Simone Frielings „Frauen-Leben“ mit sechzehn Erzählungen
Besprochene Bücher / LiteraturhinweiseSimone Frielings gesammelte Geschichten aus zwanzig Jahren erzählen zumeist aus der Sicht von Frauen über Frauen: über Mütter und Töchter, Ehefrauen und Witwen, Freundinnen und Nachbarinnen. Sie schildern, genau und eindringlich, aber ohne große Worte, gefährdetes ebenso wie geglücktes Leben. In seiner Eigenart wird es manchmal momenthaft, anhand einzelner Situationen, gezeigt, manchmal im großen Bogen entfaltet. Einerlei, ob die Geschichten im Ton ernst oder heiter, auch ironisch sind, bleiben sie doch immer aufmerksam für das Erleben dessen, was jeweils zu einem Leben gehört: Stille, Regen, Schnee, ein Ort, ein Ding, eine Beziehung, eine Lüge, eine Geburt, ein Tod, eine Erinnerung, ein Schmerz, ein Glück – und immer wieder, wenn auch auf unterschiedliche Weise, ein Zu-sich-Kommen.
Anmerkung der Redaktion: literaturkritik.de rezensiert nicht die Bücher von regelmäßigen Mitarbeitern der Zeitschrift, Angehörigen der eigenen Universität oder aus dem Verlag LiteraturWissenschaft.de. Diese Bücher können hier jedoch gesondert vorgestellt werden.
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