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Sergij Bulgakov, geb. 1871 und gest. 1944, war ein russischer Philosoph und orthodoxer Theologe. Vor seiner Hinwendung zur Orthodoxie lehrte und publizierte er in Russland in den Jahren von 1901 bis 1918 als marxistisch orientierter Ökonom. 1918 wurde er in Moskau zum Priester geweiht. 1922 erfolgte seine Ausweisung aus der Sowjetunion. Ab 1924 war er in Paris Professor für dogmatische Theologie am renommierten St. Sergius-Institut für Orthodoxe Theologie, dem er später auch als Dekan vorstand. In seinem umfangreichen Werken nahm seine Lehre von der Sophia, der Weisheit Gottes, einen besonderen Schwerpunkt ein, die zahlreiche Bewunderer aber auch Kritiker auf den Plan rief. Als kritischer Denker und engagierter Zeitgenosse engagierte sich Bulgakov zudem in der sich entwickelnden ökumenischen Bewegung. Neben Persönlichkeiten wie Nikolaj Berdjajew, Pavel Florenskij, Simon (Semjon) Frank und Vladimir Losskij zählt Sergij Bulgakov zu den markantesten Vertretern russischer religiöser Philosophie im 20. Jahrhundert. Als Leiterin der „Forschungsstelle Sergij Bulgakov“ im Institut für Ökumenische Studien an der Schweizer Universität Freiburg/Fribourg arbeitet Dr. Regula M. Zwahlen zusammen mit Prof. Dr. Barbara Hallensleben an einer deutschsprachigen Edition der Werke Sergij Bulgakovs. Angaben nach Universität Freiburg , Saint-Serge und wikipedia, Januar 2019 V.S. Artikel über Bulgakov in literaturkritik.de: Ganzheitliche Wahrnehmungen. | ||||||||
| Aktualisiert am 2019-01-04 16:44:44 | ||||||||
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Bulgakov, Sergij 
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April-Ausgabe mit dem Themenschwerpunkt: Niederländische Gegenwartsliteratur
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