Bloßes Aussortieren?

Zu den Dimensionen literaturkritischen Wertens

Von Jonas HeßRSS-Newsfeed neuer Artikel von Jonas Heß

Am Ende seiner Reflexionen über die zeitgenössische Literaturkritik überlegt der Literaturredakteur Michael Hametner 2015: „Zeigt die Bücherflut nicht auch, dass die Literaturkritik ihr Amt schlecht wahrgenommen hat: missglückte, unzureichende, entbehrliche Bücher zurückzuweisen?!“ (Hametner 2015, 335). Dieser halb fragenden, halb feststellenden Äußerung lässt er etwas pessimistisch folgen: „Davon ist wenig zu spüren. Stattdessen kleben auf den Buchumschläge [!] Kritikersätze als Empfehlung zum Kauf.“ (ebd.). Einerlei ob man dem Autor zustimmt oder nicht, seine Auffassung zielt auf Kernaufgaben der Literaturkritik: die Selektion – Kritik als Kaufentscheidungshilfe für potentielle Leser – und das (didaktische) Sanktionieren – Kritik als qualitativer Mahner für Verlage und Autoren (vgl. Anz 1992, 51-52). Und in der Tat scheint dies mit Blick auf die Produktionszahlen deutscher Verlage zunächst eine recht dringliche Aufgabe zu sein. 2015 (also im Erscheinungsjahr von Hametners Aritkel) lag die inländische Buchproduktion bei 76.547 Titeln in Erstauflage (vgl. BDV 2017, 81)[1]. Davon entfallen allein 21,2% auf den für Kritiker relevanten Bereich Literatur (vgl. ebd., 85)[2].

Nun ist zwar anzumerken, dass die Gesamtproduktion an Erstauflagen seit 2007 mit einigem Aufbäumen (von 86.084) auf 72.820 Titel 2016 nach und nach gesunken ist (vgl. ebd., 81)[3]. Doch ließe sich angesichts einer Produktion von allein 15.779 im engeren Sinne literarischen Erstauflagen im Jahr 2016 (vgl. ebd., S. 85)[4] wohl noch immer von einer ‚Bücherflut‘ sprechen. Aber statt diese literaturkritisch zu regulieren und qualitativ minderwertiges auszusortieren, würden Rezensenten mit ihren ‚Kritikersätzen‘ Bestandteil der Literaturmarktmechanismen. Der Literaturkritiker trete nicht mehr als Dienstleister an der Literatur in Erscheinung, „sondern als Dienstleister der Verlage und Autoren“ (Hametner 2015, 335), so Hametner in seinem abschließenden Satz.[5] 

Zwar muss bedacht werden, dass sich von der allseitigen (und wohl unvermeidbaren) Funktionalisierung der Literaturkritik durch die Verlagswerbung natürlich nicht ohne Weiteres auf deren Dienstbarkeit gegenüber Verlagen und Autoren schließen lässt (vgl. Anz 2004, 207). Nichtsdestoweniger lässt sich in Hametners Schlussgedanke aber zumindest eine Forderung nach strengerem ästhetischen Werten, stärkerem Aussortieren – mehr Verrissen – lesen. Mit dieser Haltung scheint er nicht allein zu sein. Das scheinbare Verschwinden der Verrisse ist bereits seit einigen Jahren Gegenstand nicht nur literaturkritischer, sondern auch literaturwissenschaftlicher Debatten (die nicht selten auch die Rolle der Neuen Medien ins Blickfeld rücken) (vgl. etwa Süselbeck 2015). Doch selbst wenn es nun Verrisse hagelte, die (in den allermeisten Fällen) vorgeschaltete Entscheidung, ein bestimmtes Buch zu publizieren, liegt dennoch bei den Verlagen und nicht bei den Kritikern. An der „Flut“ würde dies also zunächst wenig ändern. Kann die Auslese also tatsächlich die wichtigste bzw. zentrale Aufgabe der Literaturkritik sein?

Unabhängig von solchen Überlegungen allerdings ist unbestritten, dass das Werten und somit auch – zuweilen gar „brutale“ – Verrisse zum Kernbestand literaturkritischer Tätigkeit gehören. Es ist insbesondere dieser Aspekt, welcher der Literaturkritik im Einzelfall schon oft nicht nur einige öffentliche Aufmerksamkeit hat zuteilwerden lassen, sondern sie (und oft auch ihre Verfasser) zum Hassobjekt zahlloser Literaten gemacht hat. Allseits bekannt sind Goethes wenig zimperliche Verse „Der tausend Sackerment! / Schlagt ihn tot den Hund! Es ist ein Rezensent.“ (Goethe 1987) oder etwa Martin Walsers literarischer Gegenschlag Tod eines Kritikers. Von Seiten der Kritik indes wird freilich die Notwendigkeit auch heftiger literaturkritischer Zurückweisungen von gleichfalls prominenten Stimmen unterstrichen. So stellt Walter Benjamin mit Blick auf die literaturkritische Arbeit nicht nur fest: „Wer nicht Partei ergreifen kann, der hat zu schweigen“, sondern gar: „Nur wer vernichten kann, kann kritisieren“ (Benjamin 1972, 108). Und auch Marcel Reich-Ranicki sieht in der Deutlichkeit das große Ziel der Kritik (vgl. Reich-Ranicki 1970, 37) und hält deswegen „[e]inem Kritiker gegenüber, dem der Vorwurf erspart bleibt, er sei anmaßend […] besondere Skepsis [für] angebracht“ (ebd., 39-40).

Vor diesem Hintergrund und auch angesichts mitunter unterschiedlichster ästhetischer Bewertungen ein und desselben Werkes und dem damit verbundenen, häufig vorgebrachten Vorwurf, es handle sich um subjektive Meinungen und eben nicht um objektive und also faire Kritiken, stellt sich die Frage, auf welcher Grundlage solche Urteile zustande kommen. Die (wenn auch nur implizite) Darlegung dieser zugrundeliegenden Wertmaßstäbe verbalisierter literaturkritischer Wertungen[6] wiederum gestaltet sich aber auch deshalb schwierig, weil die Verknüpfung von spezifischen sprachlichen Eigenheiten eines Textes und wertenden Attributen auf kulturell konventionalisierten Voraussetzungen fußt (vgl. ebd., 210). Zudem – und auch das erschwert die Vergleichbarkeit unterschiedlicher Kritiken ein und desselben Texts – können sich Werturteile natürlich auf die unterschiedlichsten Aspekte und Ebenen eines Textes beziehen: Auf Stil, Form, Inhalt oder Kontext usw.

Beinahe dankbar nimmt mancher da so klare und einleuchtende Kriterien, wie sie der zudem äußerst bekannte und auflagenstarke Stephen King formuliert, zur Hand. In seinem autobiografischen Band On Writing gibt er schreibinteressierten Lesern Tipps zum ‚guten Schreiben‘. Dos und Don’ts aus den Händen eines Bestsellerautors, die sich auch leicht als Grundlagen literaturkritischer Wertung lesen lassen.

Zum ‚Werkzeugkasten‘ eines jeden guten Schriftstellers gehörten King zufolge Aspekte aus Wortschatz, Grammatik, Stil und Form. Der Wortschatz solle nicht künstlich aufpoliert, die Grammatik nicht überkorrekt sein. Soweit nicht überraschend. Spannend wird es, wo King Verbote (oder zumindest Warnungen) formuliert. So meint er beispielsweise von der Passivform sie sei „schwach und umständlich, und oft […] reine Quälerei“ (King 2000, 139). Auch sei das Adverb zu meiden. Es teile dem Leser mit, dass der Verfasser Angst habe, nicht eindeutig zu sein oder an der Vermittlung bestimmter Eindrücke zu scheitern (vgl. ebd., 140). Darüber hinaus rät der Erfolgsautor zu einer gewissen Nähe zur gesprochenen, statt zur geschriebenen Sprache und unterstreicht die Eleganz parataktischer bzw. gar elliptischer Formulierungen (vgl. ebd., 150).

Selbst wer kurz ignoriert, dass sich diese Ratschläge selbstredend zunächst auf die englische Sprache beziehen und sich daher unter Umständen nur bedingt auf das Deutsche übertragen lassen, wird feststellen, wie wenig ein solcher ‚Werkzeugkasten‘ – interpretiert als (negative) Poetologie – zur Grundlage ästhetischer Wertungen taugt. Die auf den ersten Blick attraktive Deutlichkeit und Trennschärfe der Kriterien wird schnell von ihrem negativen Beifang eingeholt: Hierauf basierende Urteile kennen keinen Kontext, sie stellen fest und schließen aus, ohne nach der Angemessenheit im gesamten Text zu fragen. Wie viele Werke der Weltliteratur würden auf diesen Grundlagen verrissen?

Vielmehr muss ernstzunehmende Literaturkritik eine Vielzahl von Aspekten im Auge haben und stets auch danach fragen, inwieweit gewisse stilistische, formale oder kompositorische Autorentscheidungen dem Inhalt bzw. der Konzeption des Texts als Ganzem gegenüber angemessen sind. Renate von Heydebrand und Simone Winko unterteilen ihre Typologie axiologischer Werte zur Beurteilung literarischer Texte in formale, inhaltliche, relationale und wirkungsbezogene Werte. Darunter finden sich so unterschiedliche Gesichtspunkte wie Erkenntnis, Schönheit, Wirklichkeitsnähe, Sinnstiftung, Lust, Tradition aber auch Fortschritt (vgl. von Heydebrand; Winko 1996, 111-131, übersichtliche Systematik: ebd., 114-115). Neben der bereits nicht unproblematischen Begründung der Etikettierung eines bestimmten Werks mit einem dieser Begriffe (vgl. Anz 2004, 210-211), ist dabei freilich auch von Bedeutung, welches Gewicht den Einzelnen Aspekten zuerkannt wird. Diesbezüglich treten naturgemäß Unterschiede von Rezensentin zu Rezensentin auf, was nur einer der Gründe für den nicht gerade seltenen Dissens bezüglich des ästhetischen Werts bestimmter literarischer Werke ist (vgl. von Heydebrand; Winko 1996, 110).

Bei alledem ist das literaturkritische Werten und auch die Literaturkritik insgesamt jedoch stets mehr als bloß menschlicher Ordnungs- und Unterscheidungsdrang, um in der ‚Bücherflut‘ die Spreu vom Weizen zu trennen. Sie gibt zunächst einen Überblick über Neuerscheinungen, vermittelt eventuell notwendiges Hintergrundwissen zu einzelnen Werken, fördert das öffentliche Reflektieren über Literatur und unterhält. Zudem richtet sich ihr Selektionsbestreben nicht nur als Kaufempfehlung an die Leser, sondern wie gesagt auch als „didaktisch-sankionierendes“ Mahnen an die Verlage (vgl. Anz 2004, 195-196).

Nicht selten wirkt die Literaturkritik in ihren zahlreichen Präsentationsformen[7] dabei über die Literatur hinaus, mischt den Kulturbetrieb auf, stößt gesellschaftliche Debatten an. Allseits im Gedächtnis ist etwa Frank Schirrmachers offener Brief an Martin Walser, in dem er 2002 den Vorabdruck von Tod eines Kritikers ablehnte und – den Inhalt und Ausgang des Romans offenbarend – ein ganzes Repertoire antisemitischer Klischees und die literarisch-fiktive Exekution Marcel Reich-Ranickis anprangerte (vgl. Schirrmacher 2002). Oder die akribische Arbeit Richard Kämmerlings‘, die seinerzeit Thomas Steinfeld als wahren Autor hinter dem „Schweden-Krimi“ Der Sturm aufspürte, der wiederum als „publizistischer Racheakt“ gegen Schirrmacher gerichtet sei (vgl. Kämmerlings 2012). Dass die investigative Arbeit auf einem solchen Feld mitunter selbst zum Gegenstand der (öffentlichen) Kritik werden kann, hat in jüngster Vergangenheit Claudio Gattis Versuch, die Autorin hinter dem Pseudonym Elena Ferrante zu entlarven, gezeigt (Kritisch zu den Methoden Gattis vgl. etwa: Albath 2016).

So wie Kritik im Allgemeinen „ein entscheidendes Element jeglichen geistigen Lebens“ (Reich-Ranicki 1970, 8) ist, erschöpft sich also auch die Literaturkritik nicht in der Bewertung singulärer literarischer Werke. Vielmehr zeigt sich „in jeder einzelnen Kritik […], welche Art Literatur der Kritiker anstrebt und welche er verhindern möchte“ (ebd., 35). Somit ist jede Literaturkritik auch stets ein Beitrag zu der Reflexion darüber, was Literatur überhaupt ist und sein soll. Dabei werden nicht nur (zumeist implizite) ästhetische Wertungskriterien zur Diskussion gestellt. Auch sind stets die Aufgaben und Möglichkeiten der Literatur an sich (und gleichfalls der Kunst allgemein, als Produkt menschlichen Daseins) Gegenstand der Auseinandersetzung – wenn auch nur zwischen den Zeilen.

Auf noch höherer Ebene letztlich kann in der Literaturkritik zudem ein kritischer Kommentar zu zeitgeschichtlichen und kulturellen Kontexten erkennbar werden, denen das einzelne literarische Werk nicht nur entspringt, sondern welche es in vielen Fällen gar explizit (und sei es fiktional) verhandelt. Auf den verschiedenen Ebenen handelt es sich aber stets um Debatten, die auch vom Dissens leben. Vor diesem Hintergrund treten somit ferner die möglichen Intentionen hinter Verboten der Kunstkritik, wie sie beispielsweise die nationalsozialistische Kulturpolitik 1936 „unter dem Vorwand, das schöpferische Genie vor ‚Zersetzungen‘ der Kritik zu schützen“ (Anz 2013, 152), erließ, deutlicher zutage.

Auch wenn man der Auffassung ist, dass literaturkritisches Arbeiten im Grunde auch immer den Versuch darstellt, auf die Form und die Grenzen des literarischen Feldes einzuwirken und somit am dominierenden Feld der Macht zu partizipieren (vgl. Bourdieu 2001, 341-342), werden mit dieser Feststellung allein noch nicht alle Aspekte dieser Arbeit erfasst. Wertungskriterien, Gegenstände und Haltungen kennt sie viele, Wirkungsreichweiten auch. Jedenfalls geht es um weit mehr als bloßes Aussortieren in der ‚Bücherflut‘. Und vielleicht ist sie auch deswegen in immer neuen Formen noch immer fester Bestandteil[8] des Feuilletons.

Anmerkungen:

[1] Inkl. Neuauflagen gar 89.506.

[2] 38,8% abzgl. 17,6% Kinder- und Jugendliteratur sowie Schulbücher.

[3] Inkl. Neuauflagen von 96.479 (2007) auf 85.486 (2016).

[4] 29.706 Titel abzgl. 13.927 Kinder- und Jugendliteratur sowie Schulbücher.

[5] Nichtsdestoweniger ließe sich hier einwenden, dass auch bereits die Auswahl der empfohlenen – d.h. rezensierten – Titel einen Selektionsprozess darstellt, der mit den Verlagsinteressen nicht zwangsläufig in eins fällt (vgl. Anz 2004, 207).

[6] Thomas Anz unterscheidet diese ausgesprochenen, argumentativen Wertungen von impliziten „nicht verbalen Wertungsakten“, wie sie sich in Bestenlisten, Literaturpreisen, verlagsseitigen Zurückweisungen usw. zeigen (vgl. Anz 2004, 208).

[7] Neben der Rezension sind auch Interviews, Porträts, aber auch Reportagen oder Essays gern genutzte Gattungen literaturkritischer Tätigkeit (vgl. auch: Anz 1992, 51).

[8] Entgegen vieler schwarzseherischer Auffassungen zur Relevanz der klassischen Literaturkritik heute: Vgl. Pilz 2017.

Literatur:

Maike Albath (2016): Die Enttarnung von Elena Ferrante ist Sensationsjournalismus. In: Süddeutsche Zeitung. Online: 05.10.2016. http://www.sueddeutsche.de/kultur/literatur-die-enttarnung-von-elena-ferrante-ist-sensationsjournalismus-1.3189864 (02.02.2018).

Thomas Anz (1992): Literaturkritik. In: Heß, Dieter (Hg.): Kulturjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis. München, Leipzig. S. 50-59.

Thomas Anz (2004): Theorien und Analysen zur Literaturkritik und zur Wertung. In: Ders.; Rainer Baasner (Hgg.): Literaturkritik. Geschichte – Theorie – Praxis. München. S. 194-219.

Thomas Anz (2013): Literaturkritik und Rezensionskultur in Deutschland. In: Gabriele Rippl; Simone Winko (Hgg.): Handbuch Kanon und Wertung. Theorien, Instanzen, Geschichte. Stuttgart, Weimar. S. 146-153.

Walter Benjamin (1972): Die Technik des Kritikers in dreizehn Thesen. In: Ders.: Gesammelte Schriften. Hg. von Theodor W. Adorno u.a. 1972-1989. Bd. 4.1. Hg. von Tillman Rexroth. Frankfurt a.M. S. 108-109.

Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V. (BDV) (Hg.) (2017): Buch und Buchhandel in Zahlen 2017. Zahlen, Fakten und Analysen zur wirtschaftlichen Entwicklung. Frankfurt am Main.

Pierre Bourdieu (2001): Die Regeln der Kunst. Genese und Struktur des literarischen Feldes. Frankfurt a.M.

Johann Wolfgang von Goethe (1987): Rezensent. In: Ders.: Sämtliche Werke. Briefe, Tagebücher und Gespräche. Hg. von Hendrik Birus u.a. Frankfurt a.M. 1987-2013. Bd. 1: Gedichte 1756-1799. Hg. von Karl Eibl. Frankfurt a.M. S. 183.

Michael Hametner (2015): Nachdenken über Literaturkritik und die Tätigkeit als Literaturkritiker in 20 Jahren. In: Heinrich Kaulen; Christina Gansel (Hgg.): Literaturkritik heute. Tendenzen – Traditionen – Vermittlung. Göttingen. S. 325-336.

Renate von Heydebrand; Simone Winko (1996): Einführung in die Wertung von Literatur. Systematik – Geschichte – Legitimation. Paderborn et al.

Richard Kämmerlings (2012): Vergeltung – Der grausige Tod eines Großjournalisten. In: Die Welt. Online: 14.08.2012. https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article108599900/Vergeltung-Der-grausige-Tod-eines-Grossjournalisten.html (02.02.2018).

Stephen King (2000): Das Leben und das Schreiben. Übers. von Andrea Fischer. Berlin.

Michael Pilz (2017): Klagerufe und Statistik. Empirische Erhebungen zur gegenwärtigen Situation der Literaturkritik im deutschsprachigen Zeitungsfeuilleton. In: Jörg Schuster; André Schwarz; Jan Süselbeck (Hgg.): Transformationen literarischer Kommunikation. Kritik, Emotionalisierung und Medien vom 18. Jahrhundert bis heute. Berlin, Boston. S. 67-85.

Marcel Reich-Ranicki (1970): Lauter Verrisse. Mit einem einleitenden Essay. München.

Frank Schirrmacher (2002): Tod eines Kritikers. Der neue Roman von Martin Walser: Kein Vorabdruck in der F.A.Z. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. Nr. 122. 29.05.2002. S. 49.

Jan Süselbeck (2015): Verschwinden die Verrisse aus der Literaturkritik? Zum Status polemischer Wertungsformen im Feuilleton. In: literaturkritik.de 2. https://literaturkritik.de/id/20273 (23.01.2018).

Ein Beitrag aus der Komparatistik-Redaktion der Universität Mainz