Erzählung „Trost“ die besonderen Herausforderungen des Abschieds von einem geliebten Menschen in Zeiten der Pandemie
Von Miriam Seidler

Magie als Allusion und Synkretismus
In „Erdbebenwetter“ porträtiert Zaia Alexander Hexengestalten des 21. Jahrhunderts
Von Anne Amend-Söchting

Die Pocken 1962
Steffen Kopetzky erzählt in seinem Roman „Monschau“ von einem Jahr der Katastrophen und der Übergänge
Von Marita Meyer

Gefangen ein Leben lang
In Flavio Steimanns Roman „Krumholz“ treffen eine junge gehörlose Fabrikarbeiterin und ein verwahrloster Vagabund aufeinander
Von Liliane Studer

Das Ende aller Träume?
Clemens Bruno Gatzmaga schickt seinen Protagonisten in „Jacob träumt nicht mehr“ zu einer Präsentation und ins Moor
Von Rainer Rönsch

Freundschaft als Heimat
In Salih Jamals Roadtrip-Roman „Das perfekte Grau“ finden vier Antihelden gemeinsam den Weg aus der Einsamkeit
Von Christian Palm

Aus der Weltgeschichte gefallen, aber dann doch zu großem Ruhm zurückgefunden
Wolfgang Wissler erzählt die spannende Geschichte um Christoph Kolumbus aus mannigfaltigen Perspektiven nach
Von Siri Wolf und Jürgen Wolf

Schwarze Schafe mit Wollmützen
In Stefan Schwarz‘ Roman „Da stimmt was nicht“ muss ein Synchronsprecher erst tief fallen, bevor er seinen wirklichen Platz im Leben entdeckt
Von Dietmar Jacobsen

Flanieren in Zeiten des Terrors
Hilmar Klutes Paris-Roman „Oberkampf“
Von Hannes Krauss

Ein disharmonisches Sextett
Max Küng schildert in „Fremde Freunde“ mit giftiger Ironie, wie Fremde im Urlaub nicht zu Freunden werden
Von Rainer Rönsch

Lauter Lebenszeichen
Friedrich Glausers „Jeder sucht sein Paradies …“ dokumentiert in Briefen, Berichten und Gesprächen eine literarische Erfolgsgeschichte als Abfolge von Krisen, Abhängigkeiten und Internierungen
Von Nora Eckert

Vom Ende einer Anekdote
Olivia Kuderewski schickt mit ihrem Romandebüt „Lux“ zwei junge Frauen in die Wüste von Nevada
Von Nora Eckert

Auf den Spuren Amundsens
Florian Wackers Roman „Weiße Finsternis“ unternimmt eine packende Expedition in die Arktis vor 100 Jahren
Von Marieluise Labry

Gefangen im ewigen Wartezimmer
In Joachim Zelters Roman „Die Verabschiebung“ kämpfen ein pakistanischer Flüchtling und seine deutsche Frau um ihr Recht zusammenzubleiben
Von Dietmar Jacobsen

Ein Helfer nach Süden, Hunderte Panzer nach Osten
Nils Trede gestaltet in „Richtung Süden“ eindrucksvoll die Verzweiflung eines mitfühlenden Mannes an der Welt und der Sprache
Von Rainer Rönsch

Das Mädchen ohne Namen
Berliner Geschichten von Roland Schimmelpfennig: „Die Linie zwischen Tag und Nacht“
Von Monika Wolting

Ein romanhaftes Künstlerinnenleben
Flora S. Mahler porträtiert in ihrem Debütroman fantasievoll die fiktive Künstlerin „Julie Leyroux“
Von Thorsten Paprotny

Nicht gerade ein Wiesengrund
Peter Buwaldas Roman „Otmars Söhne“ ist ein größenwahnsinniger Kosmos aus Öl, Sex, verschwundenen Vätern, verhassten Opas und Beethovens letzter Sonate
Von Paul Geck

Der Deutsche Herbst als Politthriller
Stephan Meier erzählt in „44 Tage. Und Deutschland wird nie mehr sein, wie es war“ von realen Fahndungspannen, politischen Kettenreaktionen und vermeintlichen Selbstmorden
Von Stephan Wolting

Helene Schubart geb. Bühler, Ehefrau eines Originalgenies
Felix Huby und Hartwin Gromes schildern die Lebensgeschichte von Christian Friedrich Daniel Schubarts Frau Helene
Von Rainer Rönsch

Mehr als Schrift
Die Texte von Max Kersting bewegen sich an der Schnittstelle von Kunst und Literatur
Von Monique Grüter

Krimi? Was für ein Krimi?
Simone Buchholz reist in „River Clyde“ nach Schottland
Von Walter Delabar

Sehen, sammeln, katalogisieren
Hans von Trotha folgt in „Pollaks Arm“ dem Kunsthändler Ludwig Pollak auf seiner Erinnerungsreise
Von Günter Rinke

Im Wettlauf gegen die Zeit
Brisant, spannend und hochaktuell: Mit „Der Solist“ beginnt Jan Seghers eine neue Reihe von Spannungsromanen
Von Dietmar Jacobsen

Fremdsprachige Literatur

Ein Friedensvertrag für Israel und Palästina in dem Roman „Quill of the Dove“ von Ian Thomas Shaw – übersetzt von Heide Fruth-Sachs

Ambitioniert abgefahren und abgefahren ambitioniert
Charlie Kaufman schickt den Leser in seinem maßlosen Debüt „Ameisig“ auf eine wilde Achterbahnfahrt aus schallendem Lachen, Begeisterung, Irritation und Ärger
Von Karsten Herrmann

Schreiben und persönliche Freiheit
Mit der „Kopenhagen-Trilogie“ erlebt das eindringliche Frauenporträt Tove Ditlevsens eine Renaissance
Von Johanna Itter

Im Reich der Streuner
Mit der Geschichte einer verpassten Liebe kritisiert Durian Sukegawa in „Die Katzen von Shinjuku“ Diskriminierungen im Japan der 1980er Jahre
Von Nicole Karczmarzyk

Eine Frau, ein Buch
Cho Nam-Joo beschreibt in ihrem Roman „Kim Jiyoung, geboren 1982“ eindrücklich die Diskriminierungserfahrungen einer jeden Frau in der heutigen globalen Gesellschaft.
Von Aileen Stickelbrucks

Mit dem Reiseschach auf den Spuren von Geistesgrößen
Der spanische Autor Vicente Valero begibt sich in „Schachnovellen“ an literaturgeschichtlich bedeutsame Orte
Von Rainer Rönsch

Der Ideendieb
John Boynes Roman „Maurice Swift. Die Geschichte eines Lügners“ dreht sich um die Frage, warum zu schriftstellerischem Können auch und vor allem eine spannende Geschichte gehört
Von Dietmar Jacobsen

Gruselgeschichten um einen Heiligen
Flavius Ardelean entführt mit seinem Roman „Der Heilige mit der roten Schnur“ in eine Welt dunkler Fantastik
Von Anke Pfeifer

Verstrickt in Vorsorge für den Untergang
Jenny Offills Roman „Wetter“ destilliert knappe Alltags- und Gedankensplitter
Von Renate Schauer

Ein ganz besonderer Charakter
Christopher McDougall teilt in „Das Glück ist Grau“ seine Faszination der Spezies Esel mit
Von Stefanie Steible

Gedicht und Essay: Ein Meister beider Gattungen
Die posthumen Essays von Adam Zagajewski erscheinen in deutscher Übersetzung
Von Ulrich Klappstein

Lieben in Russland
Claude Anets „Ariane“ ist ein mehrfach verfilmter Roman über eine Beziehung zwischen der jugendlichen Protagonistin und einem älteren Geschäftsmann mit Happy-End
Von Florian Birnmeyer

Indigene Wirklichkeit in Kanada
Éric Plamondons Roman „Taqawan“ ist weit mehr als nur ein Krimi: Der Autor berichtet darin von der Lebenswelt der Mi‘gmaq und den dunklen Seiten der kanadischen Indigenen-Politik
Von Monika Grosche

Gestörte Beobachtung
Yishai Sarids Gegenwartsroman „Siegerin“ erschließt differenzierte Reflexionspotenziale entlang unterschiedlicher Beobachtungsinstanzen
Von Wolfgang Johann

Endstation Claremont Hotel
Elizabeth Taylor erzählt von Altersbeschwerden, langen Sonntagnachmittagen und abwesenden Verwandten
Von Liliane Studer

Dementer Psychiater
Will Self vollendet mit dem Roman „Phone“ seine Trilogie über Dr. Zachary Busner
Von Rainer Rönsch

Nur ein schwebendes Lächeln
Ana Luísa Amaral dichtet in „Was ist ein Name“ über die Schönheit der Welt
Von Thorsten Paprotny

Literaturwissenschaft

Der Autor googelt derweil den Bamberger Tiernotdienst
Ein von Iris Hermann und Nico Prelog herausgegebener Tagungsband umkreist die Poetik von Clemens J. Setz
Von Thomas Merklinger

Am Puls der Texte
Michael Maar analysiert in „Die Schlange im Wolfspelz“ die Wirkung großer Literatur
Von Jörn Münkner

Die Romantik als großer Impulsgeber der europäischen Moderne
Mit „Der gedichtete Himmel“ legt Stefan Matuschek eine neue Gesamtschau der Romantik vor
Von Manfred Orlick

Vom Vertrag zur Anerkennung
Claudia Nitschkes neue Studie „Anerkennung und Kalkül“ analysiert politische Legitimationsfiguren in der Literatur
Von Oliver Kohns

Handreichungen zur Lesekultur
Hermann Kurzkes „Literatur lesen wie ein Kenner“ bietet mehr als Modellanalysen
Von Ulrich Klappstein

Ebenso grundlegend wie problematisch
Der Band „Gattungstheorie“ versammelt Texte zu einer immer aktuellen Instanz der Literatur- und Kulturwissenschaften
Von Linda Maeding

Tristan is not dead
Robert Schöller und seine Kolleg*innen blicken in den Maschinenraum der Mythosmaschine „Tristan“
Von Stefan Seeber

Ist das überhaupt noch Kunst oder eine Diskussionsveranstaltung?
Gerald Siegmund fragt nach der Relevanz der zeitgenössischen Theater- und Tanzperformance
Von Mario Huber

Noch einmal das Abendland retten
Klaus Garber widmet sich den Schäfern, dem Landleben und der Idylle
Von Klaus Hübner

Vom (Un)Wert des Abfalls
Christina Gehrlein reflektiert erzählerische „Abfallverbindungen“ in ihrer gleichnamigen Studie
Von Michael Fassel

Whiskey & Leopardenmuster statt Wein & Blumen
Julia Korbiks „Bonjour Liberté“ stellt die erste deutschsprachige Teilbiographie der französischen Autorin Françoise Sagan dar, wobei Titel und Inhalt wenig miteinander verbindet.
Von Aileen Stickelbrucks

Skeptische Lektüren, insistierende Lektüren und Lektüren mit Wissenschaftsgeschichte
Verschiedene Publikationen bieten Annäherungen an Rilke auf dem Weg zu einer neuen historisch-kritischen Werksicht
Von Ulrich Klappstein

Als die Lettern laufen lernten
In zwölf sorgfältig recherchierten Kapiteln erzählt John Boardley von der „Erfindung des Buchs“
Von Jens Liebich

Mehr als nur kontingente Liebe
In „Der andere Mann“ skizziert Katja Kulin das Verhältnis Simone de Beauvoirs zu Nelson Algren
Von Anne Amend-Söchting

Friedhelm Rathjens Chronik zu Leben und Werk Arno Schmidts

Der Sammelband „Literaturpreise – Geschichte, Theorie und Praxis“, herausgegeben von Dennis Borghardt, Sarah Maaß und Alexandra Pontzen, widmet sich dem Netzwerk der Literaturpreise im deutschsprachigen Raum

Kultur- und Medienwissenschaft

Müßiggang oder das Ende der Laster
Mit Jenny Odell lernen, wie „Nichts tun“ uns retten kann
Von Sandy Scheffler

Hand in Hand
Rebekka Endlers Buch bietet zwar zahlreiche Einblicke in „Das Patriarchat der Dinge“, ist aber dennoch nicht uneingeschränkt zu empfehlen
Von Rolf Löchel

Fakt und Form
Alexander Honold und Grit Schwarzkopf setzen in „Medizin“ Schlaglichter auf das weite Feld medizinischer Nonfiktion
Von Katharina Fürholzer

DDR-Künstler gleich Staatskünstler?
Anja Tack untersucht den deutsch-deutschen Bilderstreit
Von Stefanie Leibetseder

Ein internationaler Sammelband von Nathanael Busch und Robert Fajen erforscht das Geld im Mittelalter

Tobias Kurwinkel, Corinna Norrick-Rühl und Philipp Schmerheim veröffentlichen den Sammelband „Die Welt im Bild erfassen. Multidisziplinäre Perspektiven auf das Bilderbuch“

Politik, Geschichte und Soziologie

Der Herrscher neue Kleider?
In einem opulenten Werk zeigt Grischa Vercamer „Hochmittelalterliche Herrschaftspraxis im Spiegel der Geschichtsschreibung“ auf und lässt damit zumindest implizite Anknüpfungen an die Gegenwart zu
Von Jörg Füllgrabe

Identitätspolitik contra Bürgerrechte
Cinzia Sciuto zeigt in ihrem Buch „Die Fallen des Multikulturalismus“, wie die Abkehr vom Universalismus unsere liberalen Demokratien zerstört
Von Sylke Kirschnick

Posthumanistischer Hoffnungsschimmer
In „Novozän. Das kommende Zeitalter der Hyperintelligenz“ gibt James Lovelock einen utopischen Ausblick auf eine lebens- und klimafreundliche KI
Von Robert Steffani

Zauberwerkstatt und Trainingscamp
Sabine Seifert untersucht die Ursprünge der Berliner Forschungsuniversität im Seminar von August Boeckh
Von Hans-Harald Müller

Epochenbruch oder Atempause?
Michel Friedman und Harald Welzer philosophieren in „Zeitenwende“ über die Zukunft der Demokratie
Von Stefanie Steible

Philosophie

Dialoge der Aufklärung
In seiner Autobiographie „Ins Denken ziehen“ ist der Philosoph Dieter Henrich ganz bei sich selbst
Von Nico Schulte-Ebbert