Die Frauengewerkschaft- Michaela Rosenberger und ihre Mitherausgeberinnen stellen 41 in der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten organisierte Frauen vor
Besprochene Bücher / LiteraturhinweiseUm in Gewerkschaftskreisen den Ehrentitel "Frauengewerkschaft" zugesprochen zu bekommen, genügt es, dass etwa 40 Prozent der Mitglieder weiblichen Geschlechts sind, ist damit doch der höchste Frauen-Anteil erreicht, den eine deutsche Gewerkschaft zu bieten hat. Gehalten wird er von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. In einem reich bebilderten Band stellen Michaele Rosenberger, Birgit Pitsch und Marianne Lange gemeinsam mit ihren Autorinnen 41 der dort engagierten Gewerkschaftsstreiterinnen vor. Die Porträts umfassen jeweils vier bis fünf Seiten und bieten Einblicke in den gewerkschaftlichen wie auch in den Arbeitsalltag der Frauen, lassen ihre "Sternstunden" aufleuchten und weisen auf die Steine des Anstoßes hin, die ihnen in den Weg gelegt wurden, weil sie Frauen sind oder sich gar frauenpolitisch stark machen.
Ein historischer Rückblick auf die Chancengleichheitspolitik der Gewerkschaften beschließt den Band.
R.L.