Hinweise zum Gedenken an Marcel Reich-Ranickis Tod vor drei Jahren

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Vor drei Jahren, am 18. September 2013, ist Marcel Reich-Ranicki gestorben. Aus diesem Anlass ist im Tagesspiegel ein aufschlussreiches Interview mit seinem Sohn Andrew Ranicki mit Erinnerungen an die Geschichte seiner Eltern und Familie erschienen, auf das wir unsere Leserinnen und Leser gerne aufmerksam machen. Hingewiesen sei bei dieser Gelegenheit auch auf zwei Neuerscheinungen in einem seiner Verlage, die auf Früheres zurückgreifen: auf eine Sammlung von Gedichten Rainer Maria Rilkes und eine weitere von Gedichten Goethes, die Reich-Ranicki für ihre „schönsten“ und wichtigsten hielt und zu denen er in früheren Zusammenstellungen Einleitungen verfasst hatte.

Literaturkritik.de hat dem Literaturkritiker viel zu verdanken und engagiert sich weiterhin dafür, die Erinnerung an ihn lebendig zu erhalten. 2016 sind als „Sonderausgaben“ der Zeitschrift Reich-Ranickis gesammelte Artikel über William Shakespeare, über Hermann Kant und über Wolfgang Koeppen erschienen, vorerst online, aber gedruckte Ausgaben folgen noch in diesem Jahr. Neben der kontinuierlichen „Pflege“ unseres 2002 eingerichteten Internet-Portals Marcel Reich-Ranicki. Dokumente – Informationen – Meinungen – Analysen sind Sammlungen seiner Aufsätze zu weiteren Autorinnen und Autoren in Arbeit, die ihm viel bedeutet haben.

TA

Titelbild

Rainer Maria Rilke: Die schönsten Gedichte. Herausgegeben von Marcel Reich-Ranicki.
Insel Verlag, Berlin 2016.
178 Seiten, 8,00 EUR.
ISBN-13: 9783458361602

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Titelbild

Johann Wolfgang von Goethe: Die schönsten Gedichte. Herausgegeben von Marcel Reich-Ranicki.
Insel Verlag, Berlin 2016.
183 Seiten, 8,00 EUR.
ISBN-13: 9783458361596

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