Günther M. Doliwa schrieb uns am 08.05.2024
Thema: Redaktion literaturkritik.de: Zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant: Hinweise auch aus dem Archiv von literaturkritik.de
Eine längere Ergänzung zu den Hinweisen der Redaktion literaturkritik.de zum 300. Geburtstag von Immanuel Kant
KANT, IMMANUEL (1724-1804) - Verliebt in Metaphysik
© Essay von Günther M. Doliwa, 5. Mai 2024
Was kann ich wissen?
Ich bin gespannt auf Kant. War er nun ein Pedant? Er war pünktlich, gewissenhaft. Ein Uhrwerk. Um fünf Uhr lässt er sich aufwecken; um zehn Uhr abends geht er schlafen. Zum Frühstück zwei Tassen Tee und eine Tabakspfeife. Weil er wähnt, Licht würde die Wanzen vermehren, lässt er die Fensterläden schließen. Er besteht auf seine „vom Verhängnis zugemessene Portion Schlaf“. Sein Diener heißt nicht zufällig Lampe. Weil ihn ein Hahn vom Nachbarn stört, wechselt er die Wohnung; kaum umgezogen, nervt ihn das Absingen geistlicher Lieder im Gefängnis nebenan. Zufriedenheit ist unerreichbar! Rätselhaft ironisch seine Physiognomie: klein und dürr mit großer Seele. Verkrümmt mit aufrechtem Gang, zwanghaft hypochondrisch, doch gesellig, leise herzlich im Humor. „Allein zu essen ist für einen philosophierenden Gelehrten ungesund.“ Er schraubt sein Hirn in lichte Höhen, lässt sich nicht hinhalten durch „Missverstand“. Mit der Kritik, wie ist überhaupt Erkenntnis möglich, setzt der 57-Jährige 1781 einen Meilenstein der Philosophie; später (1788), wie Entscheidung, danach (1790) wie ein ästhetisches Urteil möglich ist. Nach Kopernikus ereignet sich die Kant‘sche Wende in der Philosophie. Es geht radikal um menschliche transzendentale Kräfte oder Vermögen, nicht um Transzendenz. Eine Absage ans Übersinnliche. Kant denkt radikal vom endlichen Subjekt aus. Ohne Mut, sich seines Verstandes zu bedienen, klart nichts auf. Notwendig zur Erkenntnis sind allgemeine Begriffe, Kategorien, aus denen Urteile abgeleitet werden: Quantität, Qualität, Relation, Modalität. Sinnliche Phänomene unterliegen den Formen von Raum und Zeit. Dogmatismus ist für ihn „wurmstichig“ und „despotisch“. Er rehabilitiert die Königin aller Wissenschaften. Vernunft wird durch Fragen „belästigt“. Vernunft gebiert Ideen - ihr Schlaf schlimmstenfalls „Ungeheuer“ (Goya, Capricho 43, 1799). Unvermeidlich aufgegeben sind die Großthemen: Gott, Freiheit und Unsterblichkeit. Nicht aufzugeben, weil die Mittel beschränkt sind, trotz dem „ewigen Zirkel von Zweideutigkeiten und Widersprüchen“. Kants Sätze sind mehrstöckig, arbeitsteilig, ausgewuchtet mit Nebensatzerläuterungen. Jedes Detail vervollständigt das Endprodukt. Er ist im Differenzieren Welt-Meister. Seine Sprache ist ein wundersam geflochtener Teppich. Wir begreifen selbst die Unbegreiflichkeit. „Verliebt“ ist er – statt in Frauen - „schicksalshaft in Metaphysik“, sein „Kampfplatz“. Denken ist ihm „ein Nahrungsmittel.“ Die Stirn „ein Sitz unzerstörbarer Heiterkeit“ (Herder). Der Philosoph als Seefahrer. Abenteuer „verflechten“ in endlose Odysseen. Illusionen täuschen. Was uns erscheint, ist nicht das wahre Ding. Erfahrung tappt im (Halb-)Dunkel, beschränkt, doch unbedingt „kategorisch“ ist die Maxime des Handelns. So und nicht anders musst du handeln, wenn dir (noch) ein Gesetz lieb und gut ist. Wir, der Glückseligkeit bedürftig, ihrer würdig, sollen das höchste Gut befördern wollen. Die oberste Ursache der Natur sei gleichzeitig ihr Endzweck, das moralische Gesetz müsse Gott und Unsterblichkeit postulieren (voraus-setzen), da es „nimmermehr einerlei sein könne, ob ein Mensch sich redlich oder falsch, billig oder gewalttätig verhalten habe“. Kant führt einen moralischen Beweis: gemäß der praktischen Vernunft sei Gott „Gesetzgeber“, „Regent und Versorger“ und „gerechter Richter“. Die postulierte idealische, allverpflichtende Person, Gott, „muß ein Herzenskündiger sein“. Er, Kant, sei unbesorgt, das moralische Gesetz, das Achtung fordert, einzubüßen; es sei so mit seinem Glauben an Gott „verwebt“, dass der ihm nie „jemals entrissen werden könne“. Was uns versagt oder gewährt wird, stammt aus unerforschlicher Weisheit. Bei aller Anstrengung der Vernunft stößt sie an Grenzen, „da der Weltregierer uns sein Dasein und seine Herrlichkeit nur mutmaßen, nicht erblicken oder klar beweisen läßt.“
Was soll ich tun?
Das Kind soll spielen, lerne denken, lerne arbeiten, kultiviere die Freiheit. Blicke heiter, freue sich am Guten. Man gönne ihm „Erholungsstunden“. „Sich selbst besser machen, das soll der Mensch.“ Sich „herzenskundig“ entwickeln und entfalten, und zwar „proportionierlich“. Ein moralisches Wesen hat eine Pflicht gegen sich selbst. Kant wird Hauslehrer bei Adelsfamilien auf dem Land. Lehrt fünfzehn Jahre als Privatdozent. Mit 46 Jahren wird er endlich Professor. Er soll für den König „tüchtige Subjekta machen und mit gutem Exempel vorangehen“. Reine Vernunft muss praktisch werden, und als praktische kreativ, ihrer Freiheit gemäß. So seine drei Kritiken. Kant liebt „Dinge nicht, die bloß für das Angaffen gemacht sind.“ Die böse „Kunst zu scheinen“ sollte man „beseufzen“. Schöne Kunst dagegen, geschliffen, verfeinert, „bietet die Kräfte der Seele auf, steigert und stählt“ sie, um zu bewältigen, was sie heimsucht, seien es Übel oder eigene Lasterhaftigkeit und Selbstsucht. Das Erhabene trägt den Erhobenen über die lustlosen Tage.
Ein Besucher der Peterskirche etwa spüre das Erhabene. Einbildungskraft resigniert vor der Größe, dem Unfassbaren. Im Vergleich zu einer Idee wiegt Einbildungskraft nichts. Die Natur als (Schreckens-) Macht (Vulkan, Orkan, Ozean) ist in ihrer Dynamik „erhaben“, löst physische Ohnmacht aus, aber tangiert nicht unsere Würde als eigene Erhabenheit. Physische Ohnmacht, Scheitern kann uns unsere Würde nicht rauben, weil diese die Natur übersteigt. In der Gebrochenheit der Existenz erfährt der Mensch sich als Ganzer. „Das Erhabene rührt, das Schöne reizt. Die Nacht ist erhaben, der Tag ist schön. Verstand ist erhaben, Witz ist schön. Kühnheit ist erhaben und groß, List ist klein aber schön. Erhabene Eigenschaften flößen Hochachtung, schöne aber Liebe ein.“ Das Genie „glänzt“ durch exemplarische Originalität, schreibt der Kunst die Regel vor, weiß selbst nicht wie ihm geschieht. Dichtkunst lässt was zum Nachdenken übrig; Tonkunst spricht inniglicher, bewegt „durch lauter Empfindungen ohne Begriffe“. Vermutlich klingt der Kopf wie „eine Trommel“ nur „weil sie leer ist.“ So witzig kann Kant sein. Mit ernsthaften Heiratsanträgen zögert der Denker, bleibt lieber Junggeselle. Er wolle länger „jugendlich“ aussehen. Ob in der Liebe Deutsche und Engländer „derb“ sind, Italiener „grüblerisch“, Spanier „phantastisch“, Franzosen „vernascht“ – entzieht sich meiner Kenntnis. Liebe entzückt phantastisch. Sich gegenseitig genießen hebt alle beide ins Recht. „Ohne Achtung gibt es keine wahre Liebe.“ „Frauenzimmer“ sieht er in Stil und Sitte seiner Zeit, und doch anders. Frauen haben viel teilnehmende Empfindungen, ziehen das Schöne dem Nützlichen vor, verfeinern das männliche Geschlecht, dank feinerem Geschmack. Kant bemerkt neben edler Bescheidenheit ihre geheime „Zauberkraft“. Gewisse hohe Einsichten, Büchergelehrsamkeit, sieht er bei ihnen nicht. „Das schöne Geschlecht hat eben so wohl Verstand als das männliche, nur ist es ein schöner Verstand, der unsrige soll ein tiefer Verstand sein.“ Er hofft ausdrücklich, mit seiner Wahrnehmung nicht zu beleidigen. Die Frau ist „schön und nimmt ein und das ist genug.“ „Ihre Weltweisheit ist nicht Vernünfteln, sondern Empfinden.“ „Man fordere ja nicht Aufopferung und großmütigen Selbstzwang.“ Ihr Anspruch auf Freiheit ist „nicht ohne Grund zur Rechtfertigung.“
Was darf ich hoffen?
Geschichte sei gewoben aus Torheit, Eitelkeit, Bosheit, Zerstörungssucht. „Natur will Zwietracht, Mensch will Eintracht.“ Vernunft ruft nach Republik, die das Volk repräsentiert. Als bürgerliche Werte gelten Freiheit Gleichheit, Selbständigkeit. Krieg auf Bürger-Kosten, „aus bloßer Vergrößerungsbegierde“, samt Verwüstung und verbitternder Schuldenlast, kann das moralische Subjekt nicht wollen. Eis, Nebelbänke, politische Zwecke „lügen neue Länder“. Mensch bringt es nie zum Turm, Wohnhaus genügt, „geräumig und hoch genug zu unseren Geschäften.“ „Aufklärung und Angriffskrieg – das passt nicht zusammen.“ So nimmt Bundeskanzler Scholz im Gedenkjahr 2024 Kant vor Putins dreister Okkupation in Schutz. Ein amoralisches Subjekt (wie Putin) ignoriert vehement das moralische Gesetz, nach dem Angriffskrieg verboten ist; selbst bei der Verteidigung verbieten sich antibürgerliche Mittel wie Spionage, Meuchelmord, Giftmischerei (Kant nennt ausdrücklich „Scharfschützen“). „Die Natur will unwiderstehlich, daß das Recht zuletzt die Oberhand behalte.“ „Beides, die Menschenliebe und die Achtung fürs Recht der Menschen, ist Pflicht, jene aber nur bedingte, diese dagegen unbedingte, schlechthin gebietende Pflicht.“ Autokraten wollen das nicht lesen, und schon gar nicht verstehen. Aufklärung ist eine Art Aufmarsch der Vernunft. Verpflichtet zu Menschenliebe und Achtung fürs Recht. „Das Recht muß nie der Politik, wohl aber die Politik jederzeit dem Recht angepaßt werden.“ Verteidigungsmittel sind legitim, außer völkerrechtswidrige. Stehende Heere seien selbst Ursache von Angriffskriegen. „Kein Staat soll sich in die Verfassung und Regierung eines anderen Staats gewalttätig einmischen“. Man beachte die diplomatisch wichtige Einschränkung: „gewalttätig“. „Ein Ausrottungskrieg muß schlechterdings unerlaubt sein.“ „Die moralisch-praktische Vernunft spricht ihr unwiderstehliches Ve Es soll kein Krieg sein.“ Kant bringt die Idee eines Weltbürgerrechts und eines Völkerbunds ins Spiel, um sich einem ewigen Frieden (Schrift von 1795) anzunähern, um die natürliche „Unvertragsamkeit“ einzudämmen. Kant rechtfertigt die (Französische) Revolution, wenn die Rechte des Volkes gekränkt sind. Gibt aber zu bedenken: „Durch eine Revolution wird … niemals wahre Reform der Denkungsart zu Stande kommen…“
Kants „Credo der praktischen Vernunft“ in drei Artikeln: Ich glaube an einen einzigen Gott, Urquell alles Guten und Endzweck. Ich glaube an die Möglichkeit, Mensch und Endzweck können „zusammenstimmen“. Ich glaube an ein künftiges ewiges Leben als Bedingung „einer immerwährenden Annäherung.“ „Die wahre Gottesverehrung besteht darin, daß man nach Gottes Willen handelt.“
Allein die folgende Unterscheidung könnte das Gespräch der „Weltreligionen“ beleben: „Es ist nur eine (wahre) Religion, aber es kann vielerlei Arten des Glaubens geben.“ „Es gibt nicht verschiedene Religionen, aber wohl verschiedene Glaubensarten…“ Glaubensabsolutismus ist suspendiert. Kants Ausgangspunkt, die „moralische Anlage“ in uns, ist „Grundlage und zugleich Auslegerin der Religion.“
Er fordert, „dass diese endlich von allen Statuten, welche auf Geschichte beruhen… allmählich losgemacht werde. Das Leitband der heiligen Überlieferung, mit seinen Anhängseln, den Statuten und Observanzen, welches zu seiner Zeit gute Dienste tat, wird nach und nach entbehrlich, ja endlich zur Fessel“, wenn der Glaube erwachsen wird. Geradezu prophetisch kirchenkritisch schreibt er: „Der erniedrigende Unterschied zwischen Laien und Klerikern hört auf, und Gleichheit entspringt aus der wahren Freiheit, jedoch ohne Anarchie, weil ein jeder zwar dem (nicht statuarischen) Gesetz gehorcht, das er sich selbst vorschreibt, das er aber auch zugleich als den ihm durch die Vernunft geoffenbarten Willen des Weltherrschers ansehen muß, der alle unter einer gemeinschaftlichen Regierung unsichtbarer Weise in einem Staat verbindet, welcher durch die sichtbare Kirche vorher dürftig vorgestellt und vorbereitet war.“ So verbinden sich nach Immanuel Kant moralisches Gesetz und Weltwille. (Kant-Brevier, Hrsg. Wilhelm Weischedel 1975, S.132)
Was ist der Mensch?
„Es ist so bequem, unmündig zu sein.“ Wenn man nur bezahlen kann. Es fordert Mut, sich seines Verstandes „ohne Anleitung eines andern zu bedienen.“ Aufschieben könne man Aufklärung, doch nicht darauf verzichten. „Zu dieser Aufklärung wird nichts erfordert als Freiheit“; auch wenn der Befehl heißt: Räsoniert nicht, sondern exerziert! Bezahlt! Glaubt! Gehorcht! Als aufgeklärter Gelehrter nimmt Kant sich „volle Freiheit“ und beackert wahrlich weltbürgerlich „das Feld der Philosophie“. Als „Selbstdenker“ und „Weisheitsforscher“ stellt er sich den Kernfragen: „1. Was kann ich wissen? 2. Was soll ich tun? 3. Was darf ich hoffen? 4. Was ist der Mensch?“ Schopenhauer urteilt, vor ihm habe die Philosophie „eigentlich immer wie im Traume geredet.“ Kant habe sie hart aufgeweckt. Hier beginnt das Kant-Brevier. Das Stundenbuch der Nicht-Kleriker. Als Ausgang aus selbstverschuldeter Unmündigkeit, als Einführung in die Mündigkeit eines Gattungswesens, das der Vernunft verpflichtet ist. Freiheit ist „angeboren, ursprünglich, jedem Menschen zustehendes Recht“, kraft seines Menschseins; ist „Unabhängigkeit von nötigender Willkür“ anderer. Samt dem Recht auf Auswanderung. „Freiheit ist das Vermögen, das allen anderen Vermögen zur vollen Entfaltung verhilft.“ Werde Meister über das böse Prinzip in dir! Denn jedes Übel, was du antust, tust du dir selbst an: Tötest du, so tötest du dich selbst. Kants Art zu argumentieren hat etwas Unwiderstehliches.
Existenz verknüpft Kant mit zwei Dingen, mit einem aus der Sinnenwelt, einem aus der Verstandeswelt: „Der bestirnte Himmel über mir“ - Weltenmenge vernichtet eigene Wichtigkeit; zweitens „das moralische Gesetz in mir“ – als Gesetz der Freiheit erhebt es den Wert, „als eine Intelligenz, unendlich, durch meine Persönlichkeit.“ Die zwei Brennpunkte sollten sein Grabspruch werden. Souveräne Selbstdenker, unzensiert, nicht überwacht, nicht manipuliert durch Zwecke und Interessen, weisen als Weisheitsforscher den Weg zum Frieden. Kant weiß, der ewige ist unausführbar, aber die Grundsätze sind als Aufgabe ausführbar.
Bis zur Kritik der zynisch gewordenen Vernunft des Herrenzynismus (Klassiker von Peter Sloterdijk 1983) sollte es zwei Jahrhunderte dauern. Darin nimmt sich der sprachgeniale Sphärenphilosoph sechs Kardinalzynismen vor: Militär; Staats- und Vormacht; Sexualität; Medizin; Religion; Wissen; dazu sekundäre Zynismen wie Geständnis, Information, Presse, Tauschgeschäft. Gute Illusionslosigkeit gehöre zur Moderne der fortwährenden Desillusionierungen. Die Schwerverwundeten einer Kultur können sich nicht einfach arrangieren. Da wir „den lebendigen Körper als Weltfühler entdecken.“ „Jede Kritik ist Mitarbeit im Zeitschmerz und ein Stück exemplarischer Heilung.“ (Ebd.20.26) Unter jeder Kritik klaffen Wunden. Es geht nicht darum, gegen alles, was Macht hat, eine Vorwurfshaltung einzunehmen. Sensible Selbstbesinnung und Selbstbestimmung hüten sich davor, gewisse Gegner überzeugen zu wollen, die sich ein Alibi der Verständnislosigkeit zugelegt haben. Wahrheit, die man begriffen hat, will sich vermitteln und verkörpern, sich einmischen in die Verhältnisse, die vor Ungerechtigkeit, Schwindel, Machtgeilheit und Gier strotzen. Wer schlägt Brücken in die vom Klimawandel geschockte Gegenwart, die uns herausfordert, ihr gewachsen zu sein? Kant, der weise, gewaltige Denker aus Königsberg gibt der Menschheit einen konzilianten und vernünftigen Rat mit auf den langen Weg im „Zeitalter der Gelangung des Menschen zum vollständigen Gebrauch seiner Vernunft“. Sein Gebot weltbürgerlicher Toleranz lautet: „Wir dürfen uns nicht einander lästig werden; die Welt ist groß genug für uns alle.“
Quellen:
Wilhelm Weischedel, Die philosophische Hintertreppe 1975
Kant-Brevier, Hrsg. Von Wilhelm Weischedel 1975
Peter Sloterdijk, Kritik der zynischen Vernunft 1983, 21. Auflage 2018
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