Leserbriefe zur Rezension

Florian Herbst, Geschäftsführung Autumnus Verlag schrieb uns am 19.03.2006
Thema: Jan Fischer: Friede, Freude, Reibekuchen

Die Rezension von Jan Fischer habe ich mit Interesse gelesen. Ein Satz vorweg auch von mir: In meinem Verlag ist das Buch "So geht's Marie!" von Tordis Schuster erschienen, und im Unterschied zum Rezensenten geht es mir auch ums Persönliche - auch, wenn meine Anmerkungen nicht so wirken, im Unterschied zu denen des Rezensenten. Interessanterweise koppeln beide, der Verleger wie anscheinend nun auch der Rezensent, seinen Namen an dieses schöne Debut von Tordis Schuster.  
Wer die Nachteile eines Buches in den Mittelpunkt seiner Rezension stellen will, muss sehr genau sein. Der kleinste Fehler läßt Zweifel am Gesamturteil aufkommen, und das Vertrauen in die Rezension ist hin. Man kann ihr nichts mehr abnehmen, sie ist sinnlos geworden.
Vielleicht, so die Hoffnung, ahnt der Leser gleich, dass "So geht's Marie!" die Lebenswirklichkeit von Kindern treffsicher schildert. Und merkt, daß Kinder sich widergespiegelt sehen - nicht in der Reibekuchen-Welt, sondern in ihren Ängsten und Sorgen. Ein Buch wie dieses braucht Kinderbuch-Kenner.
Mit Erstaunen wird derjenige, der "So geht's Marie!" liest, bemerken müssen, daß dem Rezensenten bei der Lektüre eines Kinderbuches für 6-Jährige mit dem Umfang von 150 Seiten und überschauberer Personenanzahl selbst die Namen der Protagonisten nicht geläufig sind: Im ganzen Buch taucht kein Johannes auf, und auch kein Baby dieses Namens.
Nachlesen! Selbst lesen!

Jan Fischer schrieb uns am 20.03.2006
Thema: Jan Fischer: Friede, Freude, Reibekuchen

Der Einwand von Herrn Herbst ist richtig.

Maries kleiner Bruder heißt tatsächlich nicht Johannes, sondern Jonathan.

Der Rest mag ästhetischer Klimbim sein, oder auch nicht.

Deshalb: Kaufen! Selber Nachlesen!