Faszination: Wundererzählungen

Von exegetischen Zähmungsversuchen und dem didaktischen Potenzial der Texte

Von Ruben ZimmermannRSS-Newsfeed neuer Artikel von Ruben Zimmermann

„Mein Opa ist durch ein Wunder geheilt worden!“ Die Äußerung von Marvin löst bei einigen Mitschülern vielleicht noch Neugier aus, bei den meisten jedoch eher Befremden. „Spinnt der jetzt völlig?“ „Kann ja sein, dass der Opa schnell wieder gesund geworden ist, aber muss man das gleich ein ‚Wunder‘ nennen? Wie kann man so reden? Darf man so noch reden? Die Lehrkraft im Religionsunterricht denkt sich, ob der Junge wohl aus einem freikirchlichen Hintergrund kommt.

Wer heute von Wundern erzählt, ist fromm oder verrückt. Dabei geht der Begriff gar nicht so schwer über die Lippen, wie man auf Anhieb meinen sollte. Der aktuelle Diskurs über Geschichte und Gesellschaft ist voller ‚Wunder-Terminologie‘.[1] Man denke nur an das „Wunder von Bern“, das „Wirtschaftswunder“ oder das muntere Singen über „Wunder, (die) g´schehn“ vom Schlager bis Rap.[2] Dies alles wird akzeptiert und analysiert, doch nur so lange, wie das Reden vom Wunder nicht in die eigene liebgewonnene Lebensweltordnung eingreift.

Aber genau das ist die Absicht einer Wundererzählung. Sie will irritieren, sie will Staunen auslösen, sie will ‚verrücken‘. Wundergeschichten wollen zum Wundern führen, sie faszinieren und provozieren zugleich. Dieses hermeneutische Potenzial wurde im exegetischen wie auch didaktischen Umgang mit diesen Texten vielfach missachtet. Im Folgenden soll es also nicht um das Wunder an sich, sondern um das Erzählen von Wundern, genauer um die Funktionsweise und Wirkung neutestamentlicher Wundererzählungen gehen.

Die exegetische Wunderforschung oder: Vom Ausbremsen des hermeneutischen Potenzials der Wundertexte …

Die kritische Forschung zu den frühchristlichen Wundererzählungen liest sich über weite Strecken als ein Versuch, die Texte gefügig zu machen gegenüber Weltbildern und Auslegungsmethoden. Dabei können drei grundsätzliche Annäherungen unterschieden werden:[3] Seit K.H.G. Venturini (1768-1849) und H. E. G. Paulus (1761-1851) versuchte man die Plausibilität des Erzählten durch rationalistische Erklärung zu erhöhen. Um die Einheitlichkeit des Weltbilds zu erhalten, darf das Erzählte nicht im Widerspruch zu Naturgesetzlichkeit und modernem Wirklichkeitsverständnis stehen. Man mag über derartige Deutungen des 18. und 19. Jahrhunderts (z.B. Jesus als geschickter Arzt, der die Tochter des Jairus mit einer kräftigen Tinktur aus dem Koma holt) noch schmunzeln. Bei Theißens Erklärung der Brotvermehrung (als ein Teilen der ‚gebunkerten‘ Brotreserven) oder bei Wohlers Diagnose des Anfallsleidens des Jungen in Mk 9,14-29 als „Epilepsie“[4] wird sofort sichtbar, dass Rationalisierungstendenzen keineswegs der Vergangenheit angehören. Auch gegenwärtig versuchen Forscher, z.B. mit den Methoden von (Para-)Psychologie Erscheinungswunder als Phänomene der Massensuggestion oder in fundamentalistischer Auslegung Jesu Gang auf dem Wasser quantenphysikalisch mit dem Neutrinostrahl zu erklären.[5] Religions-, formgeschichtliche und kulturanthropologische Zugänge können als historische Anpassungsversuche zusammengefasst werden. Die ntl. Wundergeschichten wurden hierbei in die Nähe zu anderen Wunderberichten ihrer Zeit etwa auf den Stelen des Asklepios-Heiligtums in Epidauros gebracht.[6] Die ähnliche Struktur mache deutlich, dass die ntl. Erzählungen typischen Erzählmustern folgen. Ferner ging man auch von einer allgemeinen Wundergläubigkeit der Antike aus, die eine entsprechende Basis für Textproduktion und -rezeption bildete. Aber auch neuere Ansätze wie der semiotische von Alkier/Dressler[7] lassen sich hier anfügen, da die Rekonstruktion der antiken Wunderenzyklopädie die Texte historisch-kontextuell an die fremde Welt der Antike anpasst. Schließlich kann man von einer symbolischen Wunderdeutung sprechen, wenn die Wundererzählung auf eine übertragene Bedeutungsebene hin ausgelegt wird, sei es, dass – wie bei Bultmann – die Verkündigung (das kerygma) im Vordergrund steht, sei es, dass – wie bei Drewermann – die Erzählung auf ein inneres Geschehen der Psyche übertragen wird, um zwei prominente Beispiele dieses Auslegungsmusters zu benennen.

So erhellend und in ihrem Entstehungskontext respektabel diese unterschiedlichen Ansätze auch sind, sie arbeiten gegen wesentliche Aspekte an, die die Wundererzählungen gerade ausmachen. Zugespitzt formuliert läuft doch die rationalistische Deutung auf die Überzeugung zu, dass alles erklärbar sei, dass nichts die gewohnte Ordnung durchbrechen könne, wenn unser Wissen nur umfassend genug ist. Die religionsgeschichtliche Deutung entschuldigt das Anstößige der Texte durch ein Eintauchen in das Meer der zeitgenössischen Umfeldliteratur, während die symbolische Deutung die Wundererzählungen zu einer kosmetischen Verpackung einer außerhalb der Texte liegenden Botschaft entwertet. Die Deutungsmuster missachten hierbei wesentliche Merkmale der Texte selbst: Die Erzählungen sprechen ganz explizit davon, dass hier „Unerklärliches“ geschehen sei, dass von „Unglaublichem“ berichtet wird. Sie wollen die gewohnte Ordnung und Weltsicht auf der Ebene des Erzählinhalts durchbrechen. Dies wird durch die Chorschlüsse der Erzählung schon immanent ausgesagt (z.B. Mk 2,12: „So etwas haben wir noch nie gesehen!“). Aber auch für antike Ohren war dies ‚unerhört“. Die Hypothese einer allgemeinen Wundergläubigkeit der Antike ist durch die Wahrnehmung eines kritischen Wunderdiskurses[8] ohnehin angezweifelt worden. Man konnte sehr wohl zwischen numinosen Wirklichkeitserklärungen und unglaublichen Geschichten unterscheiden. Und die neutestamentlichen Erzählungen sind in der Tat größtenteils krasse, unglaubwürdige Geschichten!

Aus didaktischer Perspektive sind die Konsequenzen dieser Deutungsmuster aber noch ungleich gravierender. Was ist die Botschaft, die bei den Schülern/-innen ankommt, wenn man die gängigen Auslegungsraster unterrichtlich übernimmt? Sollen Schülern/-innen lernen, dass die Menschen in der Antike naiv wundergläubig waren und Textsorten wechselseitig abgeschrieben haben? Aber warum sollten sie sich dann noch mit diesem veralteten Stoff befassen? Oder sollen sie lernen, dass es ‚eigentlich‘ auf etwas anderes ankommt? Warum redet man dann nicht gleich über das Wesentliche, ohne diesen Aufwand mit den komplizierten Texten zu vollziehen? Oder sollen sie begreifen lernen, dass der empirisch-rationalistische Wirklichkeitszugang der einzig wahre ist, dass alles logisch und gesetzlich geregelt ist? Aber wozu dann noch von Gott und menschlicher Freiheit reden? Läuft rationalistische Erklärung nicht auf einen unbarmherzig ausweglosen Determinismus hinaus?

Die ntl. Wundererzählungen wollen gerade hier Protest anmelden. Sie behaupten Unglaubliches, sie sind ein Stachel im Fleisch der geliebten Ordnung, sie schwingen sich zum Erzählen von Gegenwelten auf – aber gerade das macht auch ihren didaktischen Reiz aus. Versuchen wir einzelne Aspekte dieser Erzählungen näher in den Blick zu nehmen.

Literarische Faszination: Fantastische Tatsachenberichte

Ein wesentliches Merkmal der Wundererzählungen besteht darin, dass sie auf der Ebene des Erzählmodus (WIE wird erzählt?) eindeutig dem Bereich der ‚faktualen Erzählungen‘ zuzuordnen sind. Sie sind nicht wie Gleichnisse fiktionale, erfundene Geschichten. Sie erheben den Anspruch Ereignisse der Vergangenheit zu erzählen. Diesen Anspruch sollte man – z.B. in einer symbolischen Deutung – nicht vorschnell aufgeben. Denn dieser Referenzanspruch ist es, der die Spannung zu dem Erzählinhalt (WAS wird erzählt?) erst richtig zur Entfaltung bringt. Es wird hier etwas berichtet, das bisherige Erfahrung übersteigt, es wird Unglaubliches ausgesagt. Und das gilt nicht erst für moderne Leser und Leserinnen. Bereits auf der Ebene der erzählten Welt kommen Zeugen zu Wort, die gerade die ‚Unerhörtheit‘, die „Paradoxie“ (Lk 5,26) des Geschehens beim Namen nennen. Das kann doch nicht sein! Und doch wird es als Ereignis nicht als Erfindung erzählt.

Ja, das passt nicht zusammen – zumindest nicht, wenn man die gewohnte Weltsicht und ihre Kommunikationsmöglichkeiten in einfacher Weise zusammenhalten will. Die Wundererzählungen wollen das nicht. Sie erlauben sich die Provokation, Unmögliches als Ereignis der Vergangenheit zu erzählen. Sie berichten von etwas, das stattgefunden hat, aber sagen zugleich, dass es eigentlich nicht stattfinden kann. Sie sind literarisch betrachtet in gewisser Weise der „Fantasy-Literatur“ zuzuordnen, haben einiges gemeinsam mit dem „magischen Realismus“[9]. Sie sind so gesehen „phantastische Tatsachenberichte“.[10] Sollte man in einer Welt, in der Jugendliche begeistert Fantasy-Literatur lesen, nicht diesen Zug der Texte didaktisch fruchtbar machen können?

Kognitive Faszination: Schule der Kritikfähigkeit

Es mag paradox erscheinen, dass ausgerechnet Wunder als ‚Beweis‘ für empirische Objektivität gedient haben. In einer Zeit, als naturwissenschaftlich-rationales Denken noch um Anerkennung kämpfen musste, war das Wunder als ein außerhalb der eigenen Psyche und Sinneswahrnehmung liegendes Ereignis eine Gewähr für die Gültigkeit von Empirie.[11] Inzwischen haben sich die Geltungsparadigmen gewandelt. Der empirische Rationalismus hat einen beispiellosen Siegeszug angetreten und gilt als die einzig vernünftige Welterklärungstheorie. Wundererzählungen berichten von Unvernünftigem, Unmöglichem und Unnachahmlichem. Vor dem Hintergrund der Naturgesetzlichkeit wird diese Verweigerungshaltung umso deutlicher sichtbar. Doch soll man den Wundererzählungen dieses Recht absprechen? Es erfordert Mut, gegen die leitenden Paradigmen des ‚gesunden Menschenverstands‘ einer Zeit anzudenken. Die Wundererzählungen können zu diesem Widerstand ermutigen, sie sind Protestgeschichten. Sie können einen Einspruch wachhalten, der gegenüber einem alternativlos propagierten Dogmatismus des empirischen Rationalismus dringend notwendig erscheint. Sie machen deutlich, dass Wirklichkeit sich der menschlichen Verfügbarkeit – und sei es mit noch so schlüssigen Theorien – entzieht. Dies bleibt eine unaufgebbare menschliche Grunderfahrung von der Komplexität des Lebens. Sie verbindet sich zugleich mit einem religiösen Grundbekenntnis, dass Welt und Wirklichkeit nicht aus dem menschlichen Geist ersonnen wurden.

Theologische Faszination: Konkretionen der Macht Gottes

Gerade hier setzt auch die theologische Faszination an. Wundererzählungen benennen die Kraft und Macht Gottes, die gegenüber Ohnmacht, Lähmung und Angst die Oberhand behalten. Wundererzählungen sind deshalb Hoffnungs- und Mutmachgeschichten. Der Mut gründet in der Überzeugung der Gotteserfahrung. Die Wundererzählungen wählen eine direkte und für viele vielleicht anmaßende Sprache, indem sie auf Erzählebene die durch Jesus vermittelte Wirksamkeit Gottes sichtbar und spürbar machen. Sie sind keine zaghaften Versuche einer religiösen Umdeutung des Ausweglosen. Sie erzählen von der konkret erfahrbar gewordenen Veränderung, von Größe und Kraft Gottes, die vor allen Augen erkennbar wird. Die Texte wollen gerade diesen Aspekt der Rede von Gott verstärken, indem sie immer wieder Elemente der Hilflosigkeit einspielen: Auf dem Weg ins Haus des Jairus treten Boten auf, die den Tod des Mädchens anzeigen. „Warum bemühst du den Meister (jetzt) noch länger?“ (Mk 5,35). Martha weist darauf hin, dass ihr Bruder Lazarus schon vier Tage tot ist und sogar Verwesungsgestank eingesetzt hat (Joh 11,39). Alles Menschen Vorstellbare und Mögliche ist ausgeschöpft: Die blutflüssige Frau hat erfolglos viele Ärzte aufgesucht (Mk 5,26) oder die Jünger kommen bei ihren eigenen Versuchen zu heilen (Mk 9,18) und Nahrung zu beschaffen (Mk 6,37) an ihre Grenzen. Angesichts dieser menschlichen Grenzerfahrungen sprechen die Geschichten von Gottes Kraft. Nähren sie damit nicht utopische Hoffnungen? Sind sie nicht eine gefährliche Vertröstung wider alle Vernunft und Erfahrung? Muss ihr ‚Übermut‘ vollmundiger Bekenntnisse nicht fürsorglich kritisiert werden?

Gewiss, sie sind in ihrem Mut auch Zumutungen. Aber wer diesen Aspekt herunterspielt und in den Innenraum psychischer oder sozialer Prozesse verlegt, steht in der Gefahr, die Gottesrede überhaupt aufzugeben. Mit den Wundererzählungen steht so gesehen auch immer die Frage nach der Rede von Gott überhaupt auf dem Spiel. Entspricht es nicht gerade einem Grundbekenntnis des jüdisch-christlichen Gottesglaubens, dass Gott auch in der Welt wirkt und in konkreter und wahrnehmbarer Weise erfahrbar wird? Wäre es nicht eine Negation der Inkarnationsvorstellung, wenn das Handeln Gottes nicht in irgendeiner Weise auch sichtbar und auffällig wäre? Wäre es nicht interessant zu fragen, was wohl Menschen denken und glauben, die so sprechen?

Und dennoch: Wundererzählungen sind keine Beweisführungen. Aus ihnen lässt sich keine Wunderdogmatik zementieren. Sie sind und bleiben in der narrativen Verbindlichkeit und Freiheit von Erzählungen, die gelesen, nach- und umerzählt werden können, und vielleicht hier und da auch Sprachhilfen für eigenes Erzählen sein können.

Hermeneutische Faszination: Diskussionsstarter

Die literarische Spannung, die kognitive Protesthaltung und die theologische Anmaßung können didaktisch zunächst herausgearbeitet und durch genaue Textbeobachtungen wahrgenommen werden. Sie sollten in ihrem Eigenwert um der Texte selbst willen nicht vorschnell methodisch und ideologisch entkräftet werden. Gerade so garantiert die Arbeit mit diesen Texten aber das kommunikative und hermeneutische Potenzial, Diskussionen auszulösen. Schülerinnen und Schüler fühlen sich angezogen und abgestoßen zugleich, einige werden sich vom Mut der Ordnungsdurchbrechung faszinieren lassen, andere verweigern die Herausforderung, die ihnen die Texte stellen. Man kann kritisch fragen, wie diese Texte auf Leser wirken, wie sie kommunikativ ‚funktionieren‘ und welche Absicht sie verfolgen. Man kann überlegen, wo diese Texte Erfahrungen rückblickend in Worte fassen, wo sie Protest an gegenwärtig ausweglosen Situationen anmelden oder wo sie im Erzählen visionärer Gegenwelten sprachlich der eigenen Wirklichkeit voraus sind. Auf diese Weise ergibt sich ein Dialog – ja im glücklichen Fall ein kontroverses Streitgespräch über diese Texte, über ‚Gott und die Welt‘, über Wirklichkeits- und Selbstwahrnehmung.

Ob man als Lehrkraft bereit ist, sich auf dieses hermeneutische Pulverfass zu begeben?

Wer einen didaktischen Ansatz verfolgt, der vorrangig eigene Einsichten vermitteln will, sollte besser die Finger von Wundererzählungen lassen. Wer sich aber mit kinder- bzw. jugendtheologischem Vertrauen auf einen offenen Prozess gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen einlassen kann, wird selbst faszinierende Entdeckungen mit diesen Texten machen…

Dieser Beitrag wurde zuerst veröffentlicht in der Zeitschrift „Religion 5-10“, Nr. 12, Seelze 2013, 4-7; Themenheft „Wunder – gibt´s die wirklich“.

[1] Vgl. A. C. T. Geppert/T. Kössler (Hg.), Wunder. Poetik und Politik des Staunens im 20. Jahrhundert, stw 1984, Frankfurt a. M. 2011.

[2] Vgl. dazu M. L. Pirner, ‚All I need is a miracle.’ Wunder in der Popmusik als Impuluse im Religionsunterricht, entwurf (4/2006), 45-48.

[3] Vgl. dazu ausführlicher R. Zimmermann, Frühchristliche Wundererzählungen – eine Hinführung, in: ders. et al. (Hg.), Kompendium der frühchristlichen Wundererzählungen, Bd. 1: Die Wunder Jesu, Gütersloh 2013, 5-67, 7-12.

[4] Vgl. M. Wohlers, Heilige Krankheit. Epilepsie in antiker Medizin, Astrologie und Religion (MThSt 57), Marburg 1999.

[5] Vgl. F. J. Tipler, Die Physik des Christentums. Ein naturwissenschaftliches Experiment, München 2008.

[6] Vgl. zuletzt M. Wolter, Inschriftliche Heilungsberichte und neutestamentliche Wundererzählungen. Überlieferungs- und formgeschichtliche Beobachtungen, in: Ders., Theologie und Ethos im frühen Christentum. Studien zu Jesus, Paulus und Lukas (WUNT 236), Tübingen 2009, 82-117.

[7] Vgl. S. Alkier/B. Dressler, Wundergeschichten als fremde Welten lesen, in: B. Dressler/M. Meyer-Blank (Hg.), Religion zeigen. Religionspädagogik und Semiotik. Münster 1998, 163-187.

[8] Vgl. M. Frenschkowski, Antike kritische und skeptische Stimmen zum Wunderglauben als Dialogpartner des frühen Christentums, in: B. Kollmann/R. Zimmermann (Hg.), Hermeneutik der frühchristlichen Wundererzählungen. Geschichtliche, literarische und rezeptionsorientierte Perspektiven, WUNT 339, Tübingen 2014, 283-308.

[9] Vgl. U. Durst, Das begrenzte Wunderbare. Zur Theorie wunderbarer Episoden in realistischen Erzähltexten und in Texten des ‚Magischen Realismus‘, Münster 2008.

[10] Vgl. Einzelheiten dazu R. Zimmermann, Phantastische Tatsachenberichte?! Wundererzählungen im Spannungsfeld zwischen Historiographie und Phantastik, in: Kollmann/Zimmermann, Hermeneutik, 469-494.

[11] Vgl. L. Daston, Wunder und Beweis im frühneuzeitlichen Europa, in: Dies., Wunder, Beweise und Tatsachen. Zur Geschichte der Rationalität, Frankfurt a. M. ²2003, 29-76.

Ein Beitrag aus der Komparatistik-Redaktion der Universität Mainz