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Autoren : Endō, Shūsaku

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Shūsaku Endō, geboren am 27.03.1923 in Nishi-Sugamo/Landkreis Kita-Toshima (heute: Toshima) und gestorben in der Präfektur Tokio am 29.09.1996, war ein japanischer Schriftsteller und Träger des renommierten Akutagawa-Preises. Endō wurde von seiner Mutter katholisch erzogen und mit 12 Jahren auf den Namen Paul getauft. Er gehörte damit zur christlichen Minderheit in Japan. Sein schriftstellerisches Werk ist stark vom römisch-katholischen Glauben geprägt. Er studierte an der Keiō-Universität französische Literatur und studierte nach dem Krieg von 1950 bis 1953 an der Universität Lyon moderne katholische Literatur. Nach dem Studium arbeitete Endō als Dozent an der Sophia-Universität in Tokio, daneben unternahm er mehrfach Reisen nach Europa und Israel. 1968 gründete er ein Amateurtheater. Von 1985 bis 1989 war er Präsident des japanischen P.E.N.-Zentrums. Im Jahre 2000 wurde in Nagasaki das Endō-Shūsaku-Literaturmuseum eröffnet.

S.T.

Angaben nach Wikipedia, Feburaur 2017, und Irmela Hijiya-Kirschnereit: Japanische Gegenwartsliteratur. Ein Handbuch. München: edition text + kritik, 2000.

Artikel über Endō in literaturkritik.de:

Wenn Glauben zur Krise wird.
Shūsaku Endō erzählt in seinem Roman „Schweigen“ von der Christenverfolgung in Japan
Von Stefan Tuczek
Ausgabe 04-2017




Aktualisiert am 2017-02-27 10:09:49
 
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