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Abraham Sutzkever, geb. am 15.7.1913 in Smorgon, ist Dichter und Bewahrer des Jiddischen. 1920 kam die Familie nach Wilna, wo er das polnisch-jüdische Gymnasium besuchte. Bekanntschaft mit Max Weinreich. Seit 1934 gehörte er der Avantgarde des jüdischen Schriftstellerkreises Junge-Wilne an. 1937 erschien sein erster Gedichtband. Im 1941 errichteten Wilner Getto wurden Sutzkevers Mutter und der erstgeborene Sohn ermordet. 1942 schloß Sutzkever sich im Getto den Partisanen an, 1943 gelang ihm mit seiner Frau die Flucht in die Naroczer Wälder. Von 1944 an berichtete er aus Moskau über die Mordtaten der Nazis in Litauen. 1947 emigrierte er nach Israel, seither lebt er in Tel Aviv. Seit 1948 erscheint seine Zeitschrift für jiddische Literatur, „Di goldene Kejt“ („Die goldene Kette“), ein Fanal für das Überleben der jiddischen Kultur. Angaben nach Ammann Verlag, Oktober 2009 Artikel über Sutzkever in literaturkritik.de: „Die Sonne als roter Fliegenpilz“. | ||||||||
Aktualisiert am 2009-10-08 16:21:15 | ||||||||
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