Unmögliche Orte – Jörg Schuster, Jan Süselbeck und Kevin Vennemann haben einen Band mit Gedichten, Prosatexten und Essays über literarische Topografien der Gegenwart herausgegeben
Besprochene Bücher / LiteraturhinweiseOrte überall auf der Welt sind leichter erreichbar denn je und bleiben uns dennoch häufig fremd. Wo verlaufen die Grenzen? Wo befinden sich die „unmöglichen“ Orte? Oder gibt es die gar nicht mehr für uns? Zeittypisch sind virtuelle Räume, in denen wir uns bewegen und miteinander verständigen, ohne von der Stelle zu kommen. Die Welt scheint in unseren Köpfen völlig neu kartografiert zu werden. In der deutschsprachigen Literatur der Gegenwart führt dies zum mal lustvollen, mal kritischen topografischen Inszenieren und Experimentieren.
Der Themenband der „horen“ demonstriert dies durch Gedichte, Prosatexte und Essays: „Ich habe sie gesammelt, die unmöglichen Orte. Literarische Topographien der Gegenwart“ enthält unter anderem ein bislang unveröffentlichtes Interview mit Peter Kurzeck sowie Texte von Markus Berges, Joachim Bessing, Jan Brandt, Georg Diez, Heike Geißler, Theresa Hahl, Alban Nikolai Herbst, Oleg Jurjew, Anna Kim, Georg Klein, Svealena Kutschke, Wolfram Lotz, Leonid Lipawskij, Olga Martynova, Hanno Millesi, Andreas Neumeister, Sabine Peters, Dirk von Petersdorff, Kathrin Röggla, Philipp Schönthaler und David Wagner.
Anmerkung der Redaktion: literaturkritik.de rezensiert grundsätzlich nicht die Bücher von regelmäßigen Mitarbeitern der Zeitschrift sowie Angehörigen der eigenen Universität. Deren Publikationen können hier jedoch gesondert vorgestellt werden.