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Igor Tschubais wurde 1947 in Berlin als Sohn eines sowjetischen Offiziers geboren. Igor ist der ältere Bruder von Anatoli Tschubais, eines bekannten Politikers des postsowjetischen Russlands, dessen Ansichten Igor nicht teilt. Nach dem Studium der Philosophie an der Leningrader (jetzt Sankt Petersburger) Universität mit dem Schwerpunkt Sozialphilosophie setzte Igor Tschubais seine Studien in Moskau fort als Aspirant am Soziologischen Institut der Akademie der Wissenschaften der UdSSR (jetzt Russische Akademie der Wissenschaften) und verteidigte im Jahr 1979 seine Kandidaten-Dissertation über die polnische Soziologie des Fernsehens. In den Jahren der Perestrojka engagierte sich Tschubais zunehmend im gesellschaftspolitischen Bereich. 1992 nahm Igor Tschubais seine wissenschaftliche Tätigkeit wieder auf, wobei die Russlandkunde sein Forschungsthema wurde. Im Jahr 2000 verteidigte er seine Doktordissertation über das Problem der Russländischen Identität. Von 1997 bis 2010 war Tschubais als Direktor und Professor des Zentrums für Russlandforschung an der Universität für Völkerfreundschaft tätig. Gegenwärtig arbeitet Igor Tschubais als Professor am Institut für globale Zivilisationen in Moskau. Tschubais hat eine Vielzahl fachwissenschaftlicher Artikel und Aufsätze sowie zahlreiche Bücher veröffentlicht. Für interessierte Leser bietet Igor Tschubais ausdrücklich seine Gesprächsbereitschaft an: chubais@Rossievedenie.ru Angaben nach: Igor Tschubais „Wie wir unser Land verstehen sollen“, Aachen 2016, Igor Tschubais „Das andere Russland“, Aachen 2017, Euromaidan Press team@de.euromaidan press.com V.S. Artikel über Tschubais in literaturkritik.de: Patriotismus als lebendiges Verantwortungsgefühl. | ||||||||
| Aktualisiert am 2019-02-19 10:42:43 | ||||||||
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Tschubais, Igor 
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April-Ausgabe mit dem Themenschwerpunkt: Niederländische Gegenwartsliteratur
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