Paris als Schreibort - Eine Studie zur deutschsprachigen Tagebuchliteratur
Besprochene Bücher / LiteraturhinweiseDie deutschsprachige Pariser Tagebuch- und Journalliteratur in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entfaltet neben Paris-Imaginationen vor allem den Schreibort und auch den Nahbereich des Zimmers als Raum der Isolation, die künstlerische Existenz im mehr oder weniger freiwillig gewählten Exil sowie die Motive und die formal-ästhetischen Probleme des Tagebuchschreibens.
Von Döblin bis Donhauser werden in dieser essayistischen Studie ausgewählte Beispiele und deren Umgang oder auch ihr experimentelles Spiel mit den kleinen Formen Tagebuch, Journal, Aufzeichnung oder Carnet präsentiert. Die sehr unterschiedlichen Texte reflektieren ihr eigenes Genre und schreiben zugleich weiter an einem fragmentarischen und vielstimmigen Paristext.
M. G.
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