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Lili (Elisabeth) Grün, geboren 1904 in Wien, als Tochter eines jüdischen Kaufmanns, gestorben 1942, wurde aus Wien deportiert und sofort nach ihrer Ankunft im weißrussischen Maly Trostinec ermordet. Ende der 1920er Jahre ging sie nach Berlin, wo sie Gedichte und Geschichten im Berliner Zeitgeist-Magazin „Tempo“ und im renommierten „Prager Tagblatt“ veröffentlichte. Zurück in Wien verarbeitete sie ihre Berlin-Erlebnisse in ihrem Roman „Alles ist Jazz“. Nach einem längeren Aufenthalt in Prag und Paris erschien 1935 der Theater-Roman „Loni in der Kleinstadt“. Nach der nationalsozialistischen Okkupation Österreichs im März 1938 hatte Lili Grün als jüdische Schriftstellerin keine Möglichkeit mehr zu publizieren. Verarmt und lungenkrank blieb ihr die Emigration ins rettende Ausland verwehrt. Angaben nach AvivA Verlag, Juli 2010 Artikel über Grün in literaturkritik.de: Alles, was man haben kann. Alltagssorgen und Liebesnöte. Hofräte, Kommis und sonstige Unrechte. | ||||||||
Aktualisiert am 2010-07-19 07:45:17 | ||||||||
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