Leserbriefe zur Rezension
Eine Nachwuchsautorin mit Sinn für Humor und Sarkasmus
Porträt der Autorin Ronja von Rönne anlässlich der Veröffentlichung ihres Debütromans „Wir kommen“
Von Yvette Rode
Lothar Struck schrieb uns am 19.04.2016 Pardon, aber dieser Text hat mit Literaturkritik nichts zu tun. Er ist maximal Public Relations und das noch nicht einmal gekonnt. "Um mehr über von Rönnes Debütroman, ihre Schreibmotivation und ihre Leidenschaft fürs Schreiben zu erfahren, habe ich mit ihr ein Interview geführt", heißt es im Text. Im übernächsten Satz steht dann schon: "Obwohl von Rönne nicht zu viel über ihren Roman erzählt...". Um mehr über den Roman zu erfahren, hätte es einzig der Lektüre bedurft. Stattdessen wird man mit Eindrücken und Auszügen von Verlagstexten konfrontiert. Sind für solche Texte nicht andere Medien geeigneter? Vielleicht die "Bunte" (der Franz Xaver Kroetz neulich auch schon ein Interview gegeben hatte)? Am Ende wird es noch peinlicher und erinnert dann eher an "Bravo": "Außerdem wird deutlich, wie wichtig ihr ihre Fans sind. Wer regelmäßig ihren Blog und ihre Facebookseite besucht, weiß, dass von Rönne der Kontakt zu ihren Fans wichtig ist." Fazit: Dieser Beitrag gehört nicht auf eine Seite wie literaturkritik.de. |