Krankheiten in Literatur und Wissenschaft: aus dem Archiv von literaturkritik.de

Vor allem Ingeborg Bachmanns Aufzeichnungen aus der Zeit der Krankheit, mit denen die neue Edition ihrer Werke kürzlich eröffnet wurde, und einige humanwissenschaftliche Studien über die Beziehungen zwischen Literatur- und Medizingeschichte, die in der März-Ausgabe von literaturkritik.de rezensiert werden, sind ein Anlass, an zahlreiche andere Beiträge zu einem Themenkomplex zu erinnern, der für unsere Zeitschrift von Beginn an ein große Bedeutung hatte. Sie verweisen auf die Vielfalt der Aspekte, unter denen die Geschichte des literarischen und medizinischen „Wissens“ und Erzählens über Krankheiten, des kognitiven und emotionalen Umgangs mit ihnen wahrgenommen und untersucht werden kann.

Krankheit, dunkler Erdteil.
Die neue Ingeborg Bachmann-Werkausgabe beginnt mit intimen Aufzeichnungen aus einer schweren Krise
Von Stefan Höppner
Ausgabe 03-2017

Von der Krankheit zum Wohlbefinden.
Tanja Reiffenraths „Memoirs of Well-Being“ untersucht autobiographische Texte über körperliche Abweichungen vom ‚Normzustand‘
Von Philipp Schmerheim
Ausgabe 03-2017

Die Ordnung des Leidens.
Stephanie Bölts geht Wissenskonzepten der Krankheit in ihren gattungsspezifischen literarischen Formen nach
Von Ulrike Steierwald
Ausgabe 03-2017

Wie Literatur zum Blickwechsel führen kann
In den „Medical Humanities“ finden die Geisteswissenschaften und die Medizin zusammen
Von Sandy Scheffler
Ausgabe 03-2017

Kulturtheorie küsst Zahnmedizin.
„Das Dentale“ erkundet interdisziplinär-anthropologisch den Mundinnenraum
Von Laslo Scholtze
Ausgabe 12-2016

Einzelfall-Arbeit.
Oder: literarische Verfahren in medizinisch-psychologischen Fachtexten
Von Anne Amend-Söchting
Ausgabe 11-2016

Vergiftete Psyche.
Bettina Spoerri legt in ihrem autobiografischen Roman „Herzvirus“ die Schwierigkeiten im Zusammenleben mit einem psychisch erkrankten Elternteil dar
Von Nina Brasen
Ausgabe 10-2016

You give me fever.
Die in den USA lehrende Germanistin Sonja E. Klocke zeigt, wie DDR-Literatur ‚Krankengeschichte‘ schreibt
Von Florian Auerochs
Ausgabe 09-2016

Über den Umgang mit Dementen.
Inge Jens reflektiert in „Langsames Entschwinden“ die letzten Jahre der Beziehung zu ihrem Mann
Von Nicolai Glasenapp
Ausgabe 08-2016

Poetik der Unmittelbarkeit.
Sobo Swobodnik setzt in „Gaza im Kopf“ auf die direkte Konfrontation mit der eigenen Erkrankung
Von Nicolai Glasenapp
Ausgabe 04-2016

Ein emotionsloser Philosophiestudent und zwei krankhaft verliebte Frauen.
Janko Markleins Debütroman „Florian Berg ist sterblich“
Von Yvette Rode
Ausgabe 04-2016

Bozena Anna Badura stellt die Frage, ob sich die Darstellung des Wahnsinns im Roman des frühen 19. Jahrhunderts in Richtung Normalisierung bewegt
Ausgabe 03-2016

AutorInnen-Comics aus Frankreich.
David B.’s „Die heilige Krankheit“
Von Marie Schröer
Ausgabe 01-2016

Adoleszente Liebe und tödliche Krankheit.
A. J. Betts’ „Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe“ erinnert nur auf den ersten Blick an John Greens „The Fault in Our Stars“
Von Iris Schäfer
Ausgabe 12-2015

Wenn das Innerste zerfällt.
In ihrem Erinnerungsbuch Starke Sonne, schwacher Mond rekonstruiert Molly McCloskey das Leben ihres an Schizophrenie erkrankten Bruders und reflektiert dabei die eigene krisenhafte Vergangenheit
Von Paula Böndel
Ausgabe 12-2015

Die Ästhetik der Magersucht.
Lara Schützsack betont in ihrem Jugendroman „Und auch so bitterkalt“ die Sinnlichkeit literarischer Krankheitsnarrative
Von Iris Schäfer
Ausgabe 12-2015

Häuser, Frauen, Krankheiten.
Das Universum von Richard Ford und seiner Figur Frank Bascombe
Von Martin Gaiser
Ausgabe 11-2015

Mein Alzheimer-Ich.
In ihrem Tagebuchroman „Einfach unvergesslich“ beschreibt Rowan Coleman fiktive Erinnerungen einer demenzkranken Frau
Von Malte Völk
Ausgabe 10-2015

Tränen, Freude, Nüchternheit.
Matthias Claudius‘ „Nach der Krankheit“
Von Manfred Siebald
Ausgabe 09-2015

Wenn Sammelwut krankhaft wird.
Philipp Blom versammelt „Szenen aus der Geschichte einer Leidenschaft“
Von Manfred Orlick
Ausgabe 03-2015

Wider kulturelle Differenzschreibungen.
Rudolf Käser und Beate Schappach widmen sich in einem kulturwissenschaftlich positionierten Sammelband dem Interdiskurs von Literatur, Geschlecht und Medizin
Von Katharina Fürholzer
Ausgabe 03-2015

Von der Humanisierung des Wahnsinns.
Dietrich Geyers historische Untersuchung über die Anfänge der deutschen Psychiatrie
Von Jonas Nesselhauf
Ausgabe 12-2014

Krankheit als Metapher.
Ein von Martina King und Thomas Rütten herausgegebener Sammelband untersucht medizinisch-literarische Topoi
Von Stefana Sabin
Ausgabe 08-2014

Hätten Sie wohl ein wenig Salz für mich?.
Christopher Eckers Roman Die letzte Kränkung fehlt nicht nur der Plot, sondern auch die Würze
Von Pia Soldan
Ausgabe 07-2014

Der ärztliche Blick.
Maria Hermes untersucht psychiatrische Krankheitsfälle als Folge des Ersten Weltkriegs am Beispiel des Bremer St. Jürgen-Asyls
Von Jonas Nesselhauf
Ausgabe 07-2014

„Sowas wie Heimweh. Oder so ähnlich.“.
Uta Bierbaums „die schweizer krankheit.“
Von Nina Kiedrowicz
Ausgabe 05-2014

„Es ist etwas Göttliches im Arztsein.“.
Der Baden-Badener Arzt Georg Groddeck entfaltet in seinen „Lebenserinnerungen“ seine außergewöhnliche Medizinphilosophie
Von Galina Hristeva
Ausgabe 05-2014

Wie eine unheilbare Krankheit.
In ihrem Roman „Der Himmel anderswo“ folgt Daniela Meisel dem Weg von zwei jungen Menschen
Von Andreas Tiefenbacher
Ausgabe 10-2013

Krankheit und Moral.
Der Fall Lenz und seine Umwertung durch Georg Büchner in medizingeschichtlichen Kontexten
Von Thomas Anz
Ausgabe 10-2013

Büchners Lenz – ein psychiatrischer Fall?.
Aufzeichnungsverfahren in Medizin und Literatur
Von Yvonne Wübben
Ausgabe 10-2013

Georg Büchners dramatische Lehre vom ganzen Menschen.
„Woyzeck“ als ästhetischer Kommentar zu Entwicklungen in Psychiatrie, Medizin, Wissenschaft, Militär und Justiz
Von Marion Schmaus
Ausgabe 10-2013

Was ist schon normal?.
In Ingomar von Kieseritzkys Roman „Traurige Therapeuten“ regiert der Wahnsinn
Von Susanne Heimburger
Ausgabe 10-2013

Reise als Metapher.
Fahrten durch die Fremde in literarischen Krankheitsgeschichten: eine Initiation
Von Thomas Anz
Ausgabe 09-2013

Krankheit als Metapher.
Über Ugo Riccarellis Roman „Die Residenz des Doktor Rattazzi“
Von Olaf Müller
Ausgabe 06-2013

Verzweiflung und Sünde.
Zu Sören Kierkegaards „Die Krankheit zumTode“
Von Eckart Löhr
Ausgabe 05-2013

Besser eine Krankheit als eine Meinung.
Über Helga Schütz’ Roman „Sepia“
Von Peter Mohr
Ausgabe 03-2013

Kafkas Poseidon rechnet selbst.
Zu dem von Robert Jütte in Verbindung mit Wolfgang U. Eckart, Hans-W. Schmuhl und Winfried Süß herausgegebenen Forschungsbericht „Medizin und Nationalsozialismus. Bilanz und Perspektiven der Forschung“
Von Marie-Luise Wünsche
Ausgabe 01-2013

Johannes Groß über Krankheiten in Kafkas Leben und Werk
Ausgabe 01-2013

Im Irrgarten der Bilder.
Zwei Neuerscheinungen bezeugen die anhaltende Beschäftigung des österreichischen Autors Gerhard Roth mit dem Thema „Wahnsinn und Kunst“
Von Oliver Pfohlmann
Ausgabe 11-2012

Die traurige Wirklichkeit des Wahnsinns.
Rainald Goetz‘ erster Roman „Irre“
Von Thomas Anz
Ausgabe 10-2012

Krankmachende Kinder?.
„Indigo“ ist Clemens Setz’ Horrorfantasie über die Recherche nach einer rätselhaften Krankheit
Von Michael Braun
Ausgabe 10-2012

Schreiben gegen die kranke Seele.
Hermann Hesses Versuch, das Leben literarisch zu bewältigen
Von Werner Huber
Ausgabe 08-2012

Ein Herz wie ein Stier.
Anhand eines dubiosen Professorensterbens führt Carina Nekolny in ihrem bulgarischen Winterkrimi „Fress-Schach“ den „Abschaum einer kranken Gesellschaft“ vor
Von Andreas Tiefenbacher
Ausgabe 07-2012

Anstoß zu weiterer Forschung.
Mariacarla Gadebusch Bondio und Hartmut Bettin haben einen Band über die „Medizinische Ethik in der DDR“ herausgegeben.
Von Heinz-Jürgen Voß
Ausgabe 07-2012

„Der Mensch, das kranke Tier“.
Pornografie und Politik: Susan Sontags erstmals vollständig übersetzter früher Essayband „Gesten radikalen Willens“
Von Oliver Pfohlmann
Ausgabe 11-2011

Welt der Kranken.
Joachim Zelter berichtet in acht Erzählungen von Hypochondern, Schmerzversessenen und Schleusenwärterinnen
Von Jutta Ladwig
Ausgabe 05-2011

Libidinöse Feste im Schatten der Krankheit.
Gilbert Adairs fingierter Bericht über die Homosexuellenszene Anfang der 1980-Jahre verweigert sich einer moralischen Belehrung
Von Manuel Bauer
Ausgabe 04-2011

In Charakter umgemünzte Erinnerungen.
Arno Geiger porträtiert in seinem Buch „Der alte König in seinem Exil“ seinen alzheimerkranken Vater
Von Monika Stranakova
Ausgabe 04-2011

„Du bist so krank! Ich muss kotzen!“.
Ein Sammelband stellt 30 Filmcharaktere und ihre psychischen Störungen vor
Von Anne Kramer
Ausgabe 02-2011

Müdigkeitsgesellschaft.
Byung-Chul Han über Depression, Burn-Out und ADHS als Leitkrankheiten unserer Zeit
Von Laslo Scholtze
Ausgabe 01-2011

Die ultimative Kränkung.
Julian Barnes stellt sich in „Nichts, was man fürchten müsste“ seiner Angst vor dem Tod und dem Sterben
Von Rolf-Bernhard Essig
Ausgabe 10-2010

Tagebuch einer Krebserkrankung.
Christoph Schlingensiefs ehrliches Zeugnis ist ein beeindruckender Text
Von Winfried Stanzick
Ausgabe 02-2010

Splitter im Kopf.
Tom McCarthys „8 ½ Millionen“ ist ein Roman über eine Krankheit
Von Thomas Neumann
Ausgabe 10-2009

Weder Idealist noch engagierter Arzt.
Am Beispiel von „Hitlers Arzt Karl Brandt“ veranschaulicht Ulf Schmidt, wie die Medizin sich in die Verbrechen des „Dritten Reichs“ verwickeln ließ
Von H.-Georg Lützenkirchen
Ausgabe 09-2009

Im Dienst des Militärs.
Ein Band über „Krieg und Medizin“ entlarvt die tödliche Korruption „humanitärer Hilfe“ im Kampfeinsatz
Von Jan Süselbeck
Ausgabe 08-2009

Neues vom eingebildeten Kranken.
Der Sammelband „Hypochonder“ enthält angeblich „21 Texte über eingebildete Krankheiten“
Von Felix Köther
Ausgabe 03-2009

Ein gekränkter Mann.
Anmerkungen zu Martin Walsers artifiziellem Goethe-Roman
Von Thomas Anz
Ausgabe 04-2008

Kranke Liebe: Die Geschichte der Kleinen-Hirsch-Insel.
Zur deutschen Erstveröffentlichung von Yi Chong-Juns Roman „Euer Paradies“
Von Alice Huth
Ausgabe 02-2008

Nach dem Gugelhupf.
Linda Stifts Roman „Stierhunger“ gibt Einblick in die Gedanken einer Bulimiekranken
Von Kay Ziegenbalg
Ausgabe 12-2007

Wahnsinnsfrauen.
Claudia Hauser geht der Literarisierung ‚weiblicher‘ Psychopathologien in Texten deutscher Autorinnen zwischen Spätaufklärung und Fin de Siecle nach
Von Rolf Löchel
Ausgabe 11-2007

Wer nie sein Brot mit Tränen aß – Anton Neumayr stellt Dichter als medizinische Fälle vor
Ausgabe 08-2007

Wenn Monster krank sind.
Emmanuelle Houdarts Hausapotheke für Kinderschrecke
Von Fabian Kettner
Ausgabe 07-2007

Menschliches Leben oder lebende Menschen – Claudia Breger, Irmela Krüger-Fürhoff und Tanja Nusser geben einen Sammelband zu Narrationen vom Menschen in Biomedizin, Kultur und Literatur heraus
Ausgabe 07-2008

Comics gegen den Krebs.
Anthony McCarten thematisiert in seinem Poproman „Superhero“ die Probleme eines totkranken Jungen
Von Jan Fischer
Ausgabe 05-2007

Die Schatten einer Kindheit.
David B. gelingt mit „Die heilige Krankheit“ sein Opus Magnum
Von Waldemar Kesler
Ausgabe 04-2007

Schreibrausch und Schreibblockade.
Die Neurologin Alice W. Flaherty über „Die Mitternachtskrankheit“
Von Thomas Anz
Ausgabe 02-2007

Genitalien im Schubkarren.
Dennis DiClaudios Lexikon „Der kleine Hypochonder“ ist vergnüglich, sofern man weder eingebildet noch tatsächlich an einer der aufgeführten Krankheiten leidet
Von Stephan Sonntag
Ausgabe 01-2007

Ist dies schon Tollheit, hat es doch Methode.
„Wahnsinn“ – Roy Porters kurze Geschichte der Geisteskrankheit
Von Petra Porto
Ausgabe 09-2006

Die fundamentalistische Krankheit.
Über Elisabeth Altenwegers Roman „Sintemalen“
Von Florian Schädle
Ausgabe 09-2006

Mode- und Epochenkrankheiten.
Frank Degler und Christian Kohlroß legen einen Sammelband über Konstellationen von Literatur und Pathologie vor
Von Rolf Löchel
Ausgabe 08-2006

Attraktive Krankheiten.
Literatur und Medizin in einem von Bettina von Jagow und Florian Steger herausgegebenen Lexikon
Von Oliver Pfohlmann
Ausgabe 06-2006

Leise Ordnung der Dinge.
Robert Gernhardts „K-Gedichte“ erzählen von Krankheit, Krieg und Kunst
Von André Schwarz
Ausgabe 01-2006

Vielfalt und Vernetzung.
Mehrdimensionale Wissenspräsentation in der „Enzyklopädie Medizingeschichte“
Von Misia Sophia Doms
Ausgabe 01-2006

Eingebildete Krankheiten.
Ein Sammelband untersucht die Pathologien der Imagination im frühneuzeitlichen Reden über Sexualität
Von Urte Helduser
Ausgabe 11-2005

Frühneuzeitliche Medizin und ganz und gar (nicht) gefühllose Herzen.
Rose Tremain gestaltet in „Des Königs Narr“ ein buntes Bild Englands nach der Restauration
Von Sandra Schäfer
Ausgabe 07-2005

Schlagfluss, Schwindsucht und Ennui.
Krankheit aus Patientensicht in der Frühen Neuzeit
Von Ines Heiser
Ausgabe 03-2005

„Vertrocknete“ oder „blutvolle“ Greise.
Daniel Schäfer rekonstruiert medizinisches Wissen über „Alter und Krankheit“ in der Frühen Neuzeit
Von Karen Nolte
Ausgabe 03-2005

Kranke Jugend in den Wahnsinn verloren?.
Ariane Martin über J. M. R. Lenz und Goethes „Werther“ in der Rezeption des Sturm und Drang bis zum Naturalismus
Von Jürgen Pelzer
Ausgabe 03-2005

Medizin und Moral.
Über normierende Effekte wissenschaftlicher und literarischer Krankheitskonstrukte
Von Thomas Anz
Ausgabe 03-2005

Krebs und andere Krankheiten als Metapher.
Zum Kampf der „Moralistin“ Susan Sontag gegen den Moralismus von Krankheitsbildern
Von Thomas Anz
Ausgabe 03-2005

Ärzte ohne Grenzen.
Medizinisches Wissen und medizinische Praxis in Mittelalter und Früher Neuzeit
Von Ines Heiser
Ausgabe 03-2005

„Das ausländische Personal ist zum großen Teil ungeeignet für unsere deutschen Anforderungen“.
Medizin und Zwangsarbeit im deutschen Faschismus
Von Hanna Christiansen
Ausgabe 03-2005

Kranke Welt.
Johanna Bossinade über literarische Wirklichkeit und deren psychoanalytische Interpretation bei Ingeborg Bachmann
Von Rolf Löchel
Ausgabe 01-2005

„Dann fängt es an, dass alles schief geht“.
Das Jugendbuch „Skelly und Jake“ erzählt den Alltag mit einem Alzheimerkranken
Von Hannelore Piehler
Ausgabe 09-2004

Initiationsreisen durch die Krankheit und Ästhetik der Grenzerfahrung.
Aus Anlass von Thomas Bernhards 15. Todestag
Von Thomas Anz
Ausgabe 03-2004

Mit dem Papa bis zum Mond.
Janoschs Papa-Löwe-Hörbuch „Das Krankmännchen“
Von Julia-Charlotte Brauch
Ausgabe 12-2003

Briefe an den lieben Gott voller Binsenweisheiten.
Eric-Emmanuel Schmitt erzählt von einem krebskranken Jungen
Von Hannelore Piehler
Ausgabe 12-2003

Thomas Mann und andere Patienten.
Eine Aufsatzsammlung studiert „Literatur und Krankheit im fin-de-siècle“
Von Melanie Ottenbreit
Ausgabe 03-2003

Krankheit und Kultur.
David B. Morris plädiert für ein neues Körperverständnis
Von Gerhard Köpf
Ausgabe 03-2003

Medizin und Moral.
Frank Nager über den „heilkundigen Dichter“ Goethe und Klaus Pfeifer über den Arzt Hufeland
Von Thomas Anz
Ausgabe 03-2003

Jungfernproben und andere medizinische Sachverhalte.
Christa Baufeld gibt Texte zu „Gesundheits- und Haushaltslehren des Mittelalters“ heraus
Von Ines Heiser
Ausgabe 12-2002

Krankheit als Metapher für eine untergehende Kultur.
Yvan Golls Großstadtroman „Die Eurokokke“ von 1927 als Faksimile
Von Thomas Anz
Ausgabe 10-2002

Krankheit, Widerstand oder Verbrechen?.
Franziska Lamotts Untersuchung zur Konstruktion von Hysterie um 1900
Von Rolf Löchel
Ausgabe 06-2002

Vom großen Heiden zum „todkranken Juden“.
Heines Rückkehr zu Gott von exemplarischer Bedeutung?
Von Ursula Homann
Ausgabe 05-2002

Per Asbach ad astra.
Frank Schulz leidet an der schönsten Krankheit der Saison: „Morbus fonticuli oder Die Sehnsucht des Laien.“
Von Stephan Maus
Ausgabe 01-2002

Gesundheit und Krankheit bei Goethe und in der Medizin seiner Zeit.
Frank Nager über den „heilkundigen Dichter“ und Klaus Pfeifer über Hufeland
Von Thomas Anz
Ausgabe 07-2001

Nach allen Regeln der Heilkunst.
Die Geschichte der medizinischen Wissenschaft, spannend erzählt von Roy Porter
Von Karin Lange
Ausgabe 07-2001

Kunst und Krankheit.
Ulrich Horstmanns diagnostische Lektüren
Von Rolf Löchel
Ausgabe 07-2001

Der Mensch ist kein Uhrwerk.
Johanna Geyer-Kordeschs Studie zum Verhältnis von Pietismus, Medizin und Aufklärung am Beispiel Georg Ernst Stahls
Von Rolf Löchel
Ausgabe 07-2001

Störglieder in Organismen.
Claudia Josts Analysen zur „Logik des Parasitären“ in Literatur, Medizin und Schrifttheorie
Von Nicolas Pethes
Ausgabe 07-2001

Wissenschaft und Literatur als Mythos.
Die Medizin und die Künste um 1800
Von Rolf Löchel
Ausgabe 07-2001

Der Mensch als Maß und Gott.
Medizinethik und Humangenetik auf dem XVIII. Deutschen Kongress für Philosophie
Von Rolf Löchel
Ausgabe 07-2001

Medizin und Geschlecht
Ausgabe 07-2001

Die Expansion medizinischen Wissens. Der „Pschyrembel“ im Jahr 2000 und sein Vorläufer von 1894
Ausgabe 07-2001

Schmerzliches Leben, originelle Krankheit.
Italo Svevos Klassiker „Zenos Gewissen“ ist wiederzuentdecken
Von Sarah Fischer
Ausgabe 03-2001

Das späte Leiden des Meisters.
Aufsätze über Thomas Manns Affinität zur Krankheit
Von Melanie Ottenbreit
Ausgabe 11-2000

Hinweis: „Hitler Lieben“ – Der „Roman einer Krankheit“ von Peter Roos als Taschenbuch
Ausgabe 10-2000

Zivilisationskrankheiten.
Volker Roelckes Anatomie ihrer Begriffsgeschichte
Von Frank Müller
Ausgabe 10-2000

Verhandeln als Leitlinie psychiatrischen Handelns.
Der Psychiatrie-Verlag stellt einen verbindlichen Behandlungsvertrag für psychisch kranke Menschen vor
Von Christine Kanz
Ausgabe 02-2000

Dämone, Spione und Geisteskranke.
Henri Michaux erforscht den Wahnsinn, mit Drogen
Von Rolf Löchel
Ausgabe 11-1999

Sein kleiner, kranker Freund.
Der Urologe Bo Coolsaet portraitiert sich in „Der Pinsel der Liebe“ selbst
Von Saskia Schulte
Ausgabe 08-1999

Die weiße Serie – Ärzte und Krankenhäuser im Fernsehen.
Ein Heft der Zeitschrift „Augen-Blick“
Von Redaktion literaturkritik.de
Ausgabe 04-1999