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Psychoanalyse in der literarischen Moderne. Eine Dokumentation. Band III: Schriftstellerinnen und das Wissen um das Unbewusste

von Christine Kanz (Hg.)

Kanz-Cover
Verlag LiteraturWissenschaft.de
Marburg an der Lahn 2011
215 Seiten
ISBN 978-3-936134-25-4

Preis: 19,80

Der Band enthält ausführlich eingeleitete und kommentierte Zeugnisse zur Psychoanalyse-Rezeption von Autorinnen der literarischen Moderne: L. Andreas-Salomé, F. zu Reventlow, E. Lasker-Schüler, M. Susman, M. Hartwig, R. Ullmann, M. Lichnowsky, A. Rühle-Gerstel, G. Meisel-Hess, B. Brenck Kalischer, K. Blum.

Das Buch ist im Juli 2011 erschienen.

"... an excellent addition to an advanced-level class on the intersections of
psychoanalysis and literature or on the negotiations of gender constructions in the early twentieth
century. The excerpted texts provide a valuable springboard for further exploration." (Helga Thorson in Women in German, Summer 2012)


Zum Inhalt

Nach dem Erscheinen von Sigmund Freuds Traumdeutung gab es kaum einen bedeutenden Autor, der sich nicht mit der Psychoanalyse auseinandergesetzt hat. Die Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts ist ohne die Rezeptionsgeschichte der Psychoanalyse nicht angemessen zu begreifen – so wie umgekehrt die Psychoanalyse nicht ohne ihre Auseinandersetzung mit Literatur. Was Autoren und Autorinnen deutscher Sprache, die zu Freuds Lebzeiten ihre literarische Karriere begannen, über die Psychoanalyse geäußert haben und in welcher – meist spannungsvollen – Beziehung sie zur ihr standen, wird jetzt erstmals umfassend dokumentiert und beschrieben. Der dritte Band enthält einen ausführlichen einleitenden Aufsatz zum Thema sowie kommentierte Zeugnisse zur Psychoanalyse-Rezeption von maßgeblichen Repräsentantinnen der literarischen Moderne, aber auch von nicht kanonisierten Autorinnen: Lou Andreas-Salomé, Franziska zu Reventlow, Else Lasker-Schüler, Margarete Susman, Mela Hartwig, Regina Ullmann, Mechtilde Lichnowsky, Alice Rühle-Gerstel, Grete Meisel-Hess, Bess Brenck Kalischer, Klara Blum. Detaillierte Informationen über das ganze Forschungsprojekt, aus dem die Dokumentation hervorgegangen ist, stehen auf der Internet-Seite psychoanalyse-literatur.de. Eine Übersicht zu allen Bänden der Reihe finden Sie hier.

Die Autorin

Christine Kanz ist seit 2010 Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Gent (Habilitation 2008 an der Universität Marburg; Promotion 1998 an der Universität Bamberg); zuvor Gastwissenschaftlerin am Center for the History of Emotions des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin, Gastprofessorin in den USA (UCLA, Berkeley), Wissenschaftliche Assistentin an den Universitäten Marburg und Bern, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Psychoanalyse in der literarischen Moderne“. 2009 erschien ihre Monographie Maternale Moderne. Männliche Gebärphantasien zwischen Kultur und Wissenschaft (1890–1933).

Inhaltsverzeichnis

Einführung
Schreiben, Geschlechterdifferenz und das psychoanalytische Wissen: Schriftstellerinnen zwischen Boheme, Expressionismus und Exil 9

Lou Andreas-Salomé 43

Franziska zu Reventlow 63

Regina Ullmann 95

Mechtilde Lichnowsky 117

Margarete Susman 123

Bess Brenck Kalischer 141

Mela Hartwig 145

Alice Rühle-Gerstel 153

Klara Blum 191

Grete Meisel-Hess 195

Else Lasker-Schüler 203

Abbildungsverzeichnis / Editorische Notiz 207

Inhaltsverzeichnis 209

Übersicht zu allen Bänden 215