Stefan Schweizer betont in seinem Buch die Relevanz der „Staatstheorien der Aufklärung“ für das gesellschaftspolitische Zusammenleben

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Das Thema Staatstheorien bezieht sich auf eines der wichtigsten Gebiete der staatsbürgerlichen Erziehung und damit der stabilen freiheitlich-demokratischen Grundordnung überhaupt. In verschiedenen Ausprägungen vorhanden, bedürfen sie Selektionskriterien und Begründungen. Zu Recht werden die Staatstheorien der Aufklärung als maßgeblicher Einflussfaktor der heutigen westlichen Demokratieformen gesehen. Innerhalb der Aufklärung ergibt sich eine Kanonbildung: Thomas Hobbes, John Locke, Charles Montesquieu und Jean-Jacques Rousseau besitzen seit geraumer Zeit einen festen Platz darin.

Zwischen Demokratie und politischer Bildung herrscht ein enger und systematischer Zusammenhang. Demokratie bedeutet dabei gleichzeitig Lebens-, Gesellschafts- und Herrschaftsform.

Nicht zuletzt aus dieser fundamentalen und umfassenden Bedeutung für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft rechtfertigt sich die Relevanz des Themas als Gegenstand einer wissenschaftlichen Abhandlung.

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F Sch

Titelbild

Stefan Schweizer: Staatstheorien der Aufklärung. Theorien der Demokratie und Gesellschaftsanalyse.
Europäischer Hochschulverlag, Bremen 2009.
84 Seiten, 29,90 EUR.
ISBN-13: 9783941482272

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