Leserbriefe zur Rezension

Folgen der Rechtschreibreform in Büchern

Wie Verlage die Staatsorthographien umsetzen

Von Theodor Ickler


Thomas Jeier schrieb uns am 06.07.2004
Thema: Theodor Ickler: Folgen der Rechtschreibreform in Büchern

Ich bin einer der zitierten Autoren und kann der Kritik nur in wenigen Fällen zustimmen. Die Jugend ist durch die Schule bereits auf die neue Rechtschreibung eingestimmt, deshalb halte ich es für vollkommen richtig, die neuen Regeln auch in Jugendbüchern anzuwenden. Ich habe mich inzwischen so daran gewöhnt, dass
mir eine Schreibweise wie "Es tut mir leid" (statt "Leid") eher ungewöhnlich vorkommt. Ein bisschen erinnert mich das Problem an den Wechsel von der deutschen zur lateinischen Schrift. Da hatten meine Großeltern auch Mühe, sich umzustellen. Was soll also das ewige Lamentieren? Es gibt eine neue Rechtschreibung und basta.