Home | ||||||||
Autoren : Luhmann, Niklas |
||||||||
Niklas Luhmann, geb. am 8.12.1927, als Sohn eines Brauereibesitzers in Lüneburg, gest. am 6.11.1998 in Oerlinghausen bei Bielefeld, wurde 1944, mit siebzehn Jahren, Luftwaffenhelfer. 1945 Kurze amerikanische Kriegsgefangenschaft. 1946-49 Studium der Rechtswissenschaften in Freiburg und Referendarausbildung 1952-53 Er beginnt mit dem Aufbau seiner berühmten Zettelkästen. 1954 Verwaltungsbeamter am Oberverwaltungsgericht Lüneburg. 1955-62 Landtagsreferent im niedersächsischen Kultusministerium. 1960 Heirat mit Ursula von Walter. 1960-61 Beurlaubung zum Studium an der Harvard-Universität bei Talcott Parsons. 1962-65 Referent am Forschungsinstitut der Hochschule für Verwaltungswissenschaft in Speyer. 1964 Veröffentlichung seines ersten Buches: „Funktionen und Folgen formaler Organisation“. 1965 Luhmann wird von Helmut Schelsky als Abteilungsleiter an die Sozialforschungsstelle Dortmund geholt. 1966 „Funktionen und Folgen formaler Organisation“ sowie „Recht und Automation in der öffentlichen Verwaltung“ werden als Dissertation und Habilitation an der Universität Münster von Helmut Schelsky und Dieter Claessens angenommen. 1967 Unter dem Titel „Soziologische Aufklärung“ hält Luhmann seine programmatische Antrittsvorlesung in Münster. 1968 Luhmann wird Professor für Soziologie an der neugegründeten Reformuniversität Bielefeld. 1971 Habermas und Luhmann veröffentlichen gemeinsam ihren Kontroversen-Band „Theorie der Gesellschaft oder Sozialtechnologie -Was leistet die Systemforschung?“ 1977 Tod seiner Frau Ursula. 1984 „Soziale Systeme“ erscheint. 1986 Der Band „Ökologische Kommunikation“ dokumentiert seine Hinwendung zu aktuellen Lebens- und Überlebensproblemen. 1987 Zum 60. Geburtstag erscheint die Festschrift „Theorie als Passion“. 1988 Hegel-Preis der Stadt Stuttgart. 1993 Zum Ende des WS 92/93 wird Luhmann in Bielefeld emeritiert. Seine Abschlußvorlesung vom 9. Februar trägt den Titel: „Was ist der Fall“ und „Was steckt dahinter?“ 1995 Luhmann bereitet seine Studie „Die Politik der Gesellschaft“ vor. 1997 Sein Hauptwerk, das Resultat dreißigjähriger Forschung, erscheint: „Die Gesellschaft der Gesellschaft“. Angaben nach Suhrkamp Verlag, Juni 2009 Artikel über Luhmann in literaturkritik.de: Nachgelassene Interdisziplinarität. Adorno, Luhmann und die Liebe in Frankfurts Zeiten der Studentenrevolte. Realität als System. Kein Mensch, Niemand. Das Heilige und das Profane. Geheimgänge, Hintertüren und Abkürzungen. Zwischen Entscheidungskapazität und organisierter Heuchelei. Theoretiker aus Leidenschaft. | ||||||||
Aktualisiert am 2009-06-12 22:30:59 | ||||||||
Kommentare | ||||||||
|