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Kleines Lexikon der Literaturkritik![]() Von Oliver PfohlmannDieses Lexikon ist Online-Abonnenten von literaturkritik.de voll zugänglich. Eine überarbeitete und erweiterte Fassung ist auch als Buch hier erhältlich. | |
Lexikon Literaturkritik (von O. Pfohlmann) : Literaturkritik |
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feuilletonistisch | |
Im Stile des Feuilletons; meist pejorativ gebraucht für oberflächlich, effekthaschend, selbstverliebt. Den Feuilletonstil der Times beschrieb Theodor Fontane so: "Der Times-Leitartikel ist der völlige Sieg des... | |
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Feuilletonkritik | |
Synonym für Literaturkritik.... | |
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Filmkritik | |
Die rezensierende Auseinandersetzung mit Filmen in den Massenmedien. Zu Beginn des 20. Jh. waren die Anfänge der Filmkritik personell noch eng mit der Literaturkritik... | |
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Formen der Literaturkritik | |
Textsorten der Literaturkritik.... | |
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Freier Mitarbeiter | |
Die meisten Literaturkritiker sind für ein Medium nur als frei schaffende Mitarbeiter tätig, d. h. nicht als fest angestellte Redakteure. Sie bekommen daher kein festes Salär,... | |
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Freiexemplar | |
Rezensionsexemplar, Honorar, Bücherschnorren... | |
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Funktionen der Literaturkritik | |
"Die Aufgaben der gegenwärtigen Literaturkritik wuchsen ihr [...] im 18. Jahrhundert zu, als der expandierende Buchmarkt für ein zunehmend lesefähiges und lektürehungriges Publikum unübersehbar zu... | |
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Gatekeeper | |
Als Literaturvermittler haben Kritiker und Kulturredakteure aufgrund ihrer Selektionsfunktion (Funktionen der Literaturkritik) die Rolle, die in der Kommunikationssoziologie als "gatekeeper" (engl. = Schleusenwärter) bezeichnet wird. "Als... | |
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Gebrauchsformen / -literatur | |
Non-fiktionale Textsorte, die sog. Zweck- oder Gebrauchsliteratur, wie z. B. Flugschriften, Fachprosa, Reiseberichte, Sachtexte, journalistische Berichte usw., dienen einem bestimmten Zweck. Auch literaturkritische Texte... | |
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Gefälligkeitsrezension | |
Abfällige Bezeichnung für eine wohlwollende, unkritische Rezension, die von einem mit dem Autor befreundeten oder bekannten Rezensenten verfasst wurde und primär der Werbung für diesen... | |
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Gelegenheitskritik | |
Abwertende Bezeichnung für die Rezension eines Autors, der sich nur selten als Literaturkritiker betätigt. Als Gelegenheitskritik wird manchmal auch der Typus der problemorientierten Rezension... | |
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Geschmack | |
Das Vermögen, Schönes und Hässliches sowie Angenehmes und Unangenehmes zu unterscheiden und zu beurteilen. Nicht nur der Geschmacksbegriff unterlag in der Geschichte der Ästhetik starken Wandlungen, ebenso der... | |
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Geschmacksbildung | |
Die Erziehung und Bildung des Geschmacks des Publikums gilt - v. a. in der Zeit der Aufklärung, partiell aber bis heute - als... | |
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Geschmackskritik | |
Bezeichnet im Gegensatz zu einer deduktiv, nach Prinzipien und Gesetzen verfahrenden Literaturkritik eine kritische Methode, die das subjektive Kunsterleben zum Grund des ästhetischen Urteils... | |
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Geschmacksurteil | |
Nach Kant ein Urteil darüber, ob etwas schön ist oder nicht, dessen Bestimmungsgrund ein rein subjektiver ist, ein Gefühl des interesselosen Wohlgefallens oder Missfallens... | |
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Gesellschaftskritik | |
Die kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Zuständen oder Phänomenen gehört in manchen literaturkritischen Konzeptionen (z. B. im Frühnaturalismus, später bei Walter Benjamin) zu den Funktionenen der Literaturkritik.... | |
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Gesinnungsästhetik | |
Pejorative Bezeichnung für eine ästhetische Position, in deren Wertehierarchie politische, ideologische oder moralische Werte über ästhetisch-formalen Werten rangieren. Der Begriff ist dem von Max... | |
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Gesinnungskritik | |
Pejorative Bezeichnung für eine engagierte Kritik bzw. literaturkritische Position, der bei der Beurteilung von literarischen Werken eine bestimmte politische oder moralische Haltung oder Intention des... | |
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Glosse, glossieren | |
Textsorte der Literaturkritik. Ursprünglich eine Randbemerkung zu mittelalterlichen Texten, bezeichnet Glosse heute einen Kurzkommentar zu politischen oder kulturellen Ereignissen. "Ihr Ziel ist, Willensbildung oder... | |
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Großkritiker | |
Pejorative Bezeichnung für besonders bekannte, einflussreiche, mächtige Literaturkritiker, die Zugang zu meinungsbildenden Medien haben und dort als "Multiplikatoren" tätig sind: Ihre Urteile wirken meinungsbildend auf... | |
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