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Autoren : Allende, Isabel

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1942
Isabel Allende wird am 2. August als erstes Kind von Tomás Allende und Francisca Llona in Lima (Peru) geboren.
1945
Trennung der Eltern. Die Mutter kehrt mit ihren drei Kindern – Isabel, Pancho und Juan – nach Santiago de Chile zurück. In dem Haus des Großvaters verbringt Isabel Allende einen großen Teil ihrer Kindheit.
1953 Umzug der Mutter mit ihrem Lebensgefährten, einem chilenischen Diplomaten, und ihren Kindern nach La Paz (Bolivien).
1956
Umzug der Familie nach Beirut, wo sie bis 1958 lebt. Rückkehr nach
Santiago de Chile.
1960
Isabel Allende wird Mitarbeiterin des Informationsdienstes der FAO, der UNO-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft. Moderation einer wöchentlichen Fernsehsendung über die Weltkampagne gegen den Hunger.
1962
Heirat mit dem Bauingenieur Michael Frías.
1963
Geburt der Tochter Paula.
1965
Studienaufenthalt in Genf und Brüssel.
1966
Mehrmonatige Reise durch Europa. Rückkehr nach Chile und Geburt des Sohnes Nicolás.
1968
Redakteurin der einzigen feministischen Zeitschrift Chiles, Paula, und Herausgeberin der Kinderzeitschrift „Mampato“ in Santiago de Chile bis 1975.
1970
Ihr Onkel Salvador Allende wird Präsident der Unidad-Popular-Regierung in Chile.
1971
Uraufführung ihres Theaterstücks „El Embajador“ (Der Botschafter) im Teatro Petit Rex in Santiago de Chile.
Ihre musikalische Revue „Café-Konzert“ wird mit großem Erfolg aufgeführt.
1972
Moderation verschiedener Sendungen im chilenischen Fernsehen bis 1975, wie z.B. „Conversando con Isabel Allende“ (Im Gespräch mit Isabel Allende) sowie Interviews, Reportagen und Diskussionsrunden.
1973
Uraufführung ihres Theaterstücks „La Balada de Medio Pelo“ (Die Ballade vom halbseidenen Aufstieg) im Teatro El Túnel in Santiago de Chile.
Aufführung ihres Stückes „Yo soy la Tránsito Soto“ (Ich bin Tránsito Soto) im Teatro Opera sowie im Casino von Vina del Mar.
Militärputsch General Pinochets am 11. September. Salvador Allende stirbt im Präsidentenpalast.
1974
Herausgeberin der chilenischen Filmzeitschriften „Cine/Ellas“ und „Cine-Revista“. Es erscheinen ihre Kinderbücher „Lauchas, Lauchones, Ratas y Ratones“ (Kleine Mäuse und große Mäuse, Ratten und Riesenratten) und „La Abuela Panchita“ (Großmutter Panchita) sowie eine Sammlung humoristischer Pressechroniken mit dem Titel „Civilice a su Troglodita“ (Zähme deinen Troglodyten), welche die diversen Spielarten des Machismo aufs Korn nimmt.
1975
Uraufführung ihres Stücks „Los siete espejos“ (Die sieben Spiegel) im Theater des Französischen Kulturinstituts (Sala Molière) in Santiago de Chile.
Beginn des Exils in Caracas, Venezuela, wo sie diverse Tätigkeiten ausübt, um den Lebensunterhalt zu sichern. Sie arbeitet bis 1984 unter anderem als Kolumnistin für die Tageszeitung „El Diario Nacional de Caracas“.
1981
Tod ihres Großvaters. Isabel Allende schreibt ihm einen langen Brief, der zur Keimzelle ihres ersten Romans wird.
1982
erscheint ihr erster Roman „La casa de los espíritus“ (dt. Das Geisterhaus, 1984), der zu einem Welterfolg wird.
1984
erscheint ihr zweiter Roman „De amor y de sombra“ (dt. Von Liebe und Schatten, 1986)
sowie die Kindergeschichte „La Gorda de Porcelana“ (Die Dicke aus Porzellan). Isabel Allende wird von BuchMarkt und Buchreport zum Autor des Jahres und Das Geisterhaus zum Buch des Jahres gewählt.
1986
Isabel Allende wird nochmals von BuchMarkt zum Autor des Jahres und „Von Liebe und Schatten“ zum Buch des Jahres gewählt.
1987
erscheint der Roman „Eva Luna“ (dt. Eva Luna, 1988). Scheidung von Michael Frías.
1988
Heirat mit dem Rechtsanwalt William Gordon in San Francisco.
1989
erscheint die Erzählsammlung „Los cuentos de Eva Luna“
(dt. Geschichten der Eva Luna, 1990).
Aufnahme in die chilenische Academia de la Lengua.
1991
erscheint ihr vierter Roman „El plan infinito“ (dt. Der unendliche Plan, 1992).
Verleihung der Ehrenprofessur der Universität Chile und der Ehrendoktorwürde der New York State University.
Akute Erkrankung ihrer Tochter Paula am 6. Dezember in Madrid aufgrund einer genetisch
bedingten Stoffwechselkrankheit, der Porphyrie, die durch das Fehlen eines Enzyms entsteht.
1992
Paula stirbt am 6. Dezember in Kalifornien.
1993
“Das Geisterhaus“ wird von dem renommierten dänischen Regisseur Bille August in großer
Starbesetzung verfilmt.
1994
Isabel Allende wird der Preis Gabriela Mistral überreicht, die höchste kulturelle
Auszeichnung Chiles.
Verleihung der Ehrendoktorwürde des Bates College und des Dominican College.
Aufnahme in die Marin Women‘s Hall of Fame. Desgleichen erhält sie den französischen
Ordre des Arts et des Lettres.
“Von Liebe und Schatten“ wird von Betty Kaplan verfilmt.
Im November erscheint in Spanien „Paula“ (dt. Paula, 1995).
1997
erscheint in Spanien „Afrodita. Cuentos, recetas y otros afrodisiacos“ (dt. Aphrodite – Eine Feier der Sinne. 1998).
1999
erscheint „Hija de la Fortuna“ – im selben Jahr die deutsche Übersetzung: „Fortunas Tochter“.
2001
“Retrato en Sepia“, die deutsche Ausgabe „Portrait in Sepia“ erscheint September 2001.
2002
erscheint weltweit ihr Abenteuerroman „La ciudad de las Bestias“; die deutsche Ausgabe erscheint unter dem Titel „Die Stadt der wilden Götter“.
2003
“Im Reich des Goldenen Drachen“. Roman.
2004
“Im Bann der Masken“. Roman.
“Isabel Allende - Mein Leben, meine Geister“
Gespräche mit Celia Correas Zapata.
2005
„Zorro“. Roman
2006
„Mein erfundenes Land“
2007
„Inés meines Herzens“. Roman

Angaben nach Suhrkamp Verlag, Dezember 2008

Artikel über Allende in literaturkritik.de:

Tugend und Sünde.
Zum 80. Geburtstag von Isabel Allende am 2. August erscheint der Roman „Violeta“
Von Peter Mohr
Ausgabe 08-2022

Das Primat des Patriarchats.
Isabel Allendes feministischer Essay „Was wir Frauen wollen“ lässt etliche Fragen offen
Von Rolf Löchel
Ausgabe 10-2021

Eine Leiche im Kofferraum und die Hoffnung auf Glück.
In „Ein unvergänglicher Sommer“ erzählt Isabel Allende von der Verbindung dreier Schicksale
Von Claudia Bamberg
Ausgabe 12-2018

Ripper aus dem Geisterhaus.
Isabel Allendes neuer Roman „Amandas Suche“
Von Peter Mohr
Ausgabe 10-2014

Nach bewährtem Rezept.
Isabel Allendes Roman „Die Insel unter dem Meer“ präsentiert Sex and Crime im historischen Gewand
Von Ines Schubert
Ausgabe 12-2010

Selbstbeschauung aus der Schlüssellochperspektive.
Isabel Allendes autobiografischer Band "Das Siegel der Tage"
Von Peter Mohr
Ausgabe 10-2008

Alles ist greller in der Neuen Welt.
Isabel Allendes Roman "Inés meines Herzens"
Von Peter Mohr
Ausgabe 10-2007

Pubertierende Grünschnäbel, resolute Großmütter.
Isabel Allendes Jugendroman "Die Stadt der wilden Götter"
Von Michael Schmitt
Ausgabe 12-2003

Vorstellungen vom Seelenleben.
Ein Gespräch mit Isabel Allende über den inneren Kosmos der Kinder
Von Michael Schmitt
Ausgabe 12-2003

In eisigen Höhen.
Isabel Allendes zweiter Jugendroman "Im Reich des Goldenen Drachen"
Von Axel Schmitt
Ausgabe 12-2003

Harte Oma, fremde Welt.
Isabel Allendes erstes Jugendbuch "Die Stadt der wilden Götter" birgt Vertrautes und behandelt das gänzlich Fremde
Von Julia Dombrowski
Ausgabe 07-2003

Der Zauber kehrt zurück.
Isabel Allende verhext mit "Porträt in Sepia", wie wir es lieben
Von Julia Dombrowski
Ausgabe 04-2002

Länder, Menschen, Abenteuer.
Über Isabel Allendes neuen Roman "Fortunas Tochter"
Von Stefanie Regine Bruns
Ausgabe 12-1999





Aktualisiert am 2008-12-18 12:02:08
 
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