Das Jahrbuch der Raabe-Gesellschaft 2017 ist erschienen

Besprochene Bücher / Literaturhinweise

Das 1960 gegründete Jahrbuch der Raabe-Gesellschaft bildet nicht nur ein Forum der fachwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem ungewöhnlich umfangreichen Erzählwerk Wilhelm Raabes (1831–1910), sondern hat sich über die Jahre hinweg auch zu einem Organ der allgemeinen germanistischen Realismusforschung entwickelt. Jeder Jahrgang enthält Aufsätze und Miszellen, einen Rezensionsteil und eine Jahresbibliographie der neuesten Raabe-Forschung.

Der 2017 erschienene und von Rolf Parr (Universität Duisburg-Essen) und Julia Bertschik (FU Berlin) herausgegebene 58. Band beinhaltet beispielsweise Beiträge zu erratischen Momenten der Idylle als Erzählmodell bei Raabe (Patrick Eiden-Offe), zu Raabes Soziologie des Häuslichen (Ansgar Mohnkern) oder zur literarischen und politischen Agonistik in der Gründerzeit bei Vischer, Fontane und Raabe (Nicolas von Passavant).

Anmerkung der Redaktion: literaturkritik.de rezensiert grundsätzlich nicht die Bücher von regelmäßigen Mitarbeitern der Zeitschrift, Angehörigen der eigenen Universität oder aus dem Verlag LiteraturWissenschaft.de. Diese Bücher können hier jedoch gesondert vorgestellt werden.

Ein Beitrag aus der Redaktion Gegenwartskulturen der Universität Duisburg-Essen

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Julia Bertschik / Rolf Parr (Hg.): Jahrbuch der Raabe-Gesellschaft, Bd. 58.
De Gruyter, Berlin 2017.
212 Seiten, 70,00 EUR.
ISSN: 18658857

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