Leserbriefe zur Rezension

Zukunftsweisende Ruine

Daniel Kothenschulte hat sich Fritz Langs restaurierten Science-Fiction-Klassiker „Metropolis“ angeschaut

Von Rolf Löchel


Daniel Kothenschulte schrieb uns am 04.04.2010
Thema: Rolf Löchel: Zukunftsweisende Ruine

Lieber Herr Löchel,

vielen Dank fürs Lesen des Metropolis-Büchleins,
. "Aller Zeiten" ist wahrlich kein schöner Ausdruck, deshalb wird er von mir auch nur indirekt verwendet, wenn ihn andere gebrauchen, und auch das nur zwei mal:
"Kurz vor der Premiere von „Metropolis 2010“ bei den Berliner Filmfestspielen wurde James Camerons utopischer Blockbuster „Avatar“ rechnerisch zum erfolgreichsten Film aller Zeiten gekürt." (Zum Beipsiel hier:http://news.softpedia.com/news/Avatar-Sinks-Titanic-Is-Officially-Biggest-Movie-of-All-Times-133185.shtml )

Der zweite Fall enthält sogar das direkte Zitat: "Im Jahre 2004 wurde von einer von der britischen Zeitung „The Guradian“ unter Naturwissenschaftlern durch geführten Umfrage zum besten Science-Fiction-Film aller Zeiten gewählt." (Scientists Vote Blade Runner best sci-fi film of All Time).

Was würden Sie denn vorschlagen, wenn in den Quellen ein unliebsamer Audruck steht? Weglassen?
Aber trotzdem vielen Dank, solche Hinweise sind oft Gold wert. Einmal hat mich ein Leser auf meine unbedachte Verwendung des Wortes "Vehikel" hingewiesen, habe ich nie mehr benutzt.

Liebe Grüße
Daniel Kothenschulte


Rolf Löchel schrieb uns am 10.04.2010 als Antwort auf einen Leserbrief
Thema: Re: Rolf Löchel: Zukunftsweisende Ruine

Lieber Herr Kothenschulte,
haben Sie zunächst einmal vielen Dank für Ihre Mail! Nun steht es mir ja wirklich nicht zu, Ihnen Ratschläge zu erteilen. Doch möchte ich auch nicht die Unhöflichkeit begehen, Ihre Frage unbeantwortet zu lassen. Daher hier also ein kleiner Vorschlag: Vielleicht wäre es möglich in einer kurzen Parenthese die eigene Distanz zu derlei Formulierungen zum Ausdruck zu bringen. Auch könnte es im Falle eines Zitates hilfreich sein, sich nicht darauf zu beschränken, in einer Fußnote auf die Quelle zu verweisen, sondern es (und somit die unliebsame Formulierung) in Anführungszeichen zu setzen.
Mit den besten Grüßen
Rolf Löchel