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Der offene Brief gehört zu den spannendsten journalistischen Textsorten. Es handelt sich um einen Brief, der nicht (oder nicht ausschließlich) per Post zugestellt, sondern in einem Medium veröffentlicht wird. Das geht natürlich nur, wenn der Inhalt kein (rein) privater ist, sondern vom Verfasser für so wichtig gehalten wird, dass die Öffentlichkeit davon erfahren soll. Im Bereich der Literaturkritik kann sich so ein Rezensent z. B. direkt an einen Autor wenden. Zwei Beispiele für diese Form aus der jüngeren deutschen Literaturgeschichte sind: Marcel Reich-Ranickis Verriss von Günter Grass’ Roman Ein weites Feld (Der Spiegel, 21.8.1995) sowie Frank Schirrmachers Ablehnung... [Weiterlesen]
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Aktualisiert am 2007-12-12 08:59:48 |
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