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Autoren : Topol, Jáchym

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Jáchym Topol, 1962 in Prag als Sohn des Dramatikers Josef Topol geboren, war schon vor 1989 ein Star des literarischen und musikalischen Undergrounds und ist es nach der Wende geblieben. Er hat bereits als Sechzehnjähriger die Charta 77 unterzeichnet. Seine Zeit als Wehrpflichtiger verbrachte er mit anderen Intellektuellen in der Irrenanstalt, er arbeitete als Heizer und Lagerarbeiter. In den 90er Jahren studierte er Ethnologie und bereiste zwischen 1989 und 1991 als Journalist für die Wochenzeitung "Respekt" und Drehbuchautor Osteuropa.

Sein Werk umfasst Poesie und Prosa, angefangen 1988 mit dem in Samizdat erschienenen Gedichtband "Ich liebe Dich bis zum Irrsinn". Es folgten zwei weitere Gedichtbände, bevor 1994 sein erster Prosaband "Ausflug zur Bahnhofshalle" erschien. Sein Durchbruch gelang ihm im selben Jahr mit dem Roman "Die Schwester", der auch auf Deutsch erschien. Seither hat er weitere neun Bücher veröffentlicht, von denen fünf auch auf Deutsch übersetzt sind, darunter "Die Teufelswerkstatt" (dt. 2010). Jáchym Topol lebt mit seiner Familie in Prag.

Angaben nach Suhrkamp Verlag und Wikipedia, Juli 2019

Artikel über Topol in literaturkritik.de:

Ein wilder Ritt nach Hause.
Im Roman „Ein empfindsamer Mensch“ erzählt Jáchym Topol von Freaks und Dropouts in der tschechischen Provinz
Von Beat Mazenauer
Ausgabe 08-2019





Aktualisiert am 2019-07-16 09:48:24
 
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