Leserbriefe zum Artikel

„Einführungen in die Literaturwissenschaft“ als didaktische Hilfestellung, Lernwerkstatt, Selbstdarstellungsbühne und Karrierevehikel

Die Neugermanistik Bochum 1965 bis 1991 und 2020

Von Sabine Koloch

Dr. Bernd Dammann schrieb uns am 24.10.2020
Thema: Sabine Koloch: „Einführungen in die Literaturwissenschaft“ als didaktische Hilfestellung, Lernwerkstatt, Selbstdarstellungsbühne und Karrierevehikel

Sabine Koloch verweist zutreffend auf die noch weniger als nur kümmerlich zu nennende Repräsentanz von Literaturwissenschaftlerinnen auf Germanistiklehrstühlen der neueren deutschen Literaturgeschichte an den wissenschaftlichen Hochschulen in der alten BRD der 1950er und 1960er Jahre. Das ist unbestritten. Wenn sich Koloch aber, an diesen Befund anknüpfend, dazu aufschwingt zu behaupten:
„Ingrid Strohschneider-Kohrs war 1965 die erste und einzige Ordinaria in der BRD“,
liegt sie damit voll daneben. Zutreffend ist vielmehr, dass Frau Prof. Dr. Anneliese Kuchinke-Bach (1919-2009) seit 1959 nicht nur die erste Professorin in der Philosophischen Fakultät der Universität Würzburg (Bayern) war, sondern dort auch von 1959 bis 1987 als Universitätsprofessorin und Lehrstuhlinhaberin in der dortigen Germanistik das Fachgebiet „Neuere deutsche Literaturgeschichte“ vertrat. (Quelle: Uni-Intern online – Nachrichten der Universität Würzburg. Ausgabe vom 15. April 2009, S. 13)

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