Andrea Camilleri, geb. am 6.9.1925 in Porto Empedocle, Sizilien, war Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur. Er lehrte von 1958 bis 1970 am Centro Sperimentale di Cinematografia in Rom. Von 1977 bis 1997 war er Professor an der Accademia d’Arte Drammatica Silvio D’Amico. Seine Lehrveranstaltungen über Regie fanden viel Zuspruch. Bereits 1968 hatte Camilleri einen Roman verfasst, der erst 1978 in italienischer Sprache erschien. Die deutsche Übersetzung von „Il corso delle cose“ (= „Hahn im Korb“) folgte erst 2002. Hierzulande wurde er bekannt durch Kriminalromane. In fast 30 Büchern ermittelte dessen Kommissar Montalbano. Am 17. Juli 2019 starb Camilleri in Rom.
Quellen: Wikipedia und Rowohlt Verlag, Januar 2020
T.P.
Artikel über Camilleri in literaturkritik.de:
Ein italienisches Leben. Andrea Camilleri berichtet in „Brief an Matilda“ von sich und seiner Zeit Von Thorsten Paprotny Ausgabe 03-2020
Herrliche italienische Posse. Andrea Camilleri unterhält mit seinem schmalen Bändchen „Inschrift“ Von Miriam Strieder Ausgabe 05-2018
Von der Herrschertugend Loyalität. Andrea Camilleri erinnert an eine nahezu unbekannte Begebenheit aus der Vergangenheit Italiens Von Katrin Schmeißner Ausgabe 12-2014
Lust am Töten, Lust am Quälen. Andrea Camilleri erzählt in seinem Roman „Mein Ein und Alles“ eine abstruse Geschichte Von Georg Patzer Ausgabe 11-2014
Eine Massenorgie und die Liebe zu einer Ziege. Andrea Camilleri schreibt zu viel und zu wenig Gutes, wie seine Romane „Der Hirtenjunge“ und „Die Sekte der Engel“ zeigen Von Georg Patzer Ausgabe 04-2013
Tunnel, Grotte, Lotto – und die Frau mutiert zum Baum. . Andrea Camilleri hat sich leergeschrieben Von Georg Patzer Ausgabe 05-2012
Auf der Jagd nach einem historischen Fundstück. Andrea Camilleri erzählt von der eigenwilligen „Münze von Akragas“ Von Patrick Wichmann Ausgabe 04-2012
Ein Fisch, eine Auftragsmörderin und viele Briefe . Andrea Camilleri und Carlo Lucarelli haben mit „Das süße Antlitz des Todes“ zusammen einen Krimi hingeschludert Von Georg Patzer Ausgabe 01-2012
Die seltsame Ehe zwischen dem Bauern und der Frau aus dem Meer . Andrea Camilleri erzählt ein altes Märchen neu Von Georg Patzer Ausgabe 01-2012
Die italienische Herrenrasse und der Neger. Andrea Camilleri kopiert sich in seinem neuen Roman „Streng vertraulich“ selbst Von Georg Patzer Ausgabe 04-2011
Tote Pferde und hübsche Frauen. Commissario Montalbano wird in Andrea Camilleris Krimi „Die Spur des Fuches“ rabiater Von Georg Patzer Ausgabe 10-2010
Eine kleine Räuberpistole in altertümelndem Stil. Über Andrea Camilleris Caravaggio-Roman „Die Farbe der Sonne“ Von Georg Patzer Ausgabe 03-2010
Eine Pension voller Frauen. Andrea Camilleri erzählt von Sizilien, leider etwas zu anekdotisch Von Georg Patzer Ausgabe 04-2008
Die falsche Kugel. Andrea Camilleri hat einen Roman über einen faschistischen Märtyrer geschrieben Von Georg Patzer Ausgabe 11-2007
Montalbanos Gefühle. Andrea Camilleri unterhält auch mit seinem neuen Montalbano-Krimi ganz solide Von Georg Patzer Ausgabe 10-2007
Die Würde des kleinen Mannes. Zwei neue Bücher von Andrea Camilleri Von Georg Patzer Ausgabe 11-2006
Gut gegessen, Fall gelöst. Zwei neue Montalbano-Geschichten von Andrea Camilleri Von Georg Patzer Ausgabe 01-2006
Theater in Schutt und Asche. Camillieris Roman, unangemessen übersetzt Von Pia-Elisabeth Leuschner Ausgabe 11-2000
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