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Kleines Lexikon der Literaturkritik![]() Von Oliver PfohlmannDieses Lexikon ist Online-Abonnenten von literaturkritik.de voll zugänglich. Eine überarbeitete und erweiterte Fassung ist auch als Buch hier erhältlich. | |
Lexikon Literaturkritik (von O. Pfohlmann) : Literaturkritik |
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Kanon | |
(lat. = Richtschnur, Leitfaden.) Ein Kanon ist eine Auswahl der aufgrund ihrer Qualität allgemein anerkannten, überzeitlich gültigen, mustergültigen Autoren bzw. Texte, der Begriff hat somit eine normative Funktion. Die Funktion eines Kanons besteht darin, dass er für Komple … | |
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Kinder- und Jugendbuchkritik | |
Parallel zur Entstehung der Kinder- und Jugendbuchliteratur seit dem 18. Jahrhundert entwickelte sich auch eine diese beobachtende Form der Literaturkritik. Charakteristisch für sie ist, dass... | |
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Kitsch | |
(wohl zu mundartl. veraltend kitschen = schmieren, eigtl. = Geschmiertes) Disqualifizierender Wertbegriff der Kunst- und Literaturkritik für eine auf den Massengeschmack zielende, geschmacklose, wertlose Scheinkunst.... | |
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Klappentext | |
Knappe Charakterisierung des Inhalts eines Buches auf den eingefalteten Schutzumschlagklappen durch den Verlag, die zur Information von Leser und... | |
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Kommentar | |
Ein kritisch-bewertender Artikel, der zu den Meinungsformen gehört. Ein Kommentar bewertet und interpretiert aktuelle Ereignisse und... | |
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Konfessionelle Kritik | |
Literaturkritik, die sich auf das christliche (katholische, evangelische) Wertesystem stützte. Ihre Blütezeit hatte die konfessionelle Kritik Ende des 19. Jh. Die Funktion der konfessionellen, katholischen... | |
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Kontextualisieren | |
Nach Stephan Porombka eine der beiden Grundoperationen der Literatur- bzw. Kulturkritik. Kontextualisieren bedeutet, den zu beurteilenden Gegenstand im Rahmen einer Besprechung mit Kontexten, Dingen oder Sachverhalten außerhalb dieses Gegenstandes, zu verknüpfen. Man unters … | |
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Krise der Literaturkritik | |
Von einer "Krise" der Literaturkritik ist die Rede, seit es sie gibt. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Besonders stark von einer Grundlagenkrise der... | |
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Kriterien | |
Werte, ästhetische... | |
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Kritik | |
(griech. kritiké (téchne) = Kunst der Unterscheidung, abgeleitet vom griech. Verb krinein = scheiden, trennen, entscheiden, urteilen) 1) allg. eine prüfende Beurteilung und deren Äußerung. 2)... | |
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Kritik der Kritik | |
Die seit dem 18. Jh. die Institution der Literaturkritik begleitende Diskussion über ihre Legitimation und ihre Grundlagen. So hat bereits der Philosoph Johann Gottlieb... | |
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Kritik der Literaturverfilmungen | |
Die rezensierende Auseinandersetzung mit Verfilmungen literarischer Texte. (Vgl. Filmkritik.) Literaturhinweise: Norbert Grob/Karl Prümm (Hg.): Die Macht der Filmkritik. Positionen und Kontroversen. München 1990. Joachim Päch: Literatur... | |
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Kritikaster | |
Krittelei, Krittler, Kritteln... | |
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Kritiker | |
Das von Kritik abgeleitete Nomen Agentis, das sich erst in der zweiten Hälfte des 18. Jh. durchsetzte und den Criticus sowie den Kunstrichter... | |
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Kritikerpapst | |
Literaturpapst... | |
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Kritikerstreit | |
Literaturstreit... | |
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Kritikus | |
Criticus... | |
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Kritikverbot | |
Am 27. November 1936 verbot Reichspropagandaminister Joseph Goebbels die Kritik mit dem Argument, sie stamme aus der Zeit "jüdischer Kunstüberfremdung". Goebbels förderte statt dessen die... | |
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Krittelei | |
Seit dem 18. bis ins frühe 20. Jh. gebräuchliche pejorative Bezeichnungen für (schlechte, dilettantische) Literaturkritik. "Kritikaster [...]: der eingebildete, kleinliche Nörgler (vgl. Poetaster: der Dichterling),... | |
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Kulinarische Kritik | |
In den späten 1920er Jahren erhoben Herbert Ihering und Bertolt Brecht gegen die Theaterkritik ihrer Zeit (namentlich gegen Alfred Kerr) den Vorwurf, nur eine "kulinarische... | |
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