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Autoren : Lanzmann, Claude

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Claude Lanzmann, geboren am 27.11.1925 und gestorben am 5. Juli 2018 in Paris, studierte Philosophie und war Lektor an der Freien Universität Berlin. Als Journalist reiste er unter anderem nach China und Korea und engagierte sich gegen den Algerienkrieg. Seine Dokumentarfilme "Pourquoi Israel" (1972) und "Shoah" (1985) machten ihn berühmt. Besonders "Shoah" gilt als Meilenstein der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Holocaust. 2009 veröffentlichte Lanzmann seine Erinnerungen unter dem Titel "Le Lièvre de Patagonie" (Deutsch 2010), welche auch in Deutschland zu einem Bestseller wurden. 2012 folgte der Band "La Tombe du divin plongeur" (Deutsch 2015), welcher seine journalistischen und essayistischen Arbeiten aus sechs Jahrzehnten zusammenbrachte.
Er war Ehrendoktor der Hebräischen Universität Jerusalem und der European Graduate School. Claude Lanzmann lebte in Paris.

Angaben u.a. nach Rowohlt Verlag, Juni 2018, aktualisiert im Juli

S.M.

Artikel über Lanzmann in literaturkritik.de:

Ein Rasender der Vernunft.
Claude Lanzmanns ausgewählte Texte präsentieren den Regisseur von Shoah als Journalisten und engagierten Intellektuellen
Von Sebastian Musch
Ausgabe 07-2018

Ein Sancho Pansa gegen die Banalität des Bösen.
Claude Lanzmann im Gespräch mit dem „Judenältesten“ Benjamin Murmelstein
Von Lukas Pallitsch
Ausgabe 09-2017

„Heimliche Drehbücher“.
So eine Überraschung: Jüdische Texte und Filme, welche die Geschichte der Shoah aus einer anderen Perspektive als der Bernhard Schlinks wahrnehmen, haben in Deutschland einen schlechten Ruf
Von Jan Süselbeck
Ausgabe 04-2011

Zeugnis ablegen vom „letzten Gleis“.
Zu Claude Lanzmanns Autobiografie „Der patagonische Hase“
Von Klaus Theweleit
Ausgabe 12-2010




Aktualisiert am 2018-07-06 20:37:55
 
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