Leserbriefe zur Rezension

Das Paradoxe gezähmt

Christian Liederer zu Robert Müllers Poetologie

Von Kai Köhler


Bettina Pflaum schrieb uns am 08.06.2006
Thema: Kai Köhler: Das Paradoxe gezähmt

Lieber Herr Köhler,

ich arbeite gerade an einer Magisterarbeit über Robert Müller, in der ich die These vertreten werde, dass Müller in erster Linie als Aktivist geschrieben hat und seine fiktionalen Werke auch unter diesem Aspekt zu interpretieren sind. Erstaunlich der Unterschied in der Wahl der darstellerischen Mittel z.B. zwischen 'Camera obscura' und 'Flibustier' - die Symbolsprache weicht hier meiner Meinung nach der unverschlüsselten Darstellung und weist schon auf die Neue Sachlichkeit hin, verbunden mit einer zunehmenden Einsicht in die Wirkungslosigkeit des Aktivismus.
Gerne würde ich mich mit Ihnen über diese Thesen austauschen!

Mit freundlichen Grüßen, Bettina Pflaum