Leserbriefe zur Rezension

Wenn du das Kopftuch nicht anziehst!

Hiltrud Schröters Untersuchung der Lebensbedingungen moslemischer Frauen in Deutschland

Von Rolf Löchel


cagla schrieb uns am 24.09.2007
Thema: Rolf Löchel: Wenn du das Kopftuch nicht anziehst!

hallo,
ich bin 18 jahre alt und trage nun seid rund 4 monaten ein kopftuch ich bin sehr zufrieden mit meinem leben...sogar glüklich.Sie haben den isalm so gemacht das es als terror verkündet wird teroro heißt angst und sie machen den menschen diese angst, in dem sie meine religion den isalm so schlecht darstellen sie zeigen nur die negativen seiten, wil sind ellhamdulilah moslem und wir glauben an unseren propheten hz. muhammed mustafa (s.a.s.)
für uns st alla(c.c.)der mächtige große der alles geschaffen hat sie sagen nicht wie glüklich die menschen in der religion sind sie zeigen nur wie die frauen behandelt werden würdenlos,ohne rechte,von wegen,die sharia wo gibt es sie noch erzählen sie doch mal von ihren eigenn landsleuten von den deutschen die die kinder schlagen oder das jeder 3 teenager ein kind hat im alter von 13 beginn es und dann hoch und sie wollen mir sagen das unser gelube was schlechtes ist????wieviele ehelose kinder gibt es by uns oder wieviele unverheiratete mädchen in dem alter haben schon kinder wie ihr ????
lailaheillalah muhamedin resululaah d.h. allah ist der allmächtige es gibt keinen gott ausser ihn und muhammed ist sein prophet....

P.s.: interviewen sie mal die freien moslems...
ich würde mich über eine antwort freuen,wie sie sich dazu aüßern!


*seufz* schrieb uns am 17.07.2009
Thema: Rolf Löchel: Wenn du das Kopftuch nicht anziehst!

Unterdrückung
Verbote
Zwänge
Schmerzen & Leid
... um nur wenige Schlagworte zu nennen mit welchen der Islam assoziiert wird.
Warum ist das so?
Es liegt an der allseits verbreiteten, durchweg negativen, Grundeinstellung bezüglich dieser Glaubensgruppe. Vieles mag sich in einem falschen Licht präsentieren, wenn verkorkste Extremisten Neuerungen eines unverrückbaren Glaubens mit dem Schleier der Religion bekleiden, Traditionen zu fundamentalen Bestandteilen einer Religion machen, die sich nunmal nicht verbiegen lässt. Schlecht? Mit Sicherheit!
Das bestreitet auch niemand der nur ansatzweise die Lehren des Islams versteht und praktiziert, verhindert werden kann es dennoch nicht. Ärgerlich ist nur, dass eben jene fehlgeleiteten Ignoranten, jene, die ihre Frauen unter der Knute ihres verwirrten Geistes zu leben zwingen, derart mit Aufmerksamkeit überschüttet werden.
Leute wie die AUtorin dieses, mit Sicherheit, unheimlich wertvollen Buches, sollten sich einmal die Frauen ansehen, die aus reiner Überzeugung und frei von Zwängen ein wenig mehr Stoff anlegen, sich nicht gleich ins Frauenhaus flüchten und auch keine Interviews über ihr zerstörtes Leben zu veröffentlichen gedenken.
Oh, ich vergaß... dann könnte der Islam, allen voran die Frauen, nicht mehr als allgemeines Feinbild fungieren... nun, das ist nun ärgerlich und nicht zu begrüßen.

Als letzte Anmerkung: Ich trage das Kopftuch, fühle mich nicht anders als meine beste Freundin auch und strebe eine Karriere an... und 70 bin ich auch noch nicht, passe also kaum in das angesprochene Schema. Komisch...