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Autoren : Énard, Mathias

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Mathias Énard, geb. am 11.1.1972 in Niort, ist ein französischer Schriftsteller und Übersetzer. Er studierte am Institut national des langues et civilisations orientales Arabisch und Persisch und lebt, nach längeren Aufenthalten im Nahen Osten, seit 2000 in Barcelona, wo er an der Universitat Autònoma Arabisch lehrt. Er debütierte 2003 mit dem Roman „La perfection du tir“, für den er im Jahr darauf den Prix des cinq continents de la francophonie sowie den Prix Edmée-de-La-Rochefoucauld erhielt. Für den Aufsehen erregenden Roman „Zone“ wurde er 2008 mit dem Prix Décembre und 2009 dem Prix du Livre Inter ausgezeichnet, sowie in Deutschland mit dem deutsch-französischen Candide Preis 2008. Sein jüngster Roman „Boussole“ („Kompass“) erhielt 2015 den renommierten Prix Goncourt. 2018 wurde er mit dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgezeichnet.

Mathias Enards Werk umfasst mehrere Romane sowie das Hörspiel „L'Alcool et la Nostalgie“, das 2011 als Buch erschien und 2016 auch auf Deutsch erschien: „Der Alkohol und die Wehmut“. Er hat auch zwei Bücher von Youssef Bazzi aus dem Arabischen und Mirzâ Habib Esfahâni aus dem Persischen übersetzt.
B.M., Quellen: Wikipedia, Verlagsinformationen, literaturhauseuropa.eu), November 2016, aktualisiert im März 2019

Artikel über Mathias Énard in literaturkritik.de:

Eine Wiedergeburt in der Provinz.
Mathias Enard begibt sich im Roman „Das Jahresbankett der Totengräber“ in die tiefe französische Provinz
Von Beat Mazenauer
Ausgabe 09-2021

Die unendliche russische Seele.
Über Mathias Énards „Der Alkohol und die Wehmut“
Von Bernhard Judex
Ausgabe 01-2017

Die Nadel zeigt nach Osten.
Mathias Enard reflektiert in seinem Roman „Kompass“ die engen Austauschbeziehungen zwischen Orient und Okzident
Von Beat Mazenauer
Ausgabe 12-2016

Der Kompass weist nach Osten.
„Boussole“ von Mathias Énard, Preisträger des prix Goncourt 2015
Von Stephanie Bung
Ausgabe 05-2016

Vom Niedergang einer Welt.
Mathias Énards neuer Roman „Straße der Diebe“ erzählt aus der Sicht eines jungen Marokkaners von Glanz und Elend des Mittelmeerraums
Von Sarah Wiesenthal
Ausgabe 05-2015

Eine Ästhetik des kriegerischen Wahnsinns.
Mathias Énard fragt in seinem gewaltigen Epos „Zone“ nach dem Zustand der abendländischen Condition humaine
Von Beat Mazenauer
Ausgabe 02-2011




Aktualisiert am 2019-03-01 14:44:21
 
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