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Autoren : Moholy-Nagy, László |
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László Moholy-Nagy wurde 1895 in Bácsborsód (Österreich-Ungarn) geboren. Seit 1913 studierte er zuerst Jura in Budapest. Im Ersten Weltkrieg war er Soldat an der Ostfront. Er wurde 1917 schwer verletzt und beschäftigte sich während seiner Rekonvaleszenz mit Zeichnen. 1918 gab er das Jurastudium auf und wandte sich der Malerei zu. Nach dem Sturz der Räterepublik in Ungarn ging Moholy-Nagy zuerst nach Wien, dann nach Berlin. 1921 heiratete er die Fotografin Lucia Schulz. 1922 fand eine erste Einzelausstellung von Werken Moholy-Nagys in Herwarth Waldens Galerie Der Sturm statt. Walter Gropius berief ihn ans Bauhaus, wo er seit 1923 den sogenannten Vorkurs leitete. Seit 1924 gab er mit Gropius die legendären Bauhausbücher heraus. Moholy-Nagy ging 1928 Berlin, wo er mit heterogenen Materialien künstlerisch experimentierte, daneben war er als Dokumentar- und Experimentalfilmer tätig. 1935 musste Moholy-Nagy mit seiner zweiten Frau Sibyl emigrieren. Er arbeitete zuerst in London als Designer. 1937 konnte er, von Gropius empfohlen, die Leitung einer Design-Schule in Chicago übernehmen, wo er im November 1946 verstarb. Quelle mit weiteren Informationen: Neue deutsche Biographie, Juni 2019 KS Artikel in literaturkritik.de über László Moholy-Nagy: Fragmentierte Männerkörper im totalen theatre of operations?. | ||||||||
Aktualisiert am 2019-06-18 14:42:28 | ||||||||
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