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Günter de Bruyn, geb. am 1.11.1926 in Berlin, gest.am 4.10.2020, lebte zuletzt als freier Schriftsteller im brandenburgischen Görsdorf bei Beeskow. Seit den 1950er Jahren war er schriftstellerisch tätig, zunächst neben der Arbeit als Lehrer und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentralinstitut für Bibliothekswesen in Ost-Berlin. 1963 erschien sein dem sozialistischen Realismus verpflichteter Debütroman „Der Hohlweg“. Ab Ende der 1960er Jahre erreichte er größere Bekanntheit auch in Westdeutschland und löste sich zunehmend vom Einfluss der Kulturfunktionäre der DDR. Bis in die 1990er Jahre hinein publizierte er diverser Romane, Biografien und autobiografische Werke und konzentrierte sich seitdem zunehmend auf die Schilderung preußischer Kulturgeschichte. 2006/2010 erschienen zwei Essaybände zum Berliner Kulturleben um 1800, 2016 erschien eine Biografie des Dichters Friedrich Ludwig Zacharias Werner. De Bruyn wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Heinrich-Böll-Preis (1990), dem Jacob-Grimm-Preis (2006) und dem Johann-Heinrich-Merck-Preis (2011). Angaben u.a. nach S. Fischer Verlag, Dezember 2016, aktualisiert im Oktober 2020 Red. Artikel über de Bruyn in literaturkritik.de: Frühe Erzählungen und Briefwechsel mit Günter de Bruyn. Spreewald statt Wien. Vom dichtenden Pastor Schmidt von Werneuchen zum „dekadenten“ Sozialisten Stephan Hermlin. Die geheimnisvolle Gräfin. Nicht von dieser Welt. Unter den Linden war die Welt einst in Ordnung. | ||||||||
Aktualisiert am 2020-10-09 17:45:58 | ||||||||
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