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Autoren : Weirauch, Sebastian

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Sebastian Weirauch, geboren in Mönchengladbach, studierte Literaturwissenschaft und Soziologie an der RWTH-Aachen und promovierte dort als Stipendiat bei Stephan Braese und Jürgen Egyptien zu "'Gegen Ironie sind sie machtlos': Eine medienkritische Untersuchung von Elfriede Jelineks Subversiver Rhetorik" (Rezensiert in Austrian Studies von Sarah Neelsen).

Von 2010 bis 2018 war er an der RWTH-Aachen als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent im Lehrgebiet der Europäisch-Jüdischen Literaturgeschichte tätig. 2013 absolvierte er einen Gastaufenthalt an der Stanford University mit einem Aufenthaltsstipendium des Europe Centers auf Einladung von Amir Eshel.

Von 2018 bis 2020 war Weirauch Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Leipzig und leitete dort das Archivierungs-, Editions- und Digitalisierungsprojekt "Das Textarchiv des 'Instituts für Literatur 'Johannes R. Becher'" 1955-1993, dessen Ergebnisse seit 2021 in Form der Anthologie "Experimentierfeld Schreibschule. Texte aus dem Literaturinstitut der DDR 'Johanns R. Becher' 1955-1993" beim Wallstein-Verlag vorliegen (Rezensiert u.a. auf literaturkritik.de oder in Kreuzer).

Publikation zahlreicher Fachartikel (u.a. zu Heinrich von Kleist in Euphorion), internationale Vortragstätigkeit (u.a. auf dem Deutschen Germanistentag, an der Universität Brüssel oder im Rahmen der virtuellen Konferenz Wismut-Erbe-Forschung) und wissenschaftliche Gastaufenthalte (u.a. an der Universität Jena oder bei den Bad Auseer Gesprächen). Auch war er tätig als Berater für die Sächsische Akademie der Wissenschaften zwecks Erstellung literaturwissenschaftlicher Fachartikel und von Content für die Datenbank des Projekts "Wismut - Erbe - Forschung" sowie für das Georg-Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung.

Des weiteren arbeitete Weirauch als Organisator, (Radio-)Journalist, Medienpädagoge, Alten- und Behindertenpfleger sowie als Autor. 2019 erschien sein Lyrik-Debüt "Von den Elementen" im Poetenladen-Verlag, das für den Leonce&Lena-Preis nominiert und von Gregor Dotzauer für das Haus der Poesie in Berlin unter die besten Lyrik-Debüts des Jahres 2019 gewählt wurde (rezensiert u.a. von Sabine Haupt). Weitere Veröffentlichungen von Lyrik und Prosa u.a. in Jenny, STILL oder zuletzt in Ostragehege.

Seit 2022 arbeitet er als Redakteur für Gesellschaftslehre.

Angaben nach literaturkritik.de, August 2022

S.W.

Artikel über Weirauch in literaturkritik.de:

Zwischen ideologischer Bevormundung und literarischem Eigensinn.
Sebastian Weirauch bringt eine Anthologie von Abschlussarbeiten der Absolventen des Leipziger „Instituts für Literatur“ aus den Jahren 1955 bis 1993 heraus
Von Rainer Rönsch
Ausgabe 01-2021

Vier Elemente für ein Zustandsdiagramm.
Sebastian Weirauchs gelungener Mix aus Poesie und Fachsprache
Von Sabine Haupt
Ausgabe 11-2019




Aktualisiert am 2022-08-14 22:27:01
 
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