80 Jahre NS-Machtübernahme

Veröffentlichungen zur Geschichte des Nationalsozialismus in Berlin

Von Kurt SchildeRSS-Newsfeed neuer Artikel von Kurt Schilde

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Mit der Ernennung von Adolf Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler ist die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiter-Partei in Deutschland an die Regierungsmacht gekommen, die sie erst am Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 an die alliierten Siegermächte abgeben musste. Wer den Weg zum „braunen Berlin“ verstehen will, kann die von Wieland Giebel (Gründer des Berlin Story Verlag) herausgegebene Dokumentation über Adolf Hitlers „Kampf um die Reichshauptstadt“ studieren. Dieser „Kampf“ wird im ersten Teil des Dokumentarbandes anhand von „authentischem Quellenmaterial“ – NS-Propagandaschriften und -selbstdarstellungen, Polizeiberichten und zeitgenössischen Zeitungsartikeln – detailreich dokumentiert. Die Unterlagen für dieses Buch und offenbar auch das Darstellungskonzept stammen von Sven Felix Kellerhoff – Redakteur für Zeitgeschichte beim Springer-Verlag – und studierter Historiker. Er hat die fundierte Einleitung verfasst.

Die Dokumentation der „politischen Quellen“ beginnt mit frühen Besuchen Hitlers in Berlin während der Zeit des Ersten Weltkriegs und seinen politischen Gesprächen in der deutschen Hauptstadt ab 1921 sowie zunächst noch lokalen Ereignissen aus der NS-Geschichte. Informiert wird über die Lage der Berliner NSDAP, das Wirken von Joseph Goebbels als Gauleiter und die von ihm initiierten Saalschlachten und Straßenkämpfe mit Kommunisten sowie NS-interne Konflikte. Die Darstellung endet mit der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler und dem triumphalen Fackelzug am Abend dieses Tages. Die (teilweise in Auszügen) abgedruckten und kommentierten Dokumente sind gegebenenfalls mit kurzen biografischen Informationen zu den aufgeführten Personen versehen. Leider ist die Schriftgröße der Anmerkungen sehr klein und wenig lesefreundlich.

Das zweite Kapitel „lokale Quellen“ enthält ausgewählte Abschnitte aus dem NS-Stadtgeschichtsführer „Wir wandern durch das nationalsozialistische Berlin“ von 1937. Zusammen mit den im dritten Teil genannten statistischen Quellen unter anderem zur Sozialstruktur von NS-Angehörigen, Wahlergebnissen und zur Entwicklung der NSDAP gibt die Dokumentenauswahl gute Einblicke in die zeithistorische Entwicklung. Wer sehr großes Interesse an der Geschichte des Nationalsozialismus und insbesondere an dessen Vorgeschichte in Berlin hat, kann durch diese Sammlung neue Erkenntnisse gewinnen.

Wie der Aufstieg der Nationalsozialisten in einer Großstadt wie Berlin konkret abgelaufen ist, hat Bernd Kessinger in seiner beispielhaften Studie über den Stadtbezirk Neukölln 1925-1933 untersucht. Er geht – soweit es aufgefundene Quellen erlauben – sowohl auf die Herausbildung, Krisen, Verbote und schließlich Erfolge der zivilen NS-Strukturen als auch das Wirken der militärischen Sturmabteilungen (SA) ein. Deren Angehörige lieferten sich Straßenkämpfe mit den politischen Gegnern der NSDAP – dem kommunistischen Roten Frontkämpferbund und der (de facto) sozialdemokratischen Schutzorganisation Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold. Kessinger beschreibt die organisatorischen Strukturen, Erfolge und Akzeptanz sowie Entwicklungsbrüche und interne Probleme der NS-Organisationen in dem Arbeiterbezirk Neukölln.

Die politische Gewalt als „Kampf um die Straße“ zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten wird am Beispiel der Ereignisse um die „Richardsburg“ – eine Kneipe im Kiez – untersucht. In einem weiteren Exkurs wird auf den Neuköllner NS-Aktivisten Reinhold Muchow eingegangen – ein „Prototyp des fanatischen, kühlen, technokratischen Planers des NS-Regimes“.

Mit den im Anhang wiedergegebenen ergänzenden Hinweisen zu NS-Treffpunkten, -Ortsgruppen und -Geschäftsstellen sowie Informationen über lokale Wahlergebnisse ist eine kurz und knapp gefasste Arbeit über den Aufstieg der Nationalsozialisten in Berlin-Neukölln entstanden. Weitere Untersuchungen zu anderen Stadtbezirken können sich an Kessingers Vorgehen orientieren. Sie wären eine gute Ergänzung zu der Studie von Kessinger und anderen Autoren.

In der Phase der Machtetablierung in der Frühzeit des Nationalsozialismus hat die Brandstiftung im Reichstag am 27. Februar 1933 große Bedeutung und ist bis heute Gegenstand zahlreicher Publikationen. Zwei „Spezialisten“ für dieses Thema sind der Gymnasiallehrer für Geschichte Alexander Bahar und der Physiker Wilfried Kugel. Sie haben nach dem Ende der DDR zugängliche Dokumente bereits 2001 ausgewertet und vertreten die Gegenposition zu der verbreiteten These der Alleintäterschaft des Holländers Marinus van der Lubbe. Nun haben sie die Ergebnisse ihrer Recherchen in einer populären Fassung auf 360 Seiten zusammengestellt, auf denen sie eine Fülle von Indizien und Vermutungen, aber wenige Fakten präsentieren. Bahar/Kugel beschreiben ausführlich die Vorbereitung der „Machtergreifung“ und den Weg vom Reichstagsbrand zur NS-Diktatur: die Verhaftung des Holländers, des nicht an der Tat beteiligten Fraktionsvorsitzenden der KPD und von vier bulgarischen Kommunisten. Sie gehen weiter auf die Notverordnungen zur Abschaffung der Weimarer Demokratie, die Reichstagswahl am 5. März 1933 und die Entstehung des Geheimen Staatspolizeiamtes ein.

Ebenso ausführlich und ebenso nicht zum ersten und wohl auch nicht zum letzten Mal werden die Ermittlungen und Hinweise auf Täter und Mitwisser und der Reichstagsbrandprozess in Leipzig zur Sprache gebracht. Besonderes Gewicht bei der Widerlegung der Alleintäterthese messen die Autoren brandtechnischen Gutachten von 1933 bis heute und der andauernden Kontroverse um den Reichtagsbrand bei.

Als Resultat kann festgehalten werden: Es gibt bis heute kein eindeutig gesichertes Wissen, ob und wenn ja, wer – abgesehen von dem hingerichteten Marinus van der Lubbe selbst – an der Reichstagsbrandstiftung beteiligt gewesen ist. Bemerkenswert sind allerdings das Verschwinden von Beweismaterial und die Ermordung zahlreicher mit dem Brand in Verbindung gebrachter Personen. Die Geschichte des Reichstagsbrandes wird von Bahar/Kugel zum wiederholten Mal auf den neuesten Stand gebracht. Damit wird die Debatte sicherlich noch nicht abgeschlossen und sie wird wohl auch nicht abgeschlossen werden können.

Zu den wichtigsten – wenn nicht der wichtigsten – Veröffentlichungen zur Geschichte Berlins als Hauptstadt des „Dritten Reiches“ zählt der von Michael Wildt und Christoph Kreutzmüller herausgegebene Sammelband „Berlin 1933-1945“. Er ist als ein wissenschaftlicher Beitrag zu dem vom Berliner Senat großzügig finanzierten „Themenjahr Zerstörte Vielfalt. Berlin 1933-1938-1945“ konzipiert. Die vielfältige Themenpalette reicht vom Aufstieg der NSDAP bis zum Bombenkrieg. Sie gibt einen aktuellen Überblick und fordert zugleich weitere Untersuchungen zu bisher wenig erforschten Fragen: den Alltag und das gesellige Leben in Vereinen, Clubs und Schrebergärten sowie die Lebenswelten der Ministerialbürokratien und Angestellten. „Auch fehlt bis heute eine Studie zur Verfolgung und Deportation von Sinti und Roma in Berlin.“

In 22 Aufsätzen haben sich nach einer einleitenden Skizze zu „Stadt und Gesellschaft im Nationalsozialismus“ der Herausgeber 19 Wissenschaftler – und 3 Wissenschaftlerinnen – mit der Machtübernahme, Herrschaft und Verwaltung, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Terror und Verfolgung sowie dem Krieg auseinandergesetzt. Die Aufsätze beinhalten in der Regel eine Skizze zum Thema mit Forschungsstand und Benennung offener Probleme. Der Mitherausgeber Wildt skizziert zunächst gemeinsam mit Oliver Reschke den Aufstieg der NSDAP: Aus einer kleinen Politsekte wird mit Hilfe einer „Doppeltaktik – militante Gewalt der SA und ‚Legalitätskurs‘ der NSDAP“ – eine zunehmend erfolgreicher agierende Partei. „Durch bewusst herbeigeführte Gewaltaktionen sowie durch sorgsam vorbereitete Massenveranstaltungen im Sportpalast gewann sie das Image einer erfolgreich wachsenden, entschlossenen Bewegung, deren Vertreter nicht nur redeten, sondern auch handelten.“

Der von der SA und anderen Gewalttätern ausgeübte frühe NS-Terror ist von Daniel Siemens unter der Überschrift „Prügelpropaganda“ aufgearbeitet worden: Die gewalttätigen Zusammenstöße sind zu „kriegsähnlichen Schlachten“ stilisiert worden. Das erste Jahr der NS-Diktatur 1933 ist das „Jahr der exzessiven SA-Gewalt“ geworden.

Des Weiteren werden die Nazifizierung der Verwaltung, die Entwicklung der NSDAP in Berlin, die Geschichte der Wirtschaft und der Arbeiterbewegung – hier wird zu Recht von einem „defizitären“ Forschungsstand gesprochen – sowie die Zwangsarbeit behandelt. Unter der Rubrik Gesellschaft werden „Erfahrungshorizonte Berliner Jugendlicher“ skizziert und der „Bruderkampf“ im protestantischen Berlin sowie die Geschichte von Wohnungspolitik und Bauwirtschaft behandelt.

Johannes Tuchel geht auf verschiedene Formen und Aspekte des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus (politische Opposition, Widerstand von Christen, aus den Eliten und aus dem Militär) sowie die Rettung von Verfolgten ein. Sein Resümee lautet: „Nirgendwo in Deutschland gab es eine größere Bereitschaft, die Möglichkeiten der Großstadt zur Rettung der von den Deportationen in die Todeslager bedrohten Juden zu nutzen – aus den unterschiedlichsten Motiven.“ Das Thema Gesellschaft abschließend behandelt Christine Fischer-Defoy „Berliner im Exil“. Das Kultur-Kapitel enthält Beiträge zu Städtebau und Architektur, Kultur und Medien, die Wissenschaftsmetropole Berlin sowie propagandistische Sichtweisen und fotografische Inszenierungen. Abgerundet wird der informative und die bisherigen Forschungen gut zusammenfassende Sammelband mit Beiträgen zu Terror und Verfolgung von Stefan Hördler (Gewaltaktionen von SA und SS), Wolf Gruner zur Verfolgung der jüdischen Bevölkerung sowie die Verfolgung „Asozialer“, die Mobilisierung der Bevölkerung im Zweiten Weltkrieg und Berlin im Bombenkrieg.

Der bereits mehrfach angesprochene frühe NS-Terror in Berlin hat wesentlich durch die am 21. Juni 1933 in Berlin-Köpenick von SA-Männern losgetretene Welle der Gewalt ein Gesicht bekommen. Dieser Exzess ist nach 1945 als „Köpenicker Blutwoche“ nicht nur in die Lokalgeschichte eingegangen. Bis heute ist nicht sicher, ob die Gewaltaktion, die mindestens 23 Todesopfer zur Folge hatte, nicht sechs weiteren Männern das Leben gekostet hat. Hinzu kommen noch auf der SA-Seite drei von dem Sohn eines Ermordeten in Notwehr getötete Männer, was zu einer zusätzlichen Gewalteskalation geführt hat. Neben Formationen der SA sind auch Angehörige von SS, Gestapo, Schutzpolizei sowie eine Landespolizeigruppe beteiligt gewesen. In dem von Stefan Hördler herausgegebenen Sammelband „SA-Terror als Herrschaftssicherung“ werden von 15 Autoren und Autorinnen zahlreiche Facetten der „Köpenicker Blutwoche“ beleuchtet. Die fast widerstandslos ausgeübte öffentliche Gewalt, die nationalsozialistische Machteroberung, die Gewalttäter in oberen SA-Rängen und der frühe NS-Terror im öffentlichen Gedächtnis. Das Netz der Terrorstätten der SA umfasste in Berlin 220 Folterstätten und Haftorte, die auf zehn Seiten (mit einer Karte) aufgelistet sind.

Es wird versucht, den Hintergrund des Terrors zu erhellen: „Anlass für die gezielte Verhaftung politischer Gegner und Juden in Berlin-Köpenick boten das reichsweite Verbot des Deutschnationalen Kampfrings und der SPD.“ Tatsächlich gehörten viele der teilweise prominenten Todesopfer, Verfolgten und Misshandelten der SPD, Gewerkschaften, dem Reichsbanner sowie weiteren sozialdemokratischen Organisationen an. Der „eruptive Gewaltausbruch“ zielte auf die Ausschaltung und Einschüchterung oppositioneller Bestrebungen durch weitgehend öffentlich ausgeübte Folter und Schikanen. Bemerkenswert ist, dass in mehreren Fällen nachbarschaftliche Zusammenhänge zwischen Tätern und Opfern festgestellt werden konnten.

Weitere Aufsätze beschäftigen sich mit Männlichkeit und Gewalt am Beispiel der „Köpenicker Blutwoche“, der nationalsozialistischen Erinnerungspolitik und der Rezeption des frühen Terrors in der deutschen und internationalen Presse. Abschließend wird auf die Geschichte der neuen Dauerausstellung – vom Traditionskabinett in der DDR-Zeit zur heutigen Gedenkstätte – und die visuelle Kommunikation des Erinnerns eingegangen.

Nach der 1933 durchgeführten „halbherzigen, ergebnislos verlaufenden Ermittlungsarbeit der Berliner Polizei“ ist es erst nach dem Ende des NS-Regimes 1947/48 in West-Berlin zu Strafverfahren wegen des Tatkomplexes gekommen. In ihnen sind fünf Haftstrafen ausgesprochen worden. Außerdem sind 1950 in Ost-Berlin 32 anwesende und 24 abwesende Personen angeklagt worden. Wie in zahlreichen anderen NS-Strafverfahren konnte der Hauptverdächtige nicht belangt werden, denn er ist 1945 „gefallen“. In 15 Fällen erfolgte die Todesstrafe, 13 Verurteilte erhielten lebenslange Freiheitsstrafen und die übrigen Verurteilten Haftstrafen zwischen 5 und 25 Jahren.

Der Band ist leider kein Ausstellungskatalog geworden. Aber in der Begleitpublikation werden wichtige Aspekte der Geschichte des frühen NS-Terrors fokussiert auf die „Köpenicker Blutwoche“ behandelt und Hintergründe ausgeleuchtet. Noch nicht möglich war die vollständige Rekonstruktion der Ereignisse und der Biografien der Ermordeten sowie der auf Opfer- und Täterseite beteiligten Männer und Frauen. Hier gibt es noch einiges zu erforschen. Die „Köpenicker Blutwoche“ ist eine Einzelaktion gewesen, die überregionale Bedeutung bekommen hat. Daher wäre eine vergleichende Untersuchung mit Terroraktionen an anderen Orten sehr wichtig. Sie steht auch noch aus.

Entsprechend dem Motto des auf „Berlin 1933 – 1938 – 1945“ fokussierten Berliner Themenjahres „Zerstörte Vielfalt“ gibt es außerdem Publikationen, in denen auf die Ereignisse des Jahres 1938 eingegangen wird. Im Vergleich zu den antijüdischen Pogromen im November 1938 hat dabei die reichsweite Verhaftung von Juden bereits im Juni 1938 bisher wenig Beachtung gefunden. Das sagte sich wohl auch Christian Faludi und stellte eine bemerkenswerte Quellenedition zusammen. Zur Ausgangslage der „Juni-Aktion“ gehört die „Tradition“ der Krawalle zwischen 1930 und 1935 auf dem Kurfürstendamm in Berlin ebenso wie die unmittelbar damit in Zusammenhang stehende „Aktion Arbeitsscheu Reich“, bei der im April 1938 1.782 Personen „von der Gestapo verhaftet oder aus Haftanstalten geholt und in das Konzentrationslager Buchenwald überführt“ wurden. Unter der Häftlingskategorie „Asoziale“ befanden sich 17 jüdische Häftlinge. Im Zusammenhang mit diesen Ereignissen – zu denen der „Anschluss“ Österreichs im März 1938 und die dort stattgefundenen Pogrome gehören – trat die Judenverfolgung in ein neues Stadium. In dessen Sog ist das „Berliner Antijudenprogramm“ entstanden: Dieser nach dem Berliner Polizeipräsidenten Wolf Graf Heinrich von Helldorff auch „Helldorff-Denkschrift“ benannte 62-seitige Überblicks- und Maßnahmenkatalog mit dem Titel „Denkschrift über die Behandlung der Juden in der Reichshauptstadt auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens“ – der von Faludi dokumentiert wird – listet akribisch alle möglichen antijüdischen Maßnahmen auf: Es beginnt mit der Kennzeichnung der jüdischen Bevölkerung und ihrer Geschäfte und geht über die Benutzung der Wochenmärkte bis zum Wegfall von Steuervergünstigungen. Parallel zu der „legalen“ Judenverfolgung ist der Radau-Antisemitismus forciert worden: Schaufensterscheiben wurden eingeworfen, Läden boykottiert und Polizeirazzien durchgeführt. Ergänzend erfolgte eine Ausweitung der „Aktion Arbeitscheu Reich“ auf die jüdische Bevölkerung durch reichsweite Verhaftungen: „Festnahmen fanden an Fürsorgestellen, Bahnhöfen, öffentlichen Plätzen, Herbergen und ‚Zigeunerlagern‘ statt, wo schnell und vergleichsweise einfach eine große Anzahl von Personen ergriffen werden konnte.“ Zeitgleich mit den Massenverhaftungen fanden Pogrome gegen die jüdische Bevölkerung in Berlin und anderen Städten des Reiches statt. Wohlgemerkt bereits im Juni 1938, was möglicherweise zur Radikalisierung der Pogrome im November 1938 beigetragen hat. Die Juni-Aktion erfuhr über die internationale Berichterstattung große Publizität: NS-Aktivisten kennzeichneten jüdische Geschäfte, Anwaltskanzleien sowie Arztpraxen. Ähnliche Aktionen hat es in Konstanz, Magdeburg, Karlsruhe, Kehl, Worms, Köln, Hanau, Frankfurt an der Oder, Breslau, Frankfurt am Main und in vielen weiteren Orten gegeben. Die gefangenen Juden wurden in die KZ Buchenwald, Sachsenhausen und Dachau verschleppt. Nur zum Zwecke der Auswanderung konnte eine „Beurlaubung“ erfolgen. Das „Ziel ist, die Juden zur Auswanderung zu bringen“ – dies gilt auch für Helldorffs Richtlinien für die „Behandlung von Juden und Judenangelegenheiten“ in Berlin. Faludi rundet seine Dokumentation mit der Darstellung eines Einzelfalles ab. Mit seiner Darstellung und den abgedruckten 159 Dokumenten ist ihm eine umfassende und gut recherchierte Darstellung der „Juni-Aktion“ gelungen.

Der erwähnte Pogrom im Juni 1938 ist – wie erst seit Kurzem bekannt – von mehreren Berliner Fotografen festgehalten worden. Die „Schmierfotos“ von Kurt Mirbach und Hans Spieldoch stehen neben Aufnahmen von Unbekannten im Fokus der von Christoph Kreutzmüller, Herrmann Simon und Elisabeth Weber zusammengestellten 35 Aufnahmen umfassenden Dokumentation „Ein Pogrom im Juni“. Die Fotos sind dem Centrum Judaicum angeboten worden und befinden sich in dessen Archiv. Über die Fotografen ist sehr wenig bekannt. Bei Mirbach handelt es sich wahrscheinlich um einen „nicht-jüdischen Hobbyknipser“, während es sich bei dem 1915 in Berlin geborenen Spieldoch wahrscheinlich um einen „jüdischen Fotografen“ handelt.

Nach einer kurzen Beschreibung des Junipogroms werden die Hintergründe der einzelnen Fotos dargestellt. Die Fotos von Kurt Mirbach (1906-1992) nehmen die Beschmierungen von vier Möbelhandlungen, eines Restaurants, Schirmgeschäfts, Uhrmachers, einer Reifenhandlung und verschiedener Textilhandlungen in den Blick. Soweit etwas bekannt ist, wird auf den Ort des Geschäfts, den Inhaber beziehungsweise die Inhaberin hingewiesen und die Aufnahme interpretiert sowie über die Geschichte des Geschäfts und der Inhaber informiert. Einige konnten emigrieren und andere sind in Konzentrationslagern ermordet worden.

Während die Fotos von Mirbach eher aus der Entfernung aufgenommen wurden, da der Fotograf nicht entdeckt werden wollte, zeigen die Fotos von Spieldoch Einzelheiten, weil er näher an die Objekte herangegangen ist. Soweit Personen auf den Fotos zu sehen sind, handelt es sich scheinbar oft um sich unbeteiligt gebende oder neugierige Passanten. In einigen Fällen sind neben den Beschmierungen „Jude“, „Judenknochen“, „Auf nach Jerusalem“ oder mit „Judensternen“ auch die Schaufensterscheiben zerstört und mit Gittern oder Brettern gesichert worden. Bei dem Kaufhaus von A. Brünn jun. in der Berliner Allee 29-31 im Bezirk Weißensee erfolgte zum Beispiel auf den großen Schaufensterscheiben der Hinweis „Gegr[ündet] 1886 – Geschl[ossen] 1938“. Die Fotodokumentation besticht durch ihre zurückhaltende und dadurch umso mehr erschütternde Interpretation. Sie gehört zu den wichtigen Veröffentlichungen zur NS-Geschichte Berlins.

Welche Auswirkungen die Verfolgung auf das politische und kulturelle Leben Berlins gehabt hat, zeigt eine reichhaltig bebilderte Publikation des landeseigenen Kulturmanagementbüros Kulturprojekte Berlin: Der großformatige Band besteht im Wesentlichen aus fast 190 Portraits und Kurzbiografien von Männern und Frauen, welche die „Zerstörte Vielfalt“ repräsentieren: „Eine erschütternd große Zahl von Künstlern, Schriftstellern, Komponisten, Theaterleuten, aber auch Ärzten, Anwälten und Lehrern, die Anfang der 1930er Jahre das vielfarbige Lebens Berlins geprägt haben, fielen der Ausgrenzung und Verfolgung zum Opfer, erfolgreiche Karrieren wurden gewaltsam beendet, hoffnungsvolle Talente konnten sich nicht mehr entfalten.“ Beispiele sind: der Geiger Chaim „Efim“ Schachtmeister (1884-1944), der im Exil in Buenos Aires verstorben ist. Auf der folgenden Seite wird die Kabarett- und Chansonsängerin Claire Waldoff portraitiert. Angesprochen wird ihr „offen lesbischer Lebenswandel“, auf den auch im Fall der Sexualwissenschaftlerin Charlotte Wolff (1897-1986) und der Malerin und Grafikerin Gertrude Sandmann (1893-1981) hingewiesen wird. Sexuell am eigenen männlichen Geschlecht orientiert waren der Schlagersänger Paul O’Montis (1894-1940) und der Arzt und Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld (1868-1935). Erinnert wird an damals bekannte Sportler wie den Boxer Bully Salem Schott (1914-2000) – der ab 1944 versteckt in Berlin überlebte – und die Turner Alfred Flatow (1869-1942) und Gustav Flatow (1875-1945), die Leichtathletin Lilly Henoch (1899-1942), den Sinto-Boxer Johann „Rukeli“ Trollmann (1907-1944), den Arbeitersportler, Ringer und Kommunisten Werner Seelenbinder (1904-1944) sowie den Tennisstar Daniel Prenn (1904-1991). Portraitiert werden mit Yva (das ist Else Neuländer, 1900-1942 beziehungsweise 1944), Lotte Jacoby (1896-1990) und Marianne Breslauer (1909-2001) mehrere als „jüdisch“ verfolgte Fotografinnen und der Fotograf Abraham Pisarek (1901-1981). Aus der „Zerstörten Vielfalt“ sei noch auf die Dichterin Mascha Kaléko (1907-1975) hingewiesen, die 1960 den Fontanepreis abgelehnt hat, weil in der Jury ein (ehemaliger) SS-Mann saß. Viele der vorgestellten Personen hatten einen jüdischen Hintergrund, der oft allerdings im Alltag selten eine Bedeutung gehabt hat. Leider sind die äußerst knappen Texte nur unzureichend geeignet, die Persönlichkeiten in ausreichendem Umfang zu würdigen.

Die letzten beiden anzuzeigenden Bände thematisieren die Geschichte der Shoah. „Die Deportation der Juden aus Berlin“ von Akim Jah gibt einen wissenschaftlich fundierten Überblick über den Ablauf, die Zusammenhänge und Hintergründe der Deportationen der jüdischen Bevölkerungsminderheit aus der Hauptstadt des „Dritten Reiches“ zwischen 1941 und 1945. Im Zentrum der umfangreichen politikwissenschaftlichen Dissertation steht das von der Geheimen Staatspolizei in dem Gebäude des Altenheims der jüdischen Gemeinde in der Großen Hamburger Straße eingerichtete Sammellager für die Deportationen und dessen wechselnde Nutzung. Nach einleitenden Bemerkungen zu Forschungsstand, methodischen Überlegungen und Erläuterungen zur Studie und ihren Begrifflichkeiten widmet sich Jah im ersten Teil den „Kontextualisierungen“ in Bezug auf Akteure und Organisation der Deportationen, der Funktion von Sammellagern und dem Vergleich mit weiteren anderen Lagern im nationalsozialistischen Deutschland. Anschließend wird auf das Altenheim selbst und die Verfolgung, die frühen Deportationen und den Beginn des Massenmords eingegangen. Untersuchungsschritt für Untersuchungsschritt erfolgen eine Zusammenfassung und wird ein Zwischenergebnis formuliert, was angesichts der äußerst komplizierten Materie und des voluminösen Umfangs der Studie eine große Hilfe bei der Lektüre ist.

Im zweiten Teil – dem zentralem Untersuchungsgegenstand – geht es auf über 300 Seiten um die Geschichte der Deportationen aus dem Deutschen Reich, fokussiert auf Berlin und das Sammellager Große Hamburger Straße. Die Beschreibungen können als „beispielhaft für die reichsweite Praxis“ der Deportationen angesehen werden. Organisiert hat sie das „Judenreferat“ der Staatspolizeileitstelle Berlin auf Anweisungen eines von Adolf Eichmanns geleiteten Referats des Reichssicherheitshauptamtes. Das Personal des „Judenreferats“ der Leitstelle ist zeitweise durch „Polizeibeamte, die entweder aus anderen Referaten der Berliner Stapoleitstelle oder von der Kripo dorthin versetzt bzw. abgeordnet worden waren“ ergänzt worden. Jah hat die Namen von über 60 Personen rekonstruiert, die dort gearbeitet haben: Sie waren „ganz normale Männer“ (Browning). Da diese Personaldecke nicht ausgereicht hat, machte die Geheime Staatspolizei „sich die Infrastruktur der Opfer zunutze“ und hat jüdische Organisationen gezwungen, bei den Deportationen mitzuwirken. Das jüdische Personal musste bei der Erfassung der Opfer mitwirken, die Lagerleitung übernehmen, Ordner für die Organisation des Sammellagers und Personal für die Abholung der zu Deportierenden aus ihren Wohnungen stellen und sich auch um die Krankenversorgung kümmern.

Auf der polizeilichen Leitungsebene und bei den Subalternen haben mehrfache Personalwechsel stattgefunden: „Weder bei der Leitung der Stapoleitstelle noch bei der Abteilung IV D [des Reichssicherheitshauptamtes] noch bei der Leitung des Judenreferats gab es zwischen Herbst 1941 [dem Beginn der systematischen Massendeportationen] und dem Kriegsende 1945 eine personelle Kontinuität.“ Die personellen Wechsel – zum Beispiel zwischen dem Berliner Schreibtisch und der Teilnahme an Massenmorden der Einsatzgruppen – hatte eine „Radikalisierung“ – besser wohl als Enthumanisierung und Brutalisierung zu bezeichnen – zur Folge. Auf den Verbleib der Täter nach 1945 geht Jah am Schluss ein. Viele der bei den Deportationen mitwirkenden Polizisten sind in Kriegsgefangenschaft geraten, nur sehr wenige sind bestraft worden oder es wurde gar nicht erst ermittelt und einigen ist sogar eine Fortsetzung ihrer Karriere bei der Polizei gelungen. Im letzten Jahr der NS-Herrschaft diente die Große Hamburger Straße als Polizeigefängnis.

Jah erinnert auch daran, dass in der Endphase der Judenverfolgung das Lager in die „Suche nach illegal lebenden Juden“ eingebunden gewesen ist und der „jüdische Fahndungsdienst eine immer zentralere Rolle im Sammellager“ bekommen hat. Es wird weiter über die Häftlingsgruppen, Haftbedingungen und das Lagerpersonal informiert. Ergänzt wird die umfassend dokumentarisch gesättigte Darstellung – laut Quellenverzeichnis stammen die Informationen aus über zwanzig nationalen und internationalen Archiven – durch eine kommentierte Chronologie der aus Berlin abgegangenen Deportationstransporte sowie je ein Personen- und Ortsregister.

Akim Jah hat sich mit seiner Studie große Verdienste erworben und eine wichtige Facette der Nationalsozialismusforschung öffentlich gemacht. Angesichts des Umfangs der voluminösen Untersuchung wäre zu überlegen, die wesentlichen Ergebnisse in Form eines Taschenbuches zu veröffentlichen. Damit könnte der Kreis der Interessierten wohl erheblich erweitert werden.

Als schon zahlreiche Deportationstransporte aus Berlin abgegangen sind, hat am 20. Januar 1942 in einer Villa am Großen Wannsee in Berlin eine Besprechung über die „Endlösung der Judenfrage“ – so wurde die fabrikmäßige Ermordung der jüdischen Bevölkerung Europas genannt – stattgefunden. Auf Einladung des Chefs des Reichssicherheitshauptamtes Reinhard Heydrich haben sich 15 hochrangige Vertreter der staatlichen Bürokratie (Reichskanzlei, Auswärtiges Amt, Innen- und Justizministerium sowie der Behörden für die von Deutschland besetzten Gebiete und der Kriegswirtschaftsplanung) sowie des Reichssicherheitshauptamtes, der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes, Rasse- und Siedlungshauptamtes und der Partei-Kanzlei versammelt. Das Wissen über dieses Treffen ist – über den Kreis der Fachleute hinaus – relativ marginal: „In der Öffentlichkeit überwiegt eine symbolische Betrachtung, in der die Wannsee-Konferenz vereinfachend für den ‚Beschluss zu Ermordung der Juden‘ oder für einen ‘detailliert ausgearbeiteten Mordplan‘ steht.“ So die Herausgeber Norbert Kampe und Peter Klein in ihrem Vorwort.

Die Wannsee-Villa ist seit dem 50. Jahrestag 1992 eine Gedenk- und Bildungsstätte. 20 Jahre später hat an diesem Ort am 20./21. Januar 2012 eine Fachkonferenz stattgefunden. „Die Frage dort lautete, wie die Besprechung am 20. Januar 1942 in den Kontext von Planung und Ingangsetzung des Völkermords an den europäischen Juden einzuordnen ist.“ Das in nur einem Exemplar aufgefundene Konferenzprotokoll wird umfassend als schriftliche Quelle im Zusammenhang mit seiner Überlieferung und Interpretation analysiert. Es wird differenziert auf die Interessen der Teilnehmer und ihrer Institutionen eingegangen. Angesprochen werden die Kontextualisierung in der Zeitgeschichtsforschung, Erinnerungskultur und Bildungsarbeit. Ergänzend werden rund 25 relevante Dokumente als Faksimile oder Abschrift wiedergegeben, darunter zahlreiche Äußerungen des Protokollanten Adolf Eichmann im Exil in Argentinien und bei dem nach seiner Entführung 1961 in Israel durchgeführten Strafprozess.

Der Band gliedert sich in fünf Abschnitte und beginnt mit der von dem sich gerade in den Ruhestand verabschiedenden Leiter des Hauses Norbert Kampe stammenden Zusammenstellung von Dokumenten und ihrer Überlieferung, zuerst natürlich das im Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes befindliche Protokoll selbst mit begleitenden Akten. Im zweiten Abschnitt wird die Besprechung in ihrem historischen Kontext thematisiert und dabei insbesondere auf die Rolle des einladenden SS-Obergruppenführers Heydrich eingegangen. Dieser war von Reichsmarschall Hermann Göring zum „Beauftragten für die Vorbereitung der Endlösung der europäischen Judenfrage“ bestellt worden. Auf die Bedeutung von Heydrich wird im folgenden Abschnitt über einige der Teilnehmer gesondert eingegangen. Im Unterschied zu der lange Zeit gängigen Ansicht, die anwesenden Männer hätten über die Durchführung der Deportation und Ermordung der Juden beraten und die Mitwirkung wichtiger Institutionen des Staates und der Partei am Völkermord abgesichert, wird von Andrej Angrick in seinem Aufsatz „Die inszenierte Selbstermächtigung?“ die differenzierende These aufgestellt: Die Wannsee-Konferenz habe Heydrich wesentlich der „Selbstinszenierung gegenüber den geladenen Repräsentanten der Partei- und Zivilverwaltung“ gedient. Darüber wird zu diskutieren sein.

Zu den Teilnehmern der geheimen Zusammenkunft am Wannsee zählt der Unterstaatssekretär Martin Luther, der das Auswärtige Amt vertreten hat. Auf dessen Politik geht Eckart Conzes Beitrag über „Völkermord als Problem der Diplomatie“ ein. Hans-Christian Jasch – der zukünftige Leiter der Gedenk- und Bildungsstätte – stellt das Reichsinnenministerium und dessen Vertreter Wilhelm Stuckart vor. Armin Nolzen geht auf die Parteikanzlei und Gerhard Klopfer sowie Isabel Heinemann auf das Rasse- und Siedlungshauptamt und Otto Hofmann ein. „Diese Männer waren von der Notwendigkeit des Massenmords überzeugt.“ So Michael Wildt in seinem Beitrag „Eichmann und kategorische Imperativ“. Zusätzlich fragt Alfred Gottwaldt: „Warum war die Reichsbahn nicht auf der Wannsee-Konferenz vertreten?“ Die Antwort lautet: Das Unternehmen erfüllte ohnehin bereits seine Dienstleistungsfunktion bei den Deportationstransporten: „Die Züge wurden bestellt, gefahren, berechnet und rabattiert wie gewöhnliche ‚Gesellschaftssonderzüge‘ der Staatsbahn auch.“ Heydrich vertraute auf die „Omnipotenz des Dienstleistungsunternehmens Deutsche Reichsbahn und hielt deshalb die Anwesenheit eines ihrer Vertreter für nicht erforderlich.“

In den beiden ergänzenden und abschließenden Abschnitten werden die europäische Dimension des Völkermords und die Rezeptions- und Wirkungsgeschichte der Wannsee-Konferenz angesprochen. Dazu gehört die Betrachtung von Gerd Kühling zu dem Streit um das „Haus der Endlösung“ und die Bedeutung von Joseph Wulf und seine gescheiterte Initiative für ein Dokumentationszentrum im Haus der Wannsee-Konferenz.

Der Band präsentiert unterschiedliche Interpretationen und Positionen, die zur Diskussion gestellt sind. Wer sich mit der Geschichte der Judenverfolgung wissenschaftlich befassen will, findet in dem mit einem Personenregister versehenen Band zahlreiche Hinweise und Anregungen zur Vor- und Nachgeschichte der Wannsee-Konferenz.

Die hier vorgestellten Schriften – und sicherlich weitere Veröffentlichungen – thematisieren wichtige Facetten der Geschichte des Nationalsozialismus. Sie zeigen, dass noch längst nicht alles erforscht ist und es dazu noch einige Jahre bedarf.

Titelbild

Michael Wildt (Hg.): Berlin 1933-1945.
Siedler Verlag, München 2012.
496 Seiten, 24,99 EUR.
ISBN-13: 9783827500168

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Wieland Giebel: Das braune Berlin. Adolf Hitlers "Kampf um die Reichshauptstadt".
Berlin Story Verlag, Berlin 2012.
366 Seiten, 24,95 EUR.
ISBN-13: 9783863680640

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Alexander Bahar / Wilfried Kugel (Hg.): Der Reichstagsbrand. Geschichte einer Provokation.
PapyRossa Verlag, Köln 2013.
360 Seiten, 15,90 EUR.
ISBN-13: 9783894384951

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Christian Faludi: Die "Juni-Aktion" 1938. Eine Dokumentation zur Radikalisierung der Judenverfolgung.
Campus Verlag, Frankfurt a. M. 2013.
420 Seiten, 39,90 EUR.
ISBN-13: 9783593398235

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Akim Jah: Die Deportation der Juden aus Berlin. Die nationalsozialistischen Vernichtungspolitik und das Sammellager Große Hamburger Straße.
Bebra Verlag, Berlin 2013.
765 Seiten, 54,00 EUR.
ISBN-13: 9783954100156

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Bernd Kessinger: Die Nationalsozialisten in Berlin-Neukölln 1925–1933.
Vergangenheitsverlag, Berlin 2013.
183 Seiten, 16,90 EUR.
ISBN-13: 9783864081552

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Peter Klein / Norbert Kampe (Hg.): Die Wannsee-Konferenz am 20. Januar 1942. Dokumente; Forschungsstand; Kontroversen.
Böhlau Verlag, Köln 2013.
481 Seiten, 39,90 EUR.
ISBN-13: 9783412210700

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Christoph Kreutzmüller / Herrmann Simon / Elisabeth Weber: Ein Pogrom im Juni. Fotos antisemitischer Schmierereien in Berlin, 1938.
Hentrich & Hentrich Verlag, Berlin 2013.
68 Seiten, 14,90 EUR.
ISBN-13: 9783955650131

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Stefan Hördler (Hg.): SA-Terror als Herrschaftssicherung. "Köpenicker Blutwoche" und öffentliche Gewalt im Nationalsozialismus.
Herausgegeben von Stefan Hördler.
Metropol Verlag, Berlin 2013.
272 Seiten, 22,00 EUR.
ISBN-13: 9783863311339

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Moritz van Dülmen / Wolf Kühnelt / Bjoern Weigel (Hg.): Zerstörte Vielfalt, Berlin 1933-1938-1945 Diversity Destroyed, Berlin 1933-1938-1945. Eine Stadt erinnert sich, A City Remembers.
Deutsches Historisches Museum, Berlin 2013.
272 Seiten, 14,80 EUR.
ISBN-13: 9783940231079

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