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Autoren : Schygulla, Hanna

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Hanna Schygulla, geb. 1943 in Kattowitz (Königshütte), ist in München aufgewachsen. Sie studierte Germanistik und Romanistik und nahm gleichzeitig Schauspielunterricht in München am Fridl-Leonhard-Studio. Rainer Werner Fassbinder holte sie im September 1967 an sein Action-Theater. Nach einigen kleineren Filmrollen wurde sie im April 1969 von ihm in dessen Film „Liebe ist kälter als der Tod“ eingesetzt. Bis 1972 spielt sie mit einer Ausnahme in allen Fassbinder-Filmen und vielen seiner Theaterstücke. Ab 1974 endete nach einem Konflikt zunächst die enge Zusammenarbeit mit Fassbinder, und sie spielte in zahlreichen Filmen anderer Regisseure. Daneben ging sie auf Theatertourneen und übernahm Rollen in klassischen Theaterstücken wie Rose Bernd. 1978 kam es erneut zur Zusammenarbeit mit Fassbinder in dem Film „Die Ehe der Maria Braun“. Sie trat in französischen, italienischen und US-amerikanischen Filmen auf. Ab den 1990er-Jahren wurde sie auch als Chansonsängerin bekannt und gefeiert. Im Jahr 2002 wirkte sie im Projekt VB51 der Künstlerin Vanessa Beecroft mit. In den letzten Jahren arbeitete Schygulla vor allem mit Filmregisseuren der jüngeren Generation, etwa mit Till Franzen in Die blaue Grenze (2005), Hans Steinbichler in Winterreise (2006) und mit Fatih Akin in Auf der anderen Seite (2007). Für letzteren Film wurde sie als Beste Nebendarstellerin für den Deutschen Filmpreis 2008 nominiert und gewann in der gleichen Kategorie als erste deutsche Schauspielerin den National Society of Film Critics Award.

Angaben nach Schirmer/Mosel Verlag und Wikipedia, November 2013

Artikel über Schygulla in literaturkritk.de:

Flüchtige Schaumkronen.
Über Hanna Schygullas Autobiografie „Wach auf und träume“
Von Alexandra Hildebrandt
Ausgabe 12-2013





Aktualisiert am 2017-06-28 18:11:01
 
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