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Autoren : Darwin, Charles

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Charles Darwin, geb. am 12.2.1809 in Shrewsbury, gest. am 19.4.1882, beschäftigte sich schon in Jugendzeiten mit den geologischen und zoologischen Schriften seines Großvaters, der der bekannte englische Naturwissenschaftler und Dichter Erasmus Darwin (1731-1802) war. Er studierte zunächst Medizin in Edinburgh und später Theologie in Cambridge, sein eigentliches Interesse galt jedoch der Biologie. 1831 bot sich ihm die Gelegenheit, an einer wissenschaftlichen Expeditionsreise nach Südamerika teilzunehmen. Die fünf Jahre an Bord der „HMS Beagle“, insbesondere der Aufenthalt auf den Galapagos-Inseln, lieferten ihm wertvolles Studienmaterial, das er nach seiner Rückkehr theoretisch und wissenschaftlich auszuwerten begann. Mit der Veröffentlichung seines Hauptwerkes „Über den Ursprung der Arten“ wartete er allerdings – aus Angst vor kirchlicher Kritik – bis 1859. Dann brachte der Austausch mit dem Naturforscher Alfred Russel Wallace (1823-1913), der zeitgleich ebenfalls an der Herleitung einer Evolutionstheorie arbeitete, den entscheidenden Anstoß und Darwin ging mit seinen Thesen an die Öffentlichkeit. Das Buch hatte einen überwältigenden Erfolg und machte den Autor auf einen Schlag berühmt. Die renommierte Royal Society und die französische Akademie der Wissenschaften nahmen ihn als Mitglied auf. Darwin veröffentlichte weitere Abhandlungen, in denen er seine Evolutionstheorie aufgriff und weiterentwickelte. Nach seinem Tod wurde er in der Westminster Abbey, der Grabkirche der englischen Könige, bestattet.

Angaben nach Insel Verlag, Februar 2009

Artikel über Darwin in literaturkritik de:

Survival of the fittest: Vom Überleben eines Buches.
Über die Neuübersetzung von Charles Darwins „Entstehung der Arten“
Von Anja Beisiegel
Ausgabe 07-2019

Nichts kann förderlicher sein, als eine Reise in ferne Länder.
Über eine illustrierte Ausgabe von Charles Darwins Weltreise mit der H.M.S Beagle
Von Simone Hacke
Ausgabe 02-2017

Das folgenreiche Mordgeständnis.
Quelleneditionen und Sekundärliteratur zur Deutung der Evolutionstheorie. Ein Nachtrag zum „Darwinjahr“ 2009 unter besonderer Berücksichtigung des Verhältnisses von Schöpfung und Evolution, Religion und Wissenschaft
Von Josef Bordat
Ausgabe 05-2011

Europas globale Dominanz als Fußnote der Weltgeschichte?.
John Darwins „Globalgeschichte großer Reiche“ von 1400 bis 2000 greift zu kurz
Von Klaus-Jürgen Bremm
Ausgabe 01-2011

Weitere Neuerscheinungen zum Darwin-Jahr
Ausgabe 02-2009

Emotional Turn?.
Beobachtungen zur Gefühlsforschung
Von Thomas Anz
Ausgabe 12-2006

Physiognomik und Film.
Ein Literaturbericht
Von Claudia Schmölders
Ausgabe 05-2003

"Sind Affen Rechtshänder?".
Aus Charles Darwins Notizbüchern
Von Oliver Pfohlmann
Ausgabe 02-1999




Aktualisiert am 2017-01-19 21:23:04
 
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