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Autoren : Stolzenburg, Wilhelm

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Wilhelm Stolzenburg, geb. am 25. Dezember 1879 in Wetter an der Ruhr, gest. am 21. Februar 1938 in Essen.
Obwohl der Lyriker, Übersetzer, Redakteur und Buchhändler Wilhelm Stolzenburg neben Adolf von Hatzfeld, August Stramm oder Gustav Sack einer der ganz wenigen Vertreter der expressionistischen Bewegung aus Westfalen war und zum revolutionären Kreis der Berliner Aktion gehörte, ist er heute völlig vergessen. Seine drei Bücher mit neuromantischen Versen (Gedichte, 1907), anarchistischen „Satiren“ (Caviar für’s Volk, 1907) und subtilen „Umdichtungen chinesischer Lyrik“ (Östlicher Divan, 1925), die nur in kleinsten Auflagen erschienen, zeigen sehr unterschiedliche, fast konträre Facetten eines innerlich zerrissenen Dichters zwischen Tradition und Moderne und ergeben kein einheitliches Bild. Seine expressionistischen Gedichte und Prosastücke aber, die als seine überzeugendsten ästhetischen Leistungen gelten dürfen, veröffentlichte Stolzenburg nur verstreut in den Blättern der Avantgarde, so daß auch sie kein eigenständiges literarisches Profil konturieren konnten.

Werkausgabe:

Wilhelm Stolzenburg: Ernte. Gesammelte Werke.
Herausgegeben von Dieter Sudhoff.
Aisthesis Verlag, Bielefeld 2007.

Angaben nach Aisthesis Verlag, Februar 2008

Artikel über Stolzenburg in literaturkritik.de:

"Bestellen Sie, ich muß vom Buche leben.".
Von der (Wieder-) Entdeckung des Westfälischen Lyrikers Wilhelm Stolzenburg
Von Jens Zwernemann
Ausgabe 02-2008




Aktualisiert am 2008-04-24 12:18:23
 
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