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Autoren : Geipel, Ines |
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Ines Geipel, geb. 1960, wuchs in Dresden auf und gehörte in jungen Jahren zur Sportelite der DDR. Mit der Vereinsstaffel von Motor Jena hält sie immer noch den Weltrekord über 4x100 Meter. Später erfuhr sie, dass sie jahrelang Opfer des staatlich verordneten DDR-Zwangs-Dopings war. Sie floh 1989 – vor dem Mauerfall – aus Jena in die Bundesrepublik, wo sie in Darmstadt ihr Studium (Philosophie und Soziologie) fortsetzte. 2000 trat sie als Nebenklägerin gegen ehemalige DDR-Spitzensportfunktionäre auf. Sie veröffentlichte in dieser Zeit das Buch „Verlorene Spiele“ über die Doping-Methoden im Spitzensport der DDR. Ines Geipel wurde mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet und fungiert seit 2013 als Vorsitzende der Doping-Opfer-Hilfe. Neben ihrer schriftstellerischen und publizistischen Tätigkeit ist sie Professorin für Verssprache an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst. Sie hat drei Romane („Das Heft“, 1999; „Heimspiel“, 2005 und „Tochter des Diktators“, 2017) veröffentlicht. Zuletzt erschien 2019 ihr Sachbuch „Umkämpfte Zone“. Angaben nach Wikipedia und Klett-Cotta, November 2017 P.M. Artikel über Geipel in literaturkritik.de: Arbeit am Erbe eines aufgelassenen Staates. Trümmerbilder des Sozialismus. Liebe unter staatlicher Kontrolle. Kalkulierte Hinrichtungen oder ein Unheil, das vom Himmel fällt?. Vielleicht werde ich plötzlich verschwinden. Frei schreiben als erste Flucht. | ||||||||
Aktualisiert am 2019-09-10 09:51:20 | ||||||||
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