Leserbriefe zur Rezension
Fotoalbum für Wehrsport-Fans
Nils Fabiansson hat Schauplätze von Ernst Jüngers Kriegstagebuch "In Stahlgewittern" aufgesucht
Von Jan Süselbeck
Gerrit Haller schrieb uns am 03.03.2009 Habe den Artikel von Herrn Süselbeck mit reichlicher Verwunderung und Unverständnis gelesen. Herr Süselbeck sollte vielleicht auch mal vorab das Buch "In Stahlgewittern" von Ernst Jünger lesen, bevor er eine Kritik über ein Begleitbuch für ein Werk schreibt. |
Dietmar Aßenmacher schrieb uns am 02.02.2010 Nein, so einfach, Herr Süselbeck, kann man es sich dann doch nicht machen, gerade wenn man unter "literaturkritik.de" veröffentlicht. Ich werde mir das Buch von Fabiansson kaufen, da mich der Autor Jünger interessiert. Ob es gut ist, werde ich zu beurteilen wissen. Ihre mit dieser Buchrezension verknüpfte Einschätzung Ernst Jüngers ist allerdings heutzutage mehr als fragwürdig, unwissenschaftlich und ignoriert v.a. die neuere Forschung. Wenn man sich ein differenziertes - d.h. für mich wissenschaftliches - Bild von Ernst Jünger und seinen Werken machen will, dann lese man z.B. die Biographie von Helmuth Kiesel (Parthenon). Dort wird auch auf weitere Literatur zu diesem nicht immer zu Unrecht umstrittenen (und vielleicht auch deshalb so interessanten) Autor hingewiesen. Es wäre sinnvoll, Herr Süselbeck, wenn Sie Ihre Aussagen mit dieser oder einer anderen Veröffentlichung von Niveau abglichen. Auch eine kritische und genaue Lektüre z.B. der "Stahlgewitter", die der Autor, wie Sie sicher wissen, mehrmals veränderte und letztendlich "entnationalisiert" hat, wäre wahrscheinlich nicht schädlich. Kiesel: "Insgesamt ist festzustellen, daß Jünger die Stahlgewitter mit der dritten Bearbeitung von 1932/33 politisch entschärft und dem nationalistischen Mißbrauch ein Stück weit entzogen hat." (S. 227) Herr Süselbeck, die inhaltlichen Einschränkungen Ihres Artikel macht Lust auf das Lesen von Fabianssons Begleitbuch! Ich glaube, dies war nicht Ihre Absicht. Und nein! Ich bin kein Wehrsportfan! |
Matthias Leidig schrieb uns am 25.04.2010 Schon seltsam. Herr Süselbeck denunziert schon mal vorab alle potentiellen Leser des Buches als geistige Wehrsporthelden. Diese harsche Kritik untermauert er aber in keiner Weise durch den Text des vorliegenden Buches. Statt dessen drängt sich leider der starke Verdacht auf, dass er das Buch nicht gelesen hat - warum sonst würde er so lange das Verlags-Programm kritisieren und sich mit Bildarrangement aufhalten. Eine fundierte kritische Lesung von Fabianssons Buch ist vielleicht notwendig - Herr Süselbeck aber liefert sie gar nicht. Schade. |
Michael Pfahler schrieb uns am 29.03.2011 Nils Fabianssons Werk steht absolut über den Theorien eines Süselbeck. Das Buch hilft verstehen - und das kann eben nicht jeder - vor Allem, wenn er nicht will! |