Leserbriefe zur Rezension

Charlie Bone und der Windschatten Harry Potters

Jenny Nimmo bedient sich in "Charlie Bone und das Geheimnis der sprechenden Bilder" reichlich bei der berühmten Vorlage

Von Anette Müller


Meiken Hindenberg schrieb uns am 27.02.2005
Thema: Anette Müller: Charlie Bone und der Windschatten Harry Potters

Es mag ja sein,auch wenn ich Harry Potter nicht gelesen habe,dass Jenny Nimmo sich ein bisschen an der Fassade Harry Potters vergriffen hat,dennoch finde ich es nicht ok die beiden Bücher in einen so krassen Vergleich zu stellen.ich finde das Buch ist gut geschrieben und es macht Spaß es zu lesen.Naja vielleicht ist ihnen nichts besseres zu diesem Buch eingefallen,als die Meinung anderer aufzuschreiben.
Gruß
Meiken Hindenberg


Almuth Rudloff schrieb uns am 27.09.2005
Thema: Anette Müller: Charlie Bone und der Windschatten Harry Potters

So ein Blödsinn! Ich bin ein großer Fan von beiden Büchern. Charlie Bone hat absolut nichts mit Harry Potter zu tun. Die einzige Parallele besteht darin, daß beide Geschichten von Magie handeln. Demnach wäre aber jede "magische" Geschichte von den anderen abstammend.


Wolfgang Haan schrieb uns am 28.09.2005
Thema: Anette Müller: Charlie Bone und der Windschatten Harry Potters

Vielleicht habe ich ja eine andere Rezension gelesen als meine beiden Vor-Autoren, denn ich kann die Reaktionen nicht ganz nachvollziehen.

Kein Schriftsteller kann sich davon frei sprechen, dass er von aktuellen gesellschaftlichen Strömungen und Entwicklungen beeinflußt wird. Schwerlich konnte und kann sich in den letzten Jahren ein Fantasy-Autor dem Einfluss von Harry Potter entziehen, da alleine durch die Medienpräsenz bei den letzten Neu-Veröffentlichungen und dem Erfolg der bisher drei in den Kinos gelaufenen Filmen nur eine Vogel-Strauss-Politik die Kenntnissnahme des Harry-Potter-Phänomens hätte verhindern könnte.

Fr. Müller trägt dieser Entwicklung Rechnung und ordnet Charlie Bone gleich zu Anfang diesem, wenn man so will, Untergenre der Literatur zu und bescheinigt dem Roman, dass er "trotz der Nähe zur berühmten Vorlage gut ist".

Weiterhin führt Fr. Müller aus, dass es Jenny Nimmo "...zumindest gelungen (ist), es mit einem Abenteuer zu füllen, das weder platt noch vorhersehbar ist..." und dass "...man Jenny Nimmos "Charlie Bone" fast schon als Leseförderung verstehen (kann)..."

Also insgesamt betrachtet ist dies doch eine klare Empfehlung des Buches.

Und das, wenn man es akademisch betrachtet, jeder neue Roman in gewisser Weise auf allen bisher erschienenen Romanen beruht, ist eine bereits bekannte Theorie.

Liebe Grüße an alle Leser

Wolfgang Haan :)


Markus Eglseder schrieb uns am 30.09.2005
Thema: Anette Müller: Charlie Bone und der Windschatten Harry Potters

Es stimmt zwar in gewisser Weise, dass Charlie Bone etwas mit Harry Potter zu tun hat. Das könnte man dann aber auch über viele Bücher sagen. Immerhin gibt es sehr viele Bücher über Zauberei und ähnliches. Den Beitrag von Frau Müller halte ich deshalb für ein wenig übertrieben.  
MfG,
Markus Eglseder


Sonja Sieblitz schrieb uns am 28.06.2006
Thema: Anette Müller: Charlie Bone und der Windschatten Harry Potters

Frau Müller schreibt ihre Kritik nach der Veröffentlichung des ersten Charlie-Bone-Bandes. Mittlerweile sind drei weitere Bänder erschienen, die ich alle gelesen habe.

Wenn man nun die weitere Geschichte Charlies verfolgt, so kommt man zu dem Schluß, daß man Frau Nimmo durchaus Originalität zustehen muss, so unterscheidet sich der Handlungsverlauf von Charlie und Harry.

Charlie muß sich nicht gegen einen übermächtigen Widersacher stellen, es ist der Verbund von mehreren ihm übel gesonnenen Magiern. Auch ist er sehr viel mehr auf die Mithilfe seiner Freunde angewiesen als Harry.

Ich habe auch alle sechs Harry-Potter-Bände gelesen und finde, daß man - mal abgesehen vom Genre und ähnlicher Vorgeschichte - die beiden nicht vergleichen sollte, sondern jeden eigenständig sehen muß.

Beide sind sehr gut; jeder für seine Altersklasse. Harrys Geschichte und die zunehmende Dramatik ist wohl mehr etwas für größere Leser; Charlie Bone kann man ruhig begeisterten Junglesern zumuten.


Ronja Müller schrieb uns am 06.09.2006
Thema: Anette Müller: Charlie Bone und der Windschatten Harry Potters

Also ich habe charlie bone gelesen und finde es ziemlich übertrieben das als nachmache von harry potter zu bezeichnen. es gibt sehr viele unterschiede. die einzige gemeinsamkeit ist, dass sie auf ein internat gehen. charlie ist kein zauberer. der Schuldirektor ist der Schurke. Fast alle Kinder der Bloor Akadamie sind menschen. das ist nicht sehr ähnlich.


Impler Franz schrieb uns am 27.11.2006
Thema: Anette Müller: Charlie Bone und der Windschatten Harry Potters

Ich finde dass der Bericht total übertrieben dargestellt wurde. Natürlich haben die beiden Bücher einige gemeinsamkeiten, doch man kann nicht sagen, dass sich Joanne K. Rowling die geschichte komplett selbst erfunden hat. alleine das beispiel mit dem dreiköpfigen Fluffy, der eindeutig aus dem Disney abenteuer HERKULES entstammt. Die Idee mit den fliegenden Besen ist auch nicht von ihr (glaube ich) und ich persönlich finde das Buch "Charlie Bone und das Geheimniss der spregenden Bilder" sogar noch einen Tik besser. Ich glaube, dass kein Autor jemals sein gesamtes Buch total selbst erfunden hat und ich finde es (wenn das Buch gut ist) auch nicht schlecht.


Sylvia, Joachim und Nicklas Ludwig schrieb uns am 15.01.2007
Thema: Anette Müller: Charlie Bone und der Windschatten Harry Potters

Was ist ein guter Schriftsteller, jemand, der etwas neues gefunden hat, oder einer der ein Thema spannend und so schildern kann, dass der Leser nicht mehr aufhören will zu lesen.....oder oder oder.
Wir 38, 36 und 8 Jahre alt sind alle drei von den Abenteuern von Harry Potter und Charlie Bone begeistert, genau wie von beiden Autorinnen, die beide wirklich gute und fantastische Geschichten erfunden haben.
Genau wie Jenny Nimmo sich vielleicht ein bisschen bei Joanne K. Rowling abgeguckt hat, hat diese woanders mal ein bisschen nachfantasiert.
Letztendlich spielt beides im "Zaubermetier", aber genau wie bei realen Menschen unterscheiden sich die beiden Jungs und ihre Geschichte und wir hoffen, dass der Begriff Waise sich bei Charlie irgendwann völlig auflöst und freuen uns auf die nächsten Bände. Und auf viele neue Autoren, die halt dem gleichen Thema nochmal ein neues "Gesicht"geben.

LG Sylvia, Joachim und Nicklas


Kira Meyer schrieb uns am 19.01.2007
Thema: Anette Müller: Charlie Bone und der Windschatten Harry Potters

Ich finde es irgendwie unverschämt wenn man jetzt Jenny Nimmo etwas anhengt,was später sowiso  niemand beweisen kann.Allerdings habe ich beide Bücher gelesen und finde die Ähnlichkeit doch schon einiegermaßen hoch.Andererseits ist das Bloor nicht unbedingt so wie Hogwarts und Ezekil Bloor sowas von anders als Albus Dumbledor,dass ich mir nicht vorstellen kann dass sie dies von J.K.Rowling abgeguckt hat.ich persöhnlich bin ein sehr großer Harry Potter Fan und rege mich immer sofort auf wenn jemand etwas über H.P. sagt,aber Jenny hat die Geschichte so doll ungemuddelt und verändert,dass man Harry Potter fast nicht mehr mit Charlie Bone vergleichen kann.


Hanna schrieb uns am 21.01.2007
Thema: Anette Müller: Charlie Bone und der Windschatten Harry Potters

Es ist einfach nur Quatsch, was Fr. Müller behauptet. Ich habe die fünf Bänder von Jenny Nimmo gelesen - und auch wenn ich begeisterter Potter-Fan bin, hat mir auch diese Bücherreihe auf ihre eigene Weise gefallen.
Besonders der letzte Band gefiel mir. In diesem ist der Unterschied zwischen den beiden Romanhelden, der Handlung und vor allem die Erzählweise gut erkennbar, denn Jenny Nimmo wechselt sehr häufig die  personale Erzählperspektive. Im Gegensatz dazu wechselte J.K. Rowling nur dreimal (im vierten Band einmal (das erste Kapitel) und im sechsten zweimal (die ersten beiden Kapitel)) die Perspektive.
Dann noch viel Spaß beim Lesen, bin gespannt auf den letzten Potter-Teil. (Ist der 5. Teil der letzte Charlie Bone Teil? Es klang schon danach...schade!)

Bye
Hanna


J. Przybylski schrieb uns am 04.08.2007
Thema: Anette Müller: Charlie Bone und der Windschatten Harry Potters

Hallo,

auch ich bin bekennender Fan von beiden Büchern und kann zu der Kritik von Frau Müller nur sagen:

auch Joanne K. Rowling hat "geklaut", was das Zeug hält, denn in England und auch hier in Deutschland kann man die Wurzel von Harry in der "lausigen Hexe" Mildred Hubble finden.

Zitat von http://www.vangor.de/hogwarts/lausigehexe.html :

"Grausteins Akademie der Hexenkunst ist eine Schule für nur für Hexen - also nur für junge Mädchen.Eine besondere Rolle unter den Schülerinnen nimmt dabei die liebenswerte Heldin Mildred Hubble ein - anders als Hermine Granger oder Harry Potter ist sie nicht die beste, sondern die schlechteste Schülerin, die “Worst Witch” , und hat sogar Schwierigkeiten, einen ordentlichen Flug auf ihrem Besen hinzubekommen. Eher ist sie eine lustige Mischung aus dem Herz von Harry Potter mit dem Geschick von Neville Longbottom und dem Geschlecht von Hermine... Eben: “Eine lausige Hexe”! Ein Trost ist ihre Katze Tapsi (Tabby) und oft auch ihre Freundin  Mona Mondschein (Maud). Hart und bisweilen ungerecht erscheint die Klassenlehrerin Frau Harschmann (Hardbroom), die Patin für Professor Snape gestanden haben könnte, während Frau Graustein  (Mrs. Cackle), die Rektorin, strenger erscheint als sie eigentlich ist."

Ich nehm's also wie Herr Wolfgang Haan und sage: wer von wem klaut ist doch egal, solange immer was Neues und Lustiges dabei raus kommt.

J.K. Rowling war eben zur besten Zeit am besten Ort mit Ihrem Buch... ...sei es Ihr gegönnt.

Gruß,

J. Przybylski


Liora Brunner schrieb uns am 09.12.2007
Thema: Anette Müller: Charlie Bone und der Windschatten Harry Potters

Ich bin eine ungeheuere Leseratte, und ich habe beide Serien bis zum Ende mitverfolgt. Ich finde es eine frechheit so etwas zu sagen, denn Harry Potter und Charlie Bone sind zwei doch ziehmlich verschiedene Bände.
Z.B. Charlie geht es darum seinen Vater zu finden, Harry Voldemort zu besiegen und seine Eltern zu rächen...
Auserdem ist das Bloor, die Schule die Charlie besucht, nich auf solch Sonderbegabte "spezialisiert". Im gegenteil zu Hogwarts.
Die Schulleiter sind auch anders.
Es gäbe da noch so viele Verschiedenheiten!
Eine gemeinheit Nimmo als "Nachmacherin" dazustellen.
Etwas, das ich noch bemerken wollte ist das Harry mit einer Blitznarbe gezeichnet ist, und nicht mit einem "Z"!


Ulrike Endres schrieb uns am 22.06.2008
Thema: Anette Müller: Charlie Bone und der Windschatten Harry Potters

Ich habe Harry Potter gelesen und war begeistert. Ebenso schön
sind die Charly Bone Bücher. Meine 7 Jahre alte Tochter hat
mit dem ersten Band begonnen. was will ich mehr? Unterhaltung
für die ganze (fast) Familie.
Wir freuen uns auf eine neue Geschichte.

Ulrike Endres


Kevin Lantzsch schrieb uns am 13.04.2009
Thema: Anette Müller: Charlie Bone und der Windschatten Harry Potters

Hallo

ich bin auch ein bekennender Fan von beiden Büchern und ich muss sagen, dass ich es nicht gut finde, dass Charlie Bone so niedergemacht wird mit Argumenten, die heutzutage auf jedes Buch mit Magie passen.
Ich persönlich mag die Charlie Bone-Bücher mehr als Harry Potter.
Meiner Meinung nach fesselt Charlie Bone auf eine ganz besondere Art und Weise. Deswegen lese ich die Bücher meisten schon an einem Tag durch.


Hein schrieb uns am 13.12.2009
Thema: Anette Müller: Charlie Bone und der Windschatten Harry Potters

Die Feststellung von Frau Müller hat zwar eine gewisse Berechtigung, aber die Geschichte von Charlie Bone weicht dann doch erheblich von der in den Harry-Potter-Geschichten ab. Hier wird eine eigene Welt entwickelt, in die der Leser eintaucht und die ganz anders ist als Hogwart. Gemeinsam ist beiden Serien - wie auch vielen anderen Geschichten - der Kampf des Guten gegen das Böse. Die Autorin versteht es, durch eine sehr flüssige, gut lesbare Sprache eine Spannung zu erzeugen, der man sich, einmal mit dem Buch angefangen, schlecht entziehen kann. Dass die Ausgangslagen ähnlich sind, liegt sicherlich auch an der Herkunft beider Autorinnen: Sie stammen beide aus dem angelsächsischen Raum, in dem Geschichten über Zauberwelten mit Phantasiegeschöpfen viel stärker verankert ist als bei uns. Beide Geschichten - Harry Potter und Charlie Bone - leben aus der Überlieferung angelsächsischer und irischer Erzähltraditionen. Und beide sind auf ihre Weise sehr gelungen.