Andrea von Treuenfeld befragte Söhne und Töchter von Überlebenden des Holocaust

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Welche Erfahrungen machten die Kinder jener Menschen, die den Holocaust überlebten? Wie prägend waren die Erinnerungen der Eltern an Flucht, Konzentrationslager und die ermordete Familie? Und was bedeutete deren Neuanfang im Land der Täter für das eigene Leben? Andrea von Treuenfeld hat prominente Söhne und Töchter befragt. Marcel Reif, Nina Ruge, Ilja Richter, Andreas Nachama, Sharon Brauner, Robert Schindel, Josef Schuster, Rahel Salamander und andere berichten von der Herausforderung, mit dem Ungeheuerlichen leben zu müssen. „Viele von ihnen haben erst spät, wenn überhaupt, die Geschichte ihrer Mutter oder ihres Vaters erfahren. Weil diese nicht sprechen, das Unsagbare nicht in Worte fassen konnten. Vor allem aber, weil sie ihre Kinder schützen wollten. Und so blieb vieles ungesagt.“

Auf den Band wird hier nur hingewiesen. Statt eine Besprechung veröffentlichen wir einen Beitrag daraus: Andrew Ranickis Erinnerungen an seine Eltern Teofila und Marcel Reich-Ranicki.

Titelbild

Andrea von Treuenfeld: Erben des Holocaust. Leben zwischen Schweigen und Erinnerung.
Nina Ruge, Ilja Richter, Marcel Reif, Josef Schuster, Rahel Salamander, Andrew Ranicki, Andreas Nachama uvm.
Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2017.
224 Seiten , 19,99 EUR.
ISBN-13: 9783579086705

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